Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • @Theobroma Oh nein, zum Glück ist alles gut gegangen!!

    Balou hat sich heute wieder auf dem Weg zu einem Hund abrufen lassen :herzen1:
    Und wir haben heute das erste Mal den Rüden meiner Eltern mitgenommen (wollten, dass Balou etwas gefestigter im Charakter dafür ist) und naja - daran müssen wir arbeiten. Er hat ja immer Hummeln im Hintern, aber sowas? Mein Mann hatte sichtlich zu kämpfen, eine Leinenführigkeit durchzusetzen trotz anwesendem Hund. :verzweifelt:

  • Hui, ich hab hier echt wieder einiges aufzuholen zum Lesen... Das geht so schnell, bei dem Wahnsinn, den die Jungspunde so anstellen... ;)

    Aber gerade habe ich mal ein bisschen Ausheulbedarf... Hundi hat gerade seinen ersten richtigen Pubertätsschub mit seinen neun Monaten - und Hundebegegnungen sind irgendwie schwierig. Er ist gefühlt, je nach Hund, entweder Mobbingopfer oder Mobber :( Eigentlich ist er ein ziemlich unsicherer Hund, aber sobald ein anderer Hund unsicherer ist als er selbst, mobbt er eben rum. Wir schützen ihn vor mobbenden Hunden und pflücken ihn runter, wenn er mobbt (zumal es dabei in der Regel Hunde trifft, die jünger sind als er selbst). Vorhin im Park haben wir einen jungen Labrador getroffen. Marley hat sich gefreut, ihn zu sehen, wollte zum Spielen hin (er findet andere Hunde eigentlich echt toll), aber wirkliches Spiel war nicht drin. Er hat sich, sobald die Leinen auf der Hundewiese ab waren, quasi sofort knurrend auf den anderen gestürzt, der dann auch eingeschüchtert war, was Marley natürlich bestärkt hat. Wir also wieder angeleint und es eine Weile später nochmal versucht. Da haben sie sich einige Zeit ignoriert, jeder mit Schnüffeln beschäftigt, dann wieder zueinander hin, tatsächlich mal ein bisschen gespielt und dann ging's wieder los: Marley knurrte, rannte den anderen über den Haufen und stellte sich drüber, aber nicht irgendwie ruhig nach dem Motto "ich warte ab, ob du dich unterwirfst" sondern eher präventiv verkloppend... :( : Wir haben dann wieder getrennt und nicht nochmal zusammen gelassen - verkloppt werden braucht der andere Jungspund ja nun auch nicht. Der war übrigens auch nicht aufdringlich oder so, hat Marley also nicht provoziert. So kenn ich meinen "Kleinen" gar nicht... Hat einer von euch ähnliche Probleme? Liegt's an den Hormonen? Es gibt noch einen Jungspund, den Marley, wenn er ihn sieht, immer mal angeht, da versucht er es aber mit aufreiten. Beide Junghunde sind Rüden. Hat's was damit zu tun? Und kann ich irgendwas machen? Ich weiß gerade einfach nicht, wie ich damit umgehen soll :( :
    Gefreut hab ich mich allerdings, dass er heute auch unter (geringer) Ablenkung gut auf den Rückruf gehört hat. Klappt sonst meistens, war beim letzten Ausflug in den Park schwierig (da ist er anderen Hunden hinterher, mit denen er vorher gespielt hat - bzw. im Fall des Jungrüden Mobbingansätze hatte...). Park gibt es ab sofort trotzdem nur noch mit Schleppleine.

  • @ Whyona, ja es wird ein Colliemädchen. :cuinlove:
    @ Theobroma, zum Glück ist dem Baby und Dir nichts passiert!

    Jinni hat gerade ihre Angstphase. Alles was ihr komisch erscheint wird angebellt. Wir haben sie von einem deutsch-italienischen Züchterpaar, welches in Italien lebt. Leider stellt Italien den EU-Heimtierausweis erst mit Tollwutimpfung +21 Tage aus. D.h. für uns, dass wir sie erst mit 15 Wochen holen konnten.

    Auf die Idee, dass die Züchter mit den Hunden (3 Schäfis und Jinni) nicht laufen gehen, bin ich gar nicht gekommen. Sie kennt also nicht viel. Sozialverhalten ist gut, aber fremde Hunde werden grundsätzlich angebellt, bis man merkt, dass sie einem nichts tun.

    Die Grossen machen keinen Mucks, egal was uns entgegen kommt. Bisher habe ich immer mitleidig auf die Leute mit ihren keifenden Hunden geschaut und jetzt habe ich selber sowas an der Leine. Erfüllt voll das Klischee vom keifenden Schäfi. :shocked:

  • @Jadra Juno hat das in dem Alter gemacht. Also Hunde die kleiner und/oder jünger und damit unsicherer waren als sie gemobbt (auch Welpen). Ich hatte den Eindruck, dass sie die Gelegenheit genutzt hat da sie mal zur Abwechslung nicht die Jüngste war. Gab von mir ne klare Ansage und wenns nix gebracht hat Leinenknast. Habe ihr aber (nach Absprache mit dem anderen HH) immer erst die Chance gegeben sich zu benehmen. Dann musste sie halt an der Leine neben mir sitzen und den anderen Hund ignoriern bzw. beim spielen zusehen... Nach ein paar Monaten war die Mobbingphase dann auch vorbei!

  • @Zuckerfee Danke, das tröstet mich jetzt, dass die Chance besteht, dass es vorbei geht... Bisher war er halt eigentlich immer nett zu anderen Hunden. Ja, ein bisschen gemobbt hat er auch früher schon mal dann und wann, aber recht selten und nicht so massiv wie im Moment. Dann werden wir das auch weiter so handhaben: Wenn er gemobbt wird, wird er beschützt, wenn er selbst mobbt, bekommt er ne Auszeit an der Leine. Hundekontakt machen wir gerade im Moment sowieso nur nach Rücksprache mit den anderen Haltern und sicherheitshalber auch nur mit Hunden in seiner Größe/Gewichtsklasse. Keine Lust, dass er aus Übermut oder wegen dieser a*schigen Phase zur Zeit einen kleineren Hund oder Welpen verletzt. Kann natürlich auch sein, dass er gerade mal was rauslassen musste, weil er letzte Woche in der Hundeschule von dem Neuzugang in der Gruppe bloß aufgrund seiner Unsicherheit angegangen wurde - also genau das, was er heute mit dem jüngeren Labbi gemacht hat.

    @Theobroma Puuh, wirklich Glück im Unglück gehabt. Es ist zur Zeit aber auch rutschig an einigen Stellen.

  • Touli ist rundum toll, wirklich, er ist unfassbar pflegeleicht aber seine Leinenpöbelei geht mir sowas von auf die Nerven, ich hätte ihn heute erhängen können, weil er so gebellt hat :fluchen:
    Beim ersten Hund ging es noch, beim zweiten Hund ließ er sich kaum raus holen und wenn, dann nicht lange.
    Nur weiß ich auch nicht wie ich das üben soll, wir treffen hier so selten Hunde :/
    Obwohl er heute allgemein echt toll war, bin ich doch irgendwo gefrustet, dass das nicht funktioniert.

  • Touli ist rundum toll, wirklich, er ist unfassbar pflegeleicht aber seine Leinenpöbelei geht mir sowas von auf die Nerven, ich hätte ihn heute erhängen können, weil er so gebellt hat
    Beim ersten Hund ging es noch, beim zweiten Hund ließ er sich kaum raus holen und wenn, dann nicht lange.
    Nur weiß ich auch nicht wie ich das üben soll, wir treffen hier so selten Hunde

    Das selbe Problem haben wir auch. Hundebegegnungen sind eine Seltenheit...für die Hunde deshalb immer ein Happening. Das ist schon schwierig, da gescheit zu trainieren. Ich übe ja mit Bliss gerade mit Z&B Hundesichtungen auszuhalten und die Babbel geschlossen zu halten. Dafür gehe ich extra immer Strecken, die gut frequentiert sind. manchmal fahre ich dafür extra raus. Wenn es wärmer wird, habe ich vor, mit ihr an die Talsperre "Hundegucken" zu gehen. Die kann man von hier gut zu Fuß erreichen und ist an schönen Tagen ein Garant für Hundebegegnungen.

  • Das Problem bei mir ist, dass er zwar aufgeregt ist, wenn ich mit ihm alleine gehe und Hunde treffe aber er dann nicht bellt. Das macht er nur, wenn Klecks dabei ist oder noch andere Bekannte Hunde (heute Appenzellerfreundin Coco).
    Mit Klecks kann ich aber nicht zu Strecken wo wir viele Leute treffen.
    Zwickmühle, das ist echt ätzend.
    Ich habe eben überlegt, ob ich mit Touli mal wieder in die Spielstunde der Hundeschule gehe, das dann aber ohne Klecks. Ob das nun aber viel bringt, weiß ich nicht, ein Versuch wäre es zumindest wert.

    Edit: Ja bei Touli ist es auch mehr ein Frustbellen, weil er da eigentlich unbedingt hin will zum nur mal gucken :fear:

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