Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • Zu dem Thema evtl nicht gerne anfassen lassen habe ich mal eine Frage: Caja ist die absolute Kuschelmaus und liegt am liebsten auf mir drauf.
    Wenn ich allerdings mit ihr etwas arbeite (UO oder ähnliches) dann will sie sich partout nicht anfassen lassen. Sie nimmt dann höchstens Leckerlis als Belohung oder eben ein Spielzeug. Aber streicheln lassen will sie sich in dem Moment gar nicht. :( :
    Ist das normal oder läuft bei unserer Bindung irgendetwas schief?

    Bei Bliss genau das selbe. Ich akzeptiere einfach, dass sie nicht angefasst werden will und belohne sie ausschließlich über verbales Lob und Click-Leckerchen. Sie arbeitet ja freudig und konzentriert mit, da muss ich sie nicht mit Streichelei gängeln.
    Meinen Rüden kann ich übrigens im Training auch nicht anfassen. Aber nicht, weil er es nicht will, sondern weil er dann sofort die Position verlässt und sich der ganze Körper vor Freude zu bewegen beginnt. Der ist im Training oft sehr angeknipst und das entlädt sich dann beim Streicheln.

  • Zu dem Thema evtl nicht gerne anfassen lassen habe ich mal eine Frage: Caja ist die absolute Kuschelmaus und liegt am liebsten auf mir drauf.
    Wenn ich allerdings mit ihr etwas arbeite (UO oder ähnliches) dann will sie sich partout nicht anfassen lassen. Sie nimmt dann höchstens Leckerlis als Belohung oder eben ein Spielzeug. Aber streicheln lassen will sie sich in dem Moment gar nicht. :( :
    Ist das normal oder läuft bei unserer Bindung irgendetwas schief?


    Ist bei Phelan genau so, Leckerchen gehen, anfassen bitte nicht, wenn er richtig konzentriert sich auf was fixiert.
    Bei ihm reicht dann häufig aber auch schon ein verbales Lob als absolute Bestätigung.

    Wir waren heute bei der Deutschen Meisterschaft für Hütehunde (zum zu gucken) und ist schon toll zu sehen, wie Phelan schon richtig heiß wird :smile:

  • Zoey war ja auch so ein extremer "Ich freue mich über alle Hunde und springe aus dem Stand mal hoch und fiepe ganz laut"-Typ.
    Wir haben es nun so gemacht, dass sie sich bei Hundesichtung hinsetzt-da es dann auch VIELLEICHT die Superbelohnung gibt - dass sie hindarf.

    Ansonste Leckerchen geworfen, auch fürs Hingucken - und wenn sie freiwillig zu mir geguckt hat - gab es ganz viel des Lobes!

    Was ich aber in der Zeit auch festgestellt habe - wenn man ihr mal die 'volle Dröhnung' gegeben hat - also z.B. in der Stadt hat sie in kurzer Zeit 5+ Hunde gesehen - und durfte aber nicht hin, dann hat sich das Durchdrehen auch verringert, da sie irgendwann gemerkt hat, dass es einfach viele Hunde gibt - und sich die ganze Kraft beim Aufregen auch nicht unbedingt lohnt, bzw. sie war dann einfach kaputt - und etwas Lethargie trat ein. ;D

    Das geht bestimmt nicht bei allen Hunden - aber es war wirklich besser, wenn sie öfters mal andere Hunde zumindest gesehen hat...

    Das erste Mal, wo ich deutlich gesehen habe, dass sie weniger Interesse gezeigt hat war nach der 1. Läufigkeit und der 3-5wöchigen Schleppleinen/keinen Kontakt-Zeit.
    Da hatte sie Hunde sozusagen etwas 'ertragen' gelernt und musste erstmal wieder verstehen, dass sie sogar mal hin darf. :)

  • @Juliaundbalou: Hm, das ist natürlich blöd. Du bräuchtest also zum üben jemanden den Balou nicht kennt, mit unbekanntem Hund, ihr tut als wär es Zufall,und ihm Gelände muss man beliebig ausweichen können. Der andere Hund sollte natürlich möglichst ruhig sein.
    Irgendwie sehr kompliziert, vor allem weil ja einmal nicht reichen wird...bestimmt verwächst es sich einfach ;) Ist das denn schlimmer geworden, seit er gebissen wurde?

    @ricci: Das würde mich auch mal interessieren - hat da jemand eine Idee? Willi ist ja jetzt auch erstmal wieder an der Schlepp, ich will ihm aber auch nicht jeglichen Hundekontakt verwehren, zumal er da auch noch Dinge lernen muss. Habe überlegt, dafür vielleicht dann eine ganz leichte, glatte Leine dran zu lassen. Meint ihr, das kann funktionieren, oder ist es zu gefährlich?
    Muss übrigens mal sagen, dass ich echt bewundere, wie ausdauernd du mit ihm trainierst, da hätten wohl viele schon längst die Geduld verloren :bindafür:

  • Wir waren heute auf dem HuPla, hat viel Spaß gemacht. ABER ich habe mich aus meinem Auto ausgesperrt :headbash: . Ich schließe immer ab, tu den Schlüssel in den Kofferraum und gehe dann. Normalerweise kein Problem... Ich ging also mit Lise los und drehe mich nochmal um: Ich hab aus Reflex den Kofferraum zu gemacht :shocked: . ALLES (außer Hund - zum Glück) im Auto.

    Gut, ich also überlegt, was ich mache. Mir ist sowas immer wahnsinnig peinlich und so habe mich als Autoknacker versucht, ohne irgendjemanden um Rat zu fragen :roll: . Die Scheiben waren ein paar cm 'runter. Ich wusste: Wenn ich eine Chance habe, dann über die Scheiben... Ich hab versucht, sie 'runterzudrücken - funktioniert nicht ;) . Dann habe ich die Antenne abgeschraubt und sie durch das Fenster gefädelt, um damit den Griff aufzudrücken. Ging nicht, weil die Antenne zu flexibel ist. Gut, also Stock suchen. Nicht so einfach, einen halbwegs langen und stabilen Stock zu finden, wenn da so viele Hunde 'rumrennen. Aber ich hab einen gefunden.

    Also hab ich den durch die Scheibe gefedelt und dabei gemerkt, dass der ganz schön morsch ist. Ich also das dickere Ende an den Hebel gesetzt und ruckartig gehebelt. Der Stock ist gebrochen :muede: . ABER: Die Tür war offen. Keine Ahnung wie, aber es hat funktioniert :gott: .

    DAS war ein Erlebnis - braucht man nicht :rollsmile: .

  • @Hempel
    Seit er gebissen wurde, reagiert er stärker auf laute Hunde und will da noch mehr hin. Er ist selbst nie aggressiv.
    Wobei er heute drei lauthals kläffende und gegen den Zaun springende Hunde zurück angewufft hat. Da wollte er auch erst hin :verzweifelt:
    Na ja ich hoffe auch, dass es sich verwächst. Aber wenn man mitkriegt, wie Goldies im höheren Alter immer noch spielen wollen, glaube ich da nicht dran.
    Er kommt auch von selbst nicht zur Ruhe, wenn ein Hund bei ihm ist. Ich musste ihn manchmal einen Tag zu meiner Mutter geben und selbst nach zehn Stunden benimmt er sich ihrem Hund gegenüber hibbelig und als ob er ihn gerade frisch treffen würde. Der Hund meiner Mutter hasst Balou übrigens, schon immer :ugly:
    Eben auf der Abendrunde war es wieder so wie immer: Straße zwischen Feldern, uns kommt ein Hund entgegen, Balou ist am Schnaufen und Zerren (an der Försterleine hat er zumindest keine Möglichkeit, mich umzureißen) und kaum sind wir vorbei, kann ich ihn losmachen und er geht mit uns weiter, als wäre nichts gewesen. Arrrgh :tropf:

  • Ich bin gerade schon ein bisschen stolz auf Shanks. Er ist normalerweise im Dunkeln gegenüber Fremden bzw generell Personen die er nicht so oft sieht, sehr misstrauisch. Er bellt die Personen an und stellt die durchaus. Wobei ich ihn mittlerweile abrufen kann.
    Eben gehen wir raus und 20 Meter entfernt sind nen paar Menschen im Gebüsch. Shanks knurrte und bellte einmal ich meinte dass es reicht und er war toll. Hat sich an mir orientiert und wir sind entspannt dran vorbei gegangen :dafuer:

  • Uiii mein letzter Beitrag war ja arg wirr :ops: .

    @Hempel
    Danke! Ich bin manchmal echt ziemlich verzweifelt und weiß oft nicht so recht weiter.
    Wenn ich wenigstens wüsste, dass ich mich nicht auf dem totalen Holzweg befinde, mit dem Training, dann währen ja alles gut. Ich zweifel nur leider ständig an mir. Ich versuche immer alles richtig zu machen, aber die Ergebnisse sind leider etwas bescheiden. Ich habe schon einige Trainer und Hundeschulen durch, aber der richtige Ansatz schien noch nicht dabei gewesen zu sein.
    Momentan bin ich wirklich etwas am Ende.. Naja irgendwie werden wir das schon hinbekommen.

  • Ich glaub, Lupo ist krank.
    Die letzten Wochen hat er Abstand zu mir gehalten, hat sich meist in seinem Körbchen aufgehalten und wenn er mal gestreichelt werden wollte, ist er zu meinem Freund.

    Gestört hat mich das nicht. Mein Freund ist seither wahnsinnig dick mit Lupo.

    Und nun dreht sich wieder das Blatt. Wenn er könnte, würde er in mich reinkriechen. Er jammert, wenn ich nicht da bin. Sobald ich irgendwo sitz, sitzt er auf meinem Schoß. (Ja, das versucht er auch am Esstisch.)
    Ich mein, ich freue mich ja wahnsinnig, dass er mich so lieb hat. Und ich hab ihn auch irre lieb.

    Aber ich würde gern auch mal dasitzen ohne Hund aufm Schoß oder durch die Wohnung laufen, ohne dass er mir auf Schritt und Tritt nachrennt? Eigentlich schaff ichs nämlich, auch ohne Beobachtung seinerseits Pipi zu machen.... Und dann dieses ständige Gefiepe und Gemecker und Geweine und Gebelle...

    Wenns geht, darf Lupo überall mit hin. Er ist meist nicht länger als 4h allein daheim und da ist er komischerweise ruhig...

    Ich mein, ich möchte mich nicht beschweren. Ich finds ja toll, dass er meine Nähe sucht. Ich genieße das auch.
    Aber muss das denn immer so extrem sein?

    Wer kann in Lupos Kopf gucken und mir sagen, was darin vorgeht?

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