Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • Es ist windig...fast schon Sturmboen und Herr Hund mutiert zum Welpen! Ooooh - ein fliegendes Blatt!!!! Hinterher! Aaaaah - was ist das??? Ein Papierfetzen!!! Hinterher!!!!
    Und ich am anderen Ende der Leine muss wohl oder übel mit wenn 35 kg loshüpfen! :dagegen:

    Aber zum Ausgleich konnten wir heute ohne Motzen und Zerren einen Hund an uns vorbei lassen und das sogar zwei Mal! Da ist das Rumhüpfen wegen Blättern etc. schon wieder verziehen.

  • :ka: Ich finde es halt nicht so klasse.
    Kann halt auch genau die andere Richtung bewirken: hohes Stresslevel und Überforderung führen nicht unbedingt zu ner besseren Bindung... . Hier gibt's jetzt hauptsächlich aufgeklärte erfahrenen Hundehalter, aber die meisten außerhalb von Hundeforem , sind ja doch eher ziemlich unbedacht was Stressanzeichen angeht.
    Ich würde das auch nicht als Übung mit meinen Hunden machen, auch wenn Lina, dass mitmachen würde ohne größere Probleme.
    Ich mache lieber andere Sachen mit Hund als Weihnachtsmarkt und Volksfest.

  • Kommt halt echt auf den individuellen Hund an. Ich war letztes Jahr mit Juno das Wochenende vor Weihnachten in der Bremer Innenstadt. Klar, da war viel los! Aber sie hat es super gemacht, sich brav an mir orientiert und sich ungewohnte Sachen angeguckt und dann mit mir "gemeistert" (zB Parkhaus, Kaufhaus, Cafe etc.) Da hab ich mein Tempo natürlich angepasst, aber es war sowohl für Hund als auch für mich ein spannendes Abenteuer. Ich mag es solche Sachen mit dem Hund zu erleben :smile: Aber mir ist bewusst, dass man das nicht einfach so mit jedem Hund machen kann...

  • Wenn das so ist, dürfte man mit dem Hund aber generell nicht in die Stadt gehen.
    In den Innenstädten und Bahnhöfen ist oft genauso viel los, wie am Weihnachtsmarkt.

    Nicht immer kann man das vermeiden, dann ist es besser, wenn man es trainiert hat und der Hund hat es schonmal erlebt.
    Und eine gemeinsam gemeisterte Heruasforderung stärkt die Bindung auch wieder. :)

    Mulder war gestern mit uns auf dem Weihnachtsmarkt.
    Die Musik war nicht extrem laut. Es waren mittelmäßig viele Leute unterwegs.
    Und ich habe vor allem aufgepasst, dass ihm nichts Unangenehmes passiert und erst in zweiter Linie den Markt angeschaut.

    Leinenführig war er nicht, denn er wollte überall schnüffeln.
    Aber er hat sich entspannt bewegt, war ansprechbar und hat sich in einem ruhigen Eck zu einem Zergelspielchen verführen lassen.

    Er hat sich mustergültig benommen und hat sich für die fremden Leute nicht interessiert.
    Es hat ihn aber auch niemand angesprochen.

    Insgesamt also ein angenehmer Abend.

    Wenn er gestresst wäre, würde ich ihm soetwas aber auch nicht zumuten.
    Schlimmer findet er, wenn wir auf einem Spaziergang eine Brücke über eine Schnellstraße überqueren müssen.

  • @Sternenwolf Wenn es nicht sein muss, nehme ich Balou generell zu solchen Sachen und auch zum Beispiel zu meinen Schwiegereltern nicht mit. Wir waren gestern 1,5 Stunden da, abends mitten in Bielefeld.
    Ich mag es auch nicht, andauernd erklären zu müssen, dass man meinen Hund nicht anstarren oder anfassen soll und er ist auf solchen Besuchen ja auch sehr eingeschränkt. Ist man aber wie mein Mann und ich voll berufstätig und der Hund war schon an dem Tag fünf Stunden allein, dann muss er halt mit, wenn sich plötzlich Termine ändern und nur der eine Abend übrig bleibt. Und er hat sich ja auch super benommen und war ganz glücklich, unterm Tisch auf einer Filzmatte zu liegen, während wir einen Punsch getrunken haben. Auf das Angetatsche mitten auf den Kopf hätten wir natürlich verzichten können.

  • Es kommt doch auch den Weihnachtsmarkt an. Es muss ja nicht der Christkindlmarkt sein, was sprich denn aber gegen den kleinen Adventsmarkt auf irgend einem kleinen Dörfchen. Oder unter der Woche, solange es noch hell ist sind die meißten Märkte auch noch recht leer. Da kann man sich doch langsam ran tasten.

  • Wir gehen mit Zoey schon mal hin, bzw. drüber - aber wir sind auch nie lange da.
    Also wir stellen uns da nicht an nen Stand und trinken Glühwein - sondern kaufen was 'auf die Hand' - und gehen dann weiter.
    Der jeweils andere wartet dann abseits am Rand mit ihr.
    Auch gehen wir eher nicht durch das größte Gedrängel, sondern eher am Rand entlang.

    Ich finde es ganz gut als Übung, gerade bei ihrem zarten Nervenkostüm... am Anfang früher war es auch viel viel schlimmer mit ihr.

    Was da eben echt blöd ist, ist, dass da soviel Essbares auf dem Boden liegt. Ohne Maulkorb geht es da nicht.

    Sie ist glaube ich nicht gerade glücklich, aber es macht ihr auch nicht SOVIEL aus - ihre Rute ist noch eingerollt oben - wenn es ihr wirklich sehr sehr unwohl wäre, wäre die Rute eher unten, bzw. nicht so weit über dem Rücken getragen.

    Letztens haben wir dort jemanden getroffen, Zoey hatte sich gefreut - ich bin mal gespannt, ob sie Menschenmengen jetzt mit irgendwie 'Freude' verknüpft hat... ;D Haha...

    Ansonsten versuchen wir schon regelmäßig mit Zoey in die (Innen)Stadt zu gehen, um sie eben immer mehr daran zu gewöhnen...

    /edit: Ein Maulkorb ist übrigens die beste Möglichkeit, Menschen von seinem Hund fernzuhalten. :D Es werden Hände eingezogen, es wird ausgewichen... - dabei... eigentlich sollten die Menschen sich lieber über Hunde OHNE Maulkorb sorgen... hachja. X-)

  • Ich finde auch größe Austellungen und Messen jetzt nicht unbedingt das Tollste für Hunde, ebenso wie Shoppen gehen in der Fußgängerzone.

    In den Innenstädten die ich so kenne ist's nicht so voll wie auf den Weihnachtsmärkten auf denen ich bisher war.
    Aber darf ja jeder mit seinem Hund halten, wie er möchte.

    Wie gesagt hab ich mit Lina nen Hund (mit Ylvie wäre es mir derzeit zu stressig, die würde das sicher auch machen) mit dem ich das problemlos machen könnte, aber wenn ich sowas vor habe bleiben beide daheim und ich mache davor oder danach was mit ihnen.

  • Sagt mal, wie macht ihr das mit euren Jungspunden und den Älteren wenn es was zum Kauen gibt.

    Also meine beiden bekommen ja grundsätzlich gleich. Gerade gab es noch Markknochen, beide Knochen schon abgenagt. Da Fixieren sich die beiden unter den Couchtisch durch und es scheppert. Nun ist Mio etwa 6 Monate und altersbedingt will er sich auch nicht immer die Butter vom Brot nehmen lassen. Was an sich ja auch ok ist. Hab dann Mio unterm Tisch vorgezerrt und beide Hunde angeschnauzt, Knochen einkassiert und jetzt geht es auch wieder...
    Also auf mein Anranzen hin war dann auch schnell Ruhe, aber die "Angst" das der andere den Knochen bekommt war halt da. An sich wird auch nicht geklaut, maximal getauscht.

    Rangordnungsdiskussionen oder wie? Also ich muss dazu sagen hier würde es nie was zu Fressen geben was dauerhaft rum liegt. Das können sie im Auto haben wenn jeder in seiner Box liegt, aber in einem Raum ohne Aufsicht niemals. Mio wird/ist Rufus einfach körperlich überlegen.

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