Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

Meine beiden hatten jetzt seit 3 Tagen keine große Gassirunde, weil ich Krankgeschrieben bin und quasi 24 Stunden am Tag schlafe
Dennoch liegen beide den ganzen Tag rum und schlafen entspannt. Zwischendurch wird mal getobt oder sich um ein Spielzeug gerauft aber ansonsten sind sie total entspannt.
Ich hoffe, dass ich heute wieder eine größere Runde schaffe, wobei es mir etwas vor der Explosion der aufgestauten Energie graut

Bei uns hat man heute gemerkt, dass der Emil gestern den ganzen Tag mit meinem Mann auf Achse war. Er war im Wald zum großen Teil sehr lieb zu Chica. Am Tag nach dem Agility ist das auch immer so . Tatsächlich messe ich den Erfolg unserer Gassigänge nur noch daran, wie er Chica gegenüber ist. Heute war er wie gesagt, relativ nett zu ihr, zwei oder dreimal halbherzig in ihr Gesicht gesprungen, aber sofort aufgehört wenn mein Abbruch kam. Was momentan total gut läuft ist die Vögeljagerei. Er hört sehr gut auf den Abbruch inzwischen, ne Zeitlang kam er ja nur auf den RR, wenn er schon weg war, jetzt lässt er sich stoppen und dafür gibt’s natürlich ne Keksparty.
Habe mir gestern mal überlegt, wie das wäre wenn er Chica in Ruhe lassen würde....genau genommen wäre es dann perfekt. Alles andere ist gut zu händeln. Ok, sitz und bleib wie gesagt nach wie vor mäßig, aber er hat ne Idee. Schafft es nur nicht immer mit dem Kopf bei mir zu bleiben.
Er ist immer abrufbar, nett zu allen Hunden, geht wenn die ihn nicht wollen, ignoriert alle Menschen, inzwischen auch Jogger und Fahradfahrer. Auf der Strasse will er keinen Autos mehr hinterher (wenn er sie von weitem quer auf der Landstr sieht ja schon noch, aber von nahem ist es ihm egal). Bellen ist mal mehr mal weniger anstrengend, ein leiser Hund wird er nie.
Mal sehen wie es am WE in der Pension wird, hoffe er bellt da nicht bei jedem Geräusch.

Ich hab den Hund heute noch gar nicht gesehen
Mein Mann war heute Morgen mit ihr im Wald, während ich mich mit PC aufs Sofa verkrümmelt habe.
Die Beiden kamen rein (war laut Mann sehr spaßig und sie konnte easy an 4 Fremdhunden vorbei - ist nur mit ihm ja nicht selbstverständlich ), Hund rannte an mir vorbei hoch in mein Büro und hat sich hingelegt.
Da liegt sie jetzt seit 9 Uhr und ratzt vor sich hin. Alleine, in Ruhe, ist bestimmt auch schön

Ich hab das Schmerzmittel reduziert, er lässt sich aber trotzdem gut da anfassen. Heut morgen haben wir den Garten zusammen unsicher gemacht.
Eine Nachbarin kam vorbei und meinte, dass Ratten in der Nachbarschaft gesehen wurden. Die beiden direkten Nachbarn hatten die Viecher auf der Terrasse bzw. in der Garage
Habe mir also das Hundetier genommen und mit ihm den Garten abgesucht. Fand er klasse. Jetzt schläft er total zufrieden.
Gefunden hab ich allerdings nur eine halb angeknabberte Möhre. Die Spuren dort dran sind eindeutig von Nagern. Die Möhre war vom Hund, er hatte sie mal mit raus geschleppt. Heißt für mich, ich muss jetzt tierisch aufpassen, dass er mir das Ungeziefer nicht noch füttert.
Nächste Woche kommt jemand vom Ordnungsamt und will Fallen aufstellen. Ich hoffe, dass es keine Köderboxen sind :/
Die Nachbarn haben einjährige Kinder, die noch wirklich viel im Garten sind (meine sind ja schon groß, da ist rausgehen fast schlimmer als Stubenarrest )

Hm, in einem Video hat sie dem Hund gegenüber gestanden und immer geklickt, wenn er einen Schritt von ihr weg gemacht hat quasi....aber da hast du natürlich recht, macht irgendwie Sinn . Aber wie baue ich das auf? Auf den Deckel stellen tut er sich inzwischen sobald ich den Auf den Boden stelle. Dann steht er mir gegenüber und guckt erwartungsvoll . Und dann? Wie soll er denn kapieren, dass er sich drehen soll? Boah ich bin auch so doof mit sowas.

@physioclaudi
Ich hab mit Finya 1,5Jahre an dem Trick rumgebastelt, falls es dir hilft - Emil lernt das bestimmt schneller

Ich habs bei meinen so gemacht: Topf auf den Boden, ich stell mich dann gegenüber vom Hund hin und dann habe ich gewartet. Jede Gewichtsverlagerung hab ich gemarkert, irgendwann wurde ein Pfötchen 1mm bewegt, wieder gemarkert. Falls sie das Interesse verloren haben oder sich hingesetzt haben, hab ich halt zwischendurch das Stehen gemarkert.
Als langsam ein richtiger Schritt erkennbar wurde, habe ich angefangen mich quasi mitzudrehen - also ich gehe einen Schritt nach rechts und der Hund auch.
Wenn die sich zuverlässig eine ganze (oder auch mehr) Runde mit mir gedreht haben, hab ich sie nochmal runter geschickt, dann wieder drauf und bin einfach stehen geblieben. Die hatten das Drehen so drin, dass sie das von alleine angefangen haben, obwohl ich gestanden bin. Das gibt dann natürlich ganz ganz ganz viel Lob. Das letzte Stück haben beide sehr schnell gelernt. Dann gings nur noch darum, dass sie lernen mussten, sie sind erst in der richtigen Position, wenn sie mein Bein wirklich spüren. Nur neben mir sitzen gilt nicht.

Frodo hatte das ganze sehr schnell drauf. Er hat das bestimmt auch durch Zuschauen gelernt. Finya hat einfach extrem lang gebraucht, bis sie gemerkt hat, dass sie ihre Hinterbeine bewegen kann, obwohl die Vorderbeine quasi an Ort und Stelle bleiben^^

Schau, so hat das mit 4,5 Monaten ausgesehen - da war er noch extrem hektisch und sehr schnell überfordert. Die Einheit war aber auch recht lang, deshalb habe ich das am Ende abgebrochen:

Und so vor kurzem, als ich das erste Mal ohne Topf geübt habe. Da wusste er erst auch nicht, was ich jetzt von ihm will, hat aber dann auf Gut Glück die richtige Position gefunden:

Ich übe das aber auch recht selten. Vielleicht so 2-3x im Monat, weil er sich immer extrem pusht, wenn er was arbeiten darf.