Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V
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Hummel -
1. Oktober 2015 um 06:21 -
Geschlossen
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Anju hat die letzten 2 Tage Durchfall
Bzw. Tagsüber ist alles in Ordnung, aber Nachts kommt sie nicht zur Ruhe und muss jede Stunde raus. Dementsprechend habe ich die letzten beiden Nächte nicht eine Sekunde geschlafen
Und warum das ganze? Weil Madame vorgestern meinte sie müsse ihren TroFu Sack plündern
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Hallo,
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@physioclaudi falls es dich tröstet - wir gehen auch bei jedem Wetter. Hier in Schottland regnet es ja sowieso fast täglich. Da darf man nicht wählerisch sein. So ab Böen über 100km/h und Starkregen gehen wir nicht mehr in den Wald...
Felix hat sich gerade sein Frühstück noch mal durch den Kopf gehen lassen. Ich hoffe mal, es bleibt bei dem einen Mal und er wird nicht krank. Beim Spaziergang vor dem Frühstück war er fit und jetzt schläft er.
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Oh je gute Besserung an alle kränkelnden ...
Irgendwie sind die Spaziergänge nicht wirklich entspannt und Spass macht das so irgendwie auch nicht ... hätt ich ja auch nie gedacht dass ich das mal so sagen oder mich so fühlen würde ...
Ich hadere extrem mit Tareks Jagdleidenschaft, ich komm damit im moment irgendwie gar nicht klar ... ich hab das Gefühl wir stecken grade ziemlich fest ... ich bin permanent von seinem Getue genervt, ihn intressiert in dem Moment eh nix ausser dem Wild, was mich nur noch mehr nervt, weil ich in diesen Momenten nix tun kann was sein Verhalten ändern würde ... fazit ist dass ich weniger mit ihm rausgehe, momentan nur ein Spaziergang, dafür dann halt länger im Garten wo er rumflitzen kann, oder wir was üben, aber auf dauer ist das doch total doof und hilft uns ja auch nicht weiter ...
Ich weiss auch nicht, ich fühl mich wie mit nem Brett vor dem Kopf, irgendwie sehr frustrierend
und wie ich das lösen soll weiss ich grade auch nicht ... als ob ich noch nie nen Hund gehabt hätte vorher 
Sorry musste mich kurz ausheulen ...
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Oh man @whyona was du schreibst könnte ich geschrieben haben
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Besonders traurig macht es mich, wenn ich die anderen Hunde frei laufen sehe und ich immer noch gestresst mit Jordi an der Schlepp gehen muss.
Leider kann man bei dem Problem ja auch nicht sagen, dass es die Pubertät ist und mit dem alter womöglich weniger wird.
Hattest du denn schon gute Trainer? Ich bin jetzt bei einem Jäger, der mir hilft, allerdings sind wir nicht wirklich weiter gekommen. Vorher hatte ich auch schon viele Trainer.
Ich hab das Glück und kann mit Jordi ab und zu in wildereie Gebiete fahren, wo er zumindest mal kurz ohne Leine spielen kann. Habt ihr vielleicht auch die Möglichkeit?
Ich hatte vorher ein Collie und habe mir die Hundehaltung wieder ähnlich vorgestellt.
Nun ist es komplett anders, wofür Jordi nichts kann.
Trotzdem macht es mich manchmal wütend, weil er so ja auch keinen Spaß draußen hat.
Vielleicht fehlen euch einfach noch ein paar Kniffe, um das Jagdverhalten in den Griff zu bekommen.
Manchmal hilft ja auch der Blick von außen(einem Trainer). -
Zum Wildschwein-Thema:
Eigentlich soll es hier ja keine geben - eigentlich. Ein einziges Mal, als ich mit Smilla im Wald war, hat sie ihre Nackenhaare hochgestellt, sich riesengroß aufgebaut, sehr tief geknurrt und mir den Weg versperrt, als ich weitergehen wollte. Als wir umgedreht sind, hat sie gequietscht und den Schwanz kurz eingezogen, als wir uns noch mal umgedreht haben und wieder geknurrt. Am nächsten Tag habe ich dann den Kot und die Spuren gefunden und ich war heilfroh, dass sie mir so überdeutlich gezeigt hat, dass sie dort nicht entlanggehen möchte -
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Ich hadere extrem mit Tareks Jagdleidenschaft, ich komm damit im moment irgendwie gar nicht klar ... ich hab das Gefühl wir stecken grade ziemlich fest ... ich bin permanent von seinem Getue genervt, ihn intressiert in dem Moment eh nix ausser dem Wild, was mich nur noch mehr nervt, weil ich in diesen Momenten nix tun kann was sein Verhalten ändern würde
Du musst da einfach viel relaxter werden.

Ich habe jetzt den 2. Dackel, wusste von Anfang an, dass das Jagdhunde sind und daher stört mich deren Verhalten überhaupt nicht, wenn sie Wild gesichtet haben.
Mein Rüde war da noch um einiges schlimmer als meine jetzige Hündin, der hatte sich nämlich laut jiffend noch voll in die Leine gestemmt, wenn er Wild gesehen hat und gezogen wie bekloppt.
Bei meiner Hündin ist die Leine dann nur gespannt, sie zieht aber fast nicht, sichtlaut ist sie allerdings auch, sodass sie dann herum"kreischt". Ich nehme das gelassen und gehe halt einfach weiter, nach kurzer Zeit ist das Wild eh ausser Sicht und mein Hund benimmt sich wieder normal.Freilauf hat meine Hündin nur sehr gezielt, ansonsten ist sie an der Flexi, da ich keine Schleppleinen mag.
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Eine Bekannte hat mir das Buch von Ulli Reichmann "Wege zur Freundschaft: ...eine Liebeserklärung an jagende Hunde" empfohlen.
Ich habs selber noch nicht gelesen, aber es soll wohl toll sein. Vielleicht ist das ja auch was für dein ein oder anderen hier?
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@ricci
ich bin momentan auf der suche nach einem Trainer, ist aber halt jetzt so kurz vor Weihnachten nicht so einfach ... diejenigen die ich angeschrieben habe haben entweder keine Zeit oder andere antworten erst gar nicht ...@Dackelbenny
na das ist einfacher gesagt als getan ... 25kg die regelmässig auf dem Spaziergang in die Leine donnern sind irgendwann einfach nicht mehr lustig ... und so gar keine Einwirkungsmöglichkeiten zu haben macht mich irre ... er ist ja nicht mein erster Schäfer und alle haben tendenzen gezeigt andere Tiere zu jagen, aber mit einem Abbruch und nem Alterntivverhalten waren sie gut zu führen.Man kommt sich so unfähig vor

Tarek reagiert ja auf alles, also nicht nur Reh, Hase, Katze und co, sondern auch auf Krähen, Reiher, Bussarde etc etc ... und leider hetzt er diese nicht nur solange sie auf dem Boden sind, sondern auch wenn sie schon hoch oben sind, das hält ihn nicht wirklich ab, solange er sie noch sehen kann hetzt er hinterher ...
Was es auch schwierig macht Wildfreie gebiete zu finden, Vögel sind nun mal überall ...
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Eine Bekannte hat mir das Buch von Ulli Reichmann "Wege zur Freundschaft: ...eine Liebeserklärung an jagende Hunde" empfohlen.
Ich habs selber noch nicht gelesen, aber es soll wohl toll sein. Vielleicht ist das ja auch was für dein ein oder anderen hier?
Das hab ich mir doch jetzt gleich mal bestellt, liest sich sehr interessant und ich brauch eh wieder was zum Lesen, wobei ich das wahrscheinlich schnell verschlungen habe.
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Danke euch! Jetzt gehts mir besser
Frodo ist ein Unsicherheitskläffer. Wenn er sich sicher oder wohl fühlt, quatscht er eher so vor sich hin, brabbelt, quiekt, seufzt, grunzt, etc. - Meerschweinchen nenn ich das
Er antwortet aber zB auch anderen Hunden, wenn die ihn ankläffen.
Er hört damit auch auf, wenn ich ihn zu mir rufe, und er zwischen meinen Beinen sitzen darf und ich ihm zig tausend Mal erkläre, dass alles gut ist und der böse Feind ihn jetzt nicht zerlegen wird. Ich weiß eh, dass es nur eine Phase ist (hoffentlich, es war ja schon mal viel besser), aber es nervt schon tierisch.
Heute Morgen haben wir zB die Akitahündin getroffen. Finya kann sie nicht leiden, aber sie mag allgemein keine Asiaten^^
Frodo fand sie toll, aber sie ist riesig und plüschig und guckt immer ganz lieb und wollte ihn zum Spielen auffordern und damit war er überfordert, also immer schön zu ihr hin und gekläfft, dann wieder zu mir und da war Ruhe und wieder von vorne.
Da er ja aus Unsicherheit bellt, nimmt er dann kein Futter, er braucht wirklich einfach die körperliche Nähe und damit die Gewissheit, dass ihm nichts passiert. Naja wir kriegen das schon noch hin!@whyona
Kenn ich von Finya. Ich habe Jahre damit gehadert einen doofen Jagdhund an der Leine zu haben, der alles spannender findet als mich und der eigentlich nur fürs Jagen (und schnüffeln) lebt. Es wird besser, wenn man sich darauf einlässt, es als positive Gabe des Hundes annimmt und einfach das Beste draus macht.
Ich liebe das AJT mit Finya inzwischen, es macht uns beiden Spaß und ich habe den Anspruch sie überall frei laufen lassen zu können, einfach aufgegeben. Es ist mir egal. Wir kommen so sehr gut klar und ich freu mich einfach über Fortschritte. Sie kann Wild inzwischen ruhig anschauen und bleibt einfach stehen, aber ohne Leine wäre sie bestimmt trotzdem weg. Früher hat sie auch gekreischt und sich halb erhängt. Es dauert halt und erfordert immens viel Impulskontrolle und das Aushalten von sehr viel Frust. Das kann ein junger Hund so einfach noch nicht leisten, denke ich.
Grade beim Jagdthema war es bei meiner sehr wichtig, dass sie merkt, dass ich NICHT gegen sie arbeite, sondern MIT ihr. Erst so habe ich da einen Zugang zu ihr gefunden auf den ich bauen konnte.
Ich werde niemals ihren Blick vergessen, als ich das erste Mal mit ihr nach Mäusen gesucht habe. Da gingen in ihrem Hirn alle Lampen an, "Endlich hast du es verstanden!!"
Ich war für den restlichen Spaziergang ihre absolute Heldin
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