Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • physioclaudi: ich glaube es ist insgesamt schwierig, wenn man einen reizempfindlichen, jungen Hund hat.
    Wenn ich es richtig lese, dann liegt ja das "Hauptproblem" in den Anfällen, oder? Weil der Rest (Leinenführigkeit wechselnd, Übungen mal so, mal so) ist ja nicht untypisch für junge Hunde und meistens eher nervig als wirklich problematisch. Und deiner ist ja noch sehr, sehr jung.

    Ich kann leider aus der Ferne nichts "Gescheites" beitragen, weil mir die Erfahrung fehlt. Aber ich finde es toll von dir, wie du dich versuchst auf ihn einzulassen und auf seine momentanen Bedürfnisse.

    Danke, das ist lieb von Dir. Mache bestimmt viel Falsch, aber tue was ich kann :muede: . Eigentlich ist es, wie Du schreibst. Die Probleme mit Leine, RR, Etc sind alterstypisch. Mal gehts, mal ist das Hirn aus geschaltet. Was aber toll ist, wenn man mit ihm was übt ist er total konzentriert und beobachtet einen ganz genau. Finde ich so erstaunlich, weil meine Hündin mit 10 Jahren noch immer hibbelig und aufgeregt wird und alles gleichzeitig anbietet, was ihr irgendwie einfällt. Er ist ein ganz besonderer Hund (Chica natürlich auch, aber anders xD ). Ich weiß, sagt jeder von seiner Fellnase und wäre ja auch schlimm, wenn nicht.

  • Smilla wird mit manchen Hunden auch nicht so richtig warm. Gerade wenn es Rassen sind, die im Spiel bellen, findet sie das richtig blöd. Nur Raufspiele findet sie auch doof, am liebsten sind ihr körperliche, laute Rennspiele, am besten über Stock und Stein und durchs Wasser.

    Auf Aussies steht Smilla auch, ebenso auf Wolfhunde und Belgier. Mit den deutschen Schäferhunden kann sie nichts anfangen, mit Rottweilern auch nicht. Es gibt noch einen Goldie, mit dem manchmal spielt, aber meist ignoriert sie die ganzen Retriever nur.

  • Hier auch ganz deutlich. Andere Rassen sind gern wild und knurren laut. Das finden meine zwei immer etwas fremd :D

    Oder wenn sie ihnen beim ersten Kontakt gleich ins Gesicht springen. Sie sind dann schon etwas irritiert.

    Meist versuchen sie andere Hunde zum rennen zu animieren. Die verstehen das aber oft gar nicht und steigen deshalb nicht drauf an. Deshalb sind sie ganz oft "Außenseiter" weil sie keinen gemeinsamen Nenner finden.

    Macht aber nüschts, die müssen nicht mit jedem spielen, sie haben ja sich :p

    Da beschreibst du meine Chica. Absolut. Ganz oben auf ihrer "brauchichnichtliste* stehen die Labbis. Zu groß, zu distanzlos. Was ich persönlich schade finde, kann die gut leiden.

  • Geht mal auf Pruefungen o.ae. auf denen hauptsaechlich Malis sind. 90% laufen an der Flexi :lol: Tun meine auch ;)

    Meine haben wenig Kontakt zu anderen Malis, aber sie kommen mit Hunden dieses Typs am besten klar.
    Die Kleine rennt immer mit dem Rueden von Freunden ueber den Platz - beide gleich bescheuert. Ansonsten stehen sie auf sehr koerperliche derbe Spiele, was nicht mit vielen Hunden (Malis) geht, die nicht zum Rudel gehoeren ;) Das kippt zu schnell..

  • Ja Labbis sprechen quasi eine gegensätzliche Sprache :D

    Wir gehen ja einmal die Woche mit Leo von Hutchileo (Aussie) gassi. Die ersten male waren die beiden echt verunsichert wenn sie ein Stöckchen hatten und er knurrend angeschossen kam xD Das wurde vor Schreck erst mal fallen gelassen. Und wenn er ihn hat und knurrt hat sich auch keiner rangetraut. Dabei war das wirklich kein "böses" knurren.

    Mittlerweile kein Thema mehr, die lernen ja auch dazu. Aber mit anderen Collies klappts auf Anhieb.

    Unsere Trainerin meinte mal, Collies sind die Japaner unter den Hunden. Erst mal guten Tag sagen, mit Verbeugung, und dann kann man spielen. Aber bitte etwas Distanz, wenn man sich noch nicht so gut kennt. Stimmt irgendwie.

  • Lina spielt nicht so gerne mit anderen Labbis.
    Die meisten sind ihr nicht höflich genug.
    Aber Lina ist eh nicht so der Spielhund.

    Ylvie liebt andere Labbis hingegen. Die legt allerdings noch keinen gesteigerten Wert auf Höflichkeit. Selbst ist sie es ja auch nicht.
    Obwohl so ein bisschen merkt man ihr inzwischen an, dass sie aufdringlichen Jungrüden nicht mag.

  • am liebsten sind ihr körperliche, laute Rennspiele, am besten über Stock und Stein und durchs Wasser.


    Ich glaube unsere Hunde würden sich blendend verstehen :D Laut wird Luna nur wenn keiner mit ihr spielt. Dann dreht sie kurz bellend ihre Runde und ruft "Spiel mit mir" und schiebt ein wenig Frust :roll:
    Wenn andere beim Spiel laut werden ist ihr das aber egal. Solange sie nicht ewig kläffend hinter ihr herrennen..

  • Unsere Trainerin meinte mal, Collies sind die Japaner unter den Hunden. Erst mal guten Tag sagen, mit Verbeugung, und dann kann man spielen. Aber bitte etwas Distanz, wenn man sich noch nicht so gut kennt. Stimmt irgendwie.

    Ja, aber meine Chica ist kein Collie xD . Hat aber anscheinend ähnliche Anstandsregeln. Emil unterscheidet bislang nur zwischen groß und gruselig, groß und weniger gruselig, groß und spannend, klein und weniger gruselig, klein und spannend. Klein ist aber offenbar nie gruselig. Wo man drüber gucken kann, das bringt einen wohl nicht so schnell um.

  • stimmt, die Malis bei uns am Platz sind auch immer an der Flexi :D
    wieso überhaupt? :D

    Keine Ahnung.
    Ich vermute (!) es haengt zum Teil damit zusammen, dass es meist keine 'oh ein fremder Hund, lass uns spielen'-Hunde sind und man kein Theater will (Leine am Hund = kein Kontakt) und manche auch nen ganz netten Jagdtrieb haben.
    Oft liegt das Gelaende, auf dem was stattfindet, auch einfach beschissen und mit Flexis koennen die Hunde sich zumindest etwas bewegen.

    Ich hab noch nie soviel Flexi-Hunde auf einem Haufen gesehen, wie bei 'Mali-Versammlungen'.

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