Wieviel Hundekontakt braucht ein Hund?

  • Hm. Unsere ist sehr Kontaktfreudig. sie hat aber auch "Ihr Rudel" Sprich die Hunde aus der Familie kennen sich fast alle von Welpenalter an. Das ist ihr hauptkontakt.


    Dazu gekommen ist der Hund der besten freundin. Jetzt 6 Monate. Hat sie sich sofort mit verstanden. Aber mit 6 Monaten ist die für Luna mitunter noch recht anstrengend. Wird ihr was zu viel maßregelt sie kurz, sprich der ton verändert sich kurz und das "Spiel" wird von beiden dann abgebrochen. Das ist okay und gehört dazu. Mit Ton verändern meine ich wirklich die Stimme^^ Denn Luna ist bei solchen Spiel Kontakten sehr lautstark.


    Sind wir auf der Hundewiese kommen manchmal Hunde dazu die sie noch von früher aus der Welpenstunde kennt. Andere sind Fremd. Ob sie interesse hat hängt auch vom anderen Hund ab. Zeigt dieser sich desinteressiert an weiteren interaktionen wird nur schlicht begrüßt und dann ist gut. Auch okay. Kleine Hunde werden von Luna viel ignoriert.


    Außer ihr Kumpel der 2 kg Pinscher. den kennt sie auch schon lange und der kleine Mann weiß nicht das er klein ist und gibt sich wie ein großer. Die beiden spielen auch miteinander aber luna ist bei kleinen hunden auch vorsichtig. Hat sie aber die möglichkeit mit einem großen zu bolzen. Nur her damit.


    Luna ist da also sehr flexibel. An der Leine lässt sie sich aber nicht gern anmachen. Da kann sie schon mal zum Matcho werden aber ohne Leine ist alles easy.


    Sie muss nicht spielen. Manchmal stöbert sie mit Kumpels auch einfach gemeinsam im Gras.


    Wenn neue Hunde dazu kommen ist unsere aber sofort dabei und checkt ab und dann kommt auch ne Spielaufforderung. Die spitze waren mal 15 Hunde auf der Wiese und Luna kannte nicht mal die hälfte davon. VErschiedene Größen, alter. Kein problem. Nach so einem TAg ist sie dann aber auch alle.


    Wir machen das nicht oft. da sie ihre Sozialkontakte hat in der Familie ist das nicht zwingend aber manchmal trifft man sich mit der freundin zum Spazieren gehen und dann ergibt sich das halt.


    Luna passt sich da an. =)


    Eben ne frohnatur. Ich finde aber fremdhundekontakte nicht zwingend wichtig oder so. Solange die Hunde Kumpels haben können sie selbst entscheiden ob nur gemeinsames Spazieren oder auch spielen. Es ist auch okay wenn an Spielen gar kein Interesse mehr besteht. Ich finde das ist einfach ein persönlichkeitsding. Manche Hunde sind Spieljunkies so wie unsere, andere eben nicht. Beides ist normal für diesen hund. HAben halt alle ihren Charakter.


    Solange dem Hund es immer mal angeboten wird sozialkonatkte auf zu nehmen finde ich ist es sehr individuell wie viel wer braucht.

  • Mein Hund legt auch wenig Wert auf fremde Hunde, die meisten fremden Hunde, insbesondere große und wilde Hunde stressen sie sehr und sie will die los werden. Während in bekannten Hundegrupen häufig alle miteinander spielen, macht Betty ihr eigenes Ding und beschäftigt sich alleine bzw. mit den Menschen. Aber auch wenn es immer so scheint, dass sie völlig desinteressiert an anderen Hunden ist bzw. viele auch einfach loswerden will, habe ich bekannten Hundegruppen oft das Gefühl, dass es ihr gut tut und sie sich manchmal auch freut die anderen Hunde wiederzusehen und sich auch von ihnen animieren lässt mal wild durch die Gegegnd zu rennen oder mal gemeinsam schnüffeln und markieren zu gehen. Und gemeinsames Kläffen klappt auch prima :ugly: Wobei es aber auch immer wieder Hunde gibt, die Betty schon ewig kennt und sie auch in Ruhe lassen, aber die trotzdem nicht zu nah an ihr vorbei laufen dürfen, ohne dass sie sie wegknurrt.


    Grundsätzlich habe ich auch das Gefühl, dass sie etwas sozialer anderen Hunden gegenüber ist, nachdem sie 2 Wochen in Urlaubsbetreuung in einer Hundegruppe war. Sie ist 2x pro Woche in der Hundebetreuung in einem festen kleinen 3er Rudel, wo ab und zu mal noch ein neuer Hund mit dabei ist und 2x pro Woche sind wir auf dem Hundeplatz, wo sie auch immer wieder dieselben Hunde sieht. Das reicht dann dicke an Hundekontakten.

  • Für meinen Hundeopa sind andere Hunde, mit denen man zusammen spazieren gehen kann, schon Freunde. Das sind alles Hunde, die zurückhaltend und vorsichtig bei der Begrüssung sind und akzeptieren, dass mein Senior keinen innigeren Kontakt wünscht (was wahrscheinlich auf Gegenseitigkeit beruht). Ausserdem ist keiner grösser als er. Zusammen spazierengehen bedeutet, dass jeder mehr oder weniger sein Ding macht. Maximal wird Kopf an Kopf an der gleichen Stelle geschnüffelt. Diese Freunde dürfen bei uns zuhause auch seinen Futternapf leeren oder bekommen abwechselnd (mal Freund, mal Opa) ein Leckerchen.


    Den Kontakt zu diesen Freunden braucht er meiner Einschätzung nach nicht, weil er so gerne Artgenossen um sich hat (er hat eine unschöne Vorgeschichte). Ich sehe es lediglich als eine wichtige Übung für ihn.

  • Wir treffen jeden Tag auf unseren Standardgassirunden ein paar von Charlys Kumpels und Kumpelinen. Um spielen und toben gehts da aber schon länger nicht mehr, er ist ja fast erwachsen und nicht mehr so ganz verrückt ... grins ...einfach nebeneinander her traben, gemeinsam schnüffeln, die Menschen im Rudelchen um Leckerlis anbetteln, mal einen Ball gemeinsam jagen und um Stöcke zerren, ein Ründchen zusammen schwimmen und so weiter. Morgens gibts zwei, dreimal die Woche einen besonderen Rüden, den wir zufällig treffen, mit dem rauft Charly sehr gerne - Kräftemessen und so. Abends verarbreden wir uns zwei drei mal die Woche bewusst mit einer Hundedame, die genau so gerne verrückt tollt wie er - ein schönes Paar, auch kein Thema, wenn dann noch zwei drei andere zufällig getroffene Hunde sich unserer Route anschließen. Jeweils wirken alle Hunde ausgeglichen und wenn die Menschen sich auch noch verstehen, wird halt der neueste Nachbarschaftstratsch ausgetauscht.


    Mein Hund wirkt dabei sehr zufrieden, er mag Menschen und Hunde um sich rum.
    Und ja, er ist eindeutig "Spaß mit Hunden orientiert" - auf jeden Fall kontaktfreudig und kann auch gut und fair agieren. Ein gern gesehener Mitläufer.


    Einmal die Woche am Sonntag fahren wir bewusst zu unserer Freilaufgruppe ... meist treffen wir uns an irgendeinem Gewässer für ne richtig große Tour. Da sind im Moment im Schnitt um die 10-15 Hunde anwesend, von den mittlerweile 50 "Mitgliedern", je nachdem wer Zeit hat. Ein zwei neue Gesichter sind immer dabei. Die werden von Charly begrüsst und meist als nicht sonderlich spannend gewertet, man läuft halt mit, teilt die Wasserfreuden, versucht den Dummy zu erwischen. Zwei, drei fette Freunde sind natürlich dabei und denen widmet er sich dann begeistert. In der Gruppe finden sich aber immer mal wieder zwei, die sich besonders mögen - dass ist dann auch schön. Die treffen sich dann auch mal unter der Woche. Mitglieder dieser Gruppe kommen aus dem Umkreis von 80 Kilometern.


    Sind wir mal ganz alleine unterwegs ... was so einmal die Woche vorkommt ... dann genießen wir beide das auch. Spielen, üben, machen Suchspiele, schießen Fotos ... sitzen in der Wiese, auf der Bank ... auch mal schön.


    Fremdkontakte auf unseren Standardrunden gibts selten - hier vor der Haustür laufen so ca. 100 bekannte Hunde, die wir kennen. Samstags fahren wir ne großen Wald und Wiesenrunde - da gibts auch so um die 200 Hunde, die wir mehr oder weniger näher - aber schon mal neue Gesichter. Je nach Halter dürfen die Hunde dann frei bleiben oder werden eben angeleint und aneinander vorbeigeführt. Meist sinds Welpen oder Junghunde, die Menschen hier sind sehr offen und lassen Kontakte gerne und bewusst zu. Und Charly der alte Patenonkel nimmt sich den jungen dann gerne an und betütelt die auf liebe Art. Die Kleinen mögen ihn sehr. Er ist dann ganz zart.



    Soziale Kontakte sind ein großer Teil von Charlys Leben und auf jeden Fall, eine schöne Bereicherung für uns alle. Uns Menschen machts auch Freude und es gibt Charly die Möglichkeit zu rennen und sich auf Hundeart auszutoben - also gut für seine Bewegung- und seine Auszeit von uns. Hat auch öfter was von Sport - und der ist ja gesund.

  • Milo findet andere Hunde schon sehr interessant und würde am liebsten jedem Hallo sagen. Früher wurde auch mit fast jedem gespielt, jetzt treffen wir selten einen mit dem er mal ausgiebig spielt. Schnüffeln ist spannender (er ist jetzt 1 1/2). Er hat aber 2 gute Hundekumpel, die er von Welpe an kennt. Das sind seine besten Freunde, mit denen auch immer gespielt wird.

  • Fremdkontakte brauch(t)en alle meine Hunde eher weniger. Es ist ja auch anstrengend, ständig neu einschätzen zu müssen, wie der andere drauf ist.
    Das liegt hier aber vermutlich auch am Alter und an den bisherigen Erfahrungen (ältere Hündinnen, die im Tierheim mit mehr oder weniger wahllos zusammengewürfelten Hunden eingesperrt waren).


    Feli ist eine, die jeden Hund draußen begrüßen will, Ylvi macht um fast jeden einen großen Bogen. Aber beide haben Freunde, mit denen sie gern gemeinsam spazierengehen.


    Ich würde also unterscheiden zwischen fremden Hunden, die einem begegnen (brauchen sie nicht unbedingt) und Freunden.

  • ich bin ja auch mehrhndehalter und was die Jungs nicht brauchen ist Fremdhundkontakte aber sie brauchen sich untereinander im Alltag schon sehr. Da sind es neben dem ausgelassenem Spiel mit dem Jüngsten eigentlich die Kleinen Dinge die Zählen, gemeinsames Schnüffeln, kuscheln, Putzen, Schlafen.


    Sie haben jeder ein paar wenige Freunde und auch 3 kleine Damen und einen wirklich winzigen Rüden mit denen ich sie alle 3 auch laufen lassen ohne dass die unter die Räder kommen. Witzig ist dass diese Hunde sogar mein Farinelli respektiert und sich super zurücknimmt. Kein Pogekneife und auch kein Rumpföteln, die dünsten so viel Souveränität oder was auch immer aus dass sie dafür auch noch abgöttisch geliebt werden und wie Rudelmitglieder behandelt werden. Es handelt sich bei allen um so max 6kg Hündchen. Meine, naja, zwischen 22-28kg eben einer alleine. Es kommt eben bei Freundschaft nicht auf die äussere Größe an.

  • Meine beiden haben sich ja den ganzen Tag . Fremde Hunde mag mein kleiner nicht wirklich und der große spielt schon ''wenns denn unbedingt sein muss!'' ..
    Spaziergänge machen ab und zu mit Freunden (2x mal Monat) ansonsten trifft man hald beim Spaziergang im Wald so 2x wöchentlich einen Hund wo mal kurz geschnuppert wird .

  • also Ziva braucht eigentlich null Hundekontakt. sie mag andere Hunde zu 80% nicht. sie weiss nicht wie man "hündisch" sich verhält. zB zeigt sie entweder viel fiddle about und macht sich zum Kasper oder ignoriert den anderen komplett. ooooder sie geht wegen Kleinigkeiten auf den anderen Hund los (kann auch nur sein dass dieser Hund zu mir kommt und gestreichelt wird).
    unseren Zweithund findet sie nachdem er bald 3Monate hier ist nichtmehr sooo doof und so als Wärmekissen doch recht praktisch.


    Hecci liebt Artgenossen, liebt es zu spielen, zu schnüffeln, oder einfach nur dass da noch ein Hund mit uns denselben Weg geht.

  • Dexter wird Ende Oktober anderthalb Jahre alt, und hat leider wenige Kontakte hier - eigentlich nur einen wirklichen Kumpel, einen altersschwachen Chi, und da fällt spielen eh flach. Da wird dann geschnuffelt, gemeinsam markiert und einfach ein bißchen zusammen hin- und hergelaufen; mehr findet da nicht statt, weil der Opi dann keine Lust mehr hat.


    Durch seine Größe sind wir recht eingeschränkt, weil es bei den täglichen Spaziergängen fast nur Großhunde zu sehen gibt.
    Er hätte aber defintiv gerne mehr Kontakt zu anderen Kleinsthunden, manchmal auch zu kleineren Terriern, kommt dann drauf an wie grün man sich ist.
    Ich versuche möglichst mehrmals die Woche Sichtungen von anderen Hunden für ihn zu haben, damit wir Z&B machen können wegen seiner Angst vor Großhunden. Das tut ihm gut, er wird selbstbewußter und flippt nicht mehr aus wie zu Anfang.
    Und wenn wir mal bei Ausflügen andere Kleinsthunde treffen, freut er sich immer sehr.


    Es wird auf einen adulten Zweithund hinauslaufen im nächsten Jahr, sofern wir den richtigen Charakter finden. Dex scheint mir nicht der Typ für Einzelhaltung zu sein, und würde wenn er genug Zeit bekommt, auch zu größeren Hunden hingehen - und er kommuniziert auch recht deutlich.

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