Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • Ich habe über die Sache nachgedacht und mich entschieden, die Spaziergänge mehr zu strukturieren und "aktiver" spazieren zu gehen. Ich muss einfach einsehen, dass diese entspannten Spaziergänge, wie sie früher waren, nicht mehr möglich sind.

    Damit habe ich heute auf einer Runde hier (nicht auf dem Feld) begonnen, um das erst einmal zu testen. Hat gut funktioniert und so wird und die zweite Runde heute aufs Feld führen.

    Vor allem bei Luna bin ich immer ganz erstaunt, wie schnell sie sich für engere Führung "bedankt". Sie bräuchte eigentlich jemanden, der sie an die Kandarre nimmt und jeden Zentimeter Abweichung verhindert :ops: .

  • Mach ich schon soweit es geht und dann geht es beim Erbsenhirn auch. Aber ab und an sind es SItuationen, die ich nicht planen kann und DANN haut es ihr wieder das Hirn raus (z.B. Hund verletzt und muß sofort zum TA, ich werd zu früh abgeholt, usw.). :muede:

    kenn ich. hatte heut auch was vor. hab dann auch extra nen bekannten gefragt, ob er auf die kleine aufpasst. die beiden haben nicht wirklich nen draht zueinander, aber lange genug alleine bleiben kann sie noch nicht und wer anders konnte nicht, war also die beste lösung in dem fall. normalerweise mach ich mich auch immer so fertig, dass ich in ruhe gehen kann, nur heute war ich selber aufgeregt und etwas spät dran und das hat sich dann natürlich auch super auf frau hund übertragen. konnte in dem moment aber auch nix ändern, weil ich selber zu hektisch und aufgeregt war. da würd ich mir manchmal nen autopiloten von mir wünschen, der auf kommando einfach kurz für paar sekunden runterfährt und dann den hund "runterbringen" kann. naja.sie ist ja noch jung, wir werden da ne möglichkeit finden, in den nächsten, hoffentlich 15 jahren ;)

    ich hab mit den "regeln fürn spaziergang", so wie ich das nenne, erst etwas später angefangen. hab aber auch ne, bis auf ihre unsicherheiten und ängste, echt entspannte junge hündin. hat bei uns deswegen auch nicht so lange gedauert. würde das von unterschiedlichen faktoren abhängig machen. aber natürlich je früher man damit anfängt, desto besser. würde das auf jeden fall auch bei beiden hunden machen. wenns nicht klappt, auch einfach umdrehen, spaziergang abbrechen. das macht ihr ein paar mal (wobei das paar mal je nach hund bestimmt sehr dehnbar ist und wahrscheinlich von 3- 1000mal reicht) und dann wird das hoffentlich verstanden. immer schön tiiiiief durchatmen und entspannungsübungen nicht vergessen- also für sich selber. oder aber ein buch mitnehmen/aufm handy spielen ;) hilft bei den "warte-zeiten"

  • Also es gibt ja nichts besseres fürs Impulskontrolle-Training, als einen Welpen im Haus zu haben. :D Grete spielt Bliss an und sie darf nicht drauf eingehen, weil Grete eigentlich mal pennen sollte. Also eine bessere Trainingsmöglichkeit gibt es nicht^^.

  • Gestern waren wir mit einem Vorzeigehund spazieren.(Und Zoey hat sich das erste Mal im Leben den Kofferraum mit nem anderen Hund geteilt)
    Diese hört wirklich sooo gut. Kann IMMER ohne Leine laufen, hörte auf JEDEN Rückruf prompt - auch, als sie ne Spur aufgenommen hatte...

    O_o

    ... Und Zoey rannte ewig... EWIG weit weg, auffliegenden Enten hinterher. -_-
    (Zum Glück war es weitläufig am Fluss... aber das war sicherlich... einige hundert Meter, die sie da am Stück mitgerannt ist. Obwohl sie vorher schon die ganze Zeit immer wieder rumgepest ist)
    Und der Rückruf - der hat nie existiert.

    Besagte Hündin die gut hört ist ca. 4 Jahre alt...

    Dann sagte mir die Besitzerin, dass sie sich manchmal wünschen würde, ihre Hündin wär etwas lebhafter.(Die ist halt sehr ruhig, gechillt und eigentlich 'perfekt').
    Sie sei auch nicht der größte Schmusehund.

    Zoey liese sich halt immer motivieren zum Rumalbern usw. - so wäre ihre Hündin nicht.
    Obgleich sie eben auch denkt, dass es natürlich anstrengend sein kann.

    Ich dachte nur: "Eh... ehehehehe... >_>."

    Später am Abend dachte ich schon, sie hätte Giftköder oder irgendwas gefressen, da auf einmal ihre Beine hinten zuckten und sie panisch/hektisch rumlief.
    War echt gruselig.
    Wir haben dann die Afterkralle geschnitten, da war ein Riss drin... und gestreichelt - und es wurde zum Glück besser.
    Vielleicht überlastet(?)...

    Ich finde es allgemein übrigens seltsam, dass Zoey manchmal so auf Vögel anspringt, aber dann ist es ihr auch manchmal völlig egal, dass die in 5 Meter Abstand rumhocken und flattern...

    ... Hm.

  • Ich finde es allgemein übrigens seltsam, dass Zoey manchmal so auf Vögel anspringt, aber dann ist es ihr auch manchmal völlig egal, dass die in 5 Meter Abstand rumhocken und flattern...

    Das kommt oft auf die Grundstimmung des Hundes an. Bliss jagd Vögel nur, wenn sie extrem gut drauf ist und sie in ihrer "Heute lass ich die Sau raus"-Stimmung ist. Tex hat früher gerne Vögel gejagt. Heute interessieren die ihn überhaupt nicht mehr.


    Dann sagte mir die Besitzerin, dass sie sich manchmal wünschen würde, ihre Hündin wär etwas lebhafter.(Die ist halt sehr ruhig, gechillt und eigentlich 'perfekt').
    Sie sei auch nicht der größte Schmusehund.

    Zoey liese sich halt immer motivieren zum Rumalbern usw. - so wäre ihre Hündin nicht.
    Obgleich sie eben auch denkt, dass es natürlich anstrengend sein kann.

    Mir wären solche Hunde zu ernst. ich habe lieber Leben drin und ein paar Ecken und Kanten mehr dafür, als einen lustlosen Befehlsempfänger.

  • @physioclaudi

    @physioclaudi
    Ich weiss man hat die Tendenz zu warten, weil Hundi ist ja noch klein ... hab ich bei Tarek auch ein wenig gehabt, aber der hat mir ziemlich schnell gezeigt dass ich nimmer lange damit warten sollte ... ich denk man muss es einfach altersgerecht machen, aber sich konsequent durchsetzen würde ich mich vom ersten Tag an ...

    Wie alt ist er denn jetzt?

    Tarek hat das ja ziemlich schnell angenommen gehabt, aber jetzt mit dem älter werden stelllt er schon einiges in Frage aber da muss ich jetzt eben dran bleiben ...

  • Ich glaube, hätte ich Hilde nicht von Beginn an konsquent und nachdrücklich auf Ruhe gearbeitet, hätte es diverse Kollateralschäden gegeben und heute einen Hund, der nicht so (für ihre Verhältnisse) gechillt und belastbar ist.

  • Gestern morgen auf der Runde hatte Shiva's Gehirn einen Aussetzer. Es war ziemlich neblig und uns kam ein Laster entgegen. Ich also Shiva gerufen und sie sitzt neben mir in einer Einfahrt (die Jungs werden nervös bei grösseren Fahrzeugen und ich stelle mich dann lieber in eine Einfahrt).
    Da Shiva fast 20 Meter von mir weg war bremst der Laster etwas ab und als der Fahrer sah dass sie neben mir sass gab er wieder Gas. In dem Moment springt die blöde Kuh einen Satz nach vorne, wird von dem Laster angefahren und überschlägt sich 2 Mal. Zum Glück hat er sie mit der Stossstange direkt auf der ganzen Körperlänge erwischt und Ihr Schutzengel muss auch grad sehr wachsam gewesen sein. Nichts gebrochen, keinen Wunden und keine inneren Verletzungen (bin kurz bei meiner TA vorbei obwohl ihr absolut nichts anzumerken war).
    Heute jedenfalls klappt "Shiva Auto" viel besser. Statt sich neben mich zu stellen oder zu setzen, versteckt sie sich jetzt hinter mir, hat also immer mich zwischen sich selber und den Autos. Die Angst ist ihr ganz schön anzumerken.
    Auf so einen Schreck kann ich echt verzichten. :dagegen:

    Und zum Thema buddeln, meine haben vor ein Paar Monaten ein Rattennest ausgegraben und 5 junge Ratten gekillt. Die Mutter wird sich sicher überlegen hier noch mal ein Nest anzulegen. Vor allem Chuqui und Bicho, wenn die graben tun sie das weil sie die Mäuse und Ratten riechen, aber das war ja auch ursprünglich der Sinn dieser Hunderasse insofern dürfen sie auf dem Grundstück graben. Lieber ein Loch im Boden als eine Ratte im Haus.

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