Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • Ich glaube unsere Hunde würden sich blendend verstehen :D Laut wird Luna nur wenn keiner mit ihr spielt. Dann dreht sie kurz bellend ihre Runde und ruft "Spiel mit mir" und schiebt ein wenig Frust :roll:
    Wenn andere beim Spiel laut werden ist ihr das aber egal. Solange sie nicht ewig kläffend hinter ihr herrennen..

    Das "Problem" bei Smilla ist, dass der andere Hund (außer, sie kennen sich schon lange) bei ihr "unten durch" ist, wenn er bellt. Sie hasst das. Wir haben hier ein streunende Labrador-Hündin, mit der Smilla manchmal tobt und die immer fiept, wenn mal eine Spielpause ist. Seitdem geht Smilla ihr aus dem Weg.

    Smilla bellt nie beim Spiel, sie ist sowieso ein sehr leiser, wenig mitteilsamer Hund. Sie knurrt bloß gern bei Renn- und Raufspielen und beißt auch schon mal ordentlich ins Fell oder wirft andere Hunde um. Sehr beliebt: Unter Landseer-Hündin durchrennen, kurz warten, ihr knurrend ins Fell beißen und sich dann selbst über sie schleudern. Muss irre Spaß machen, so oft, wie sie das im Spiel mit ihr macht.
    Das Einzige, was sie sonst nicht mag, sind Hunde, die plötzlich meinen, aufreiten zu müssen oder sie auf den Rücken drehen zu können oder am Fell, Geschirr oder Halsband festhalten. Da gibt es auch schon mal eine sehr deutliche Ansage.

    Hach, ich wünschte echt, wir hätten hier mehr Spielgefährten für den roten Troll.

  • Ich finde das so interessant, wie anders die meisten eurer Hunde sind.
    Ich habe hier ja so einen Herrn Distanzlos. Fremder Hund, Kontakt erwünscht, Freigabe von mir: wusch, stürmt er los ohne irgendwas abzuchecken, bremst zwei Meter vor dem Hund ab (wenn dieser Glück hat) und rempelt sofort schwanzwedelnd an :pfeif: Danach macht der andere entweder mit und es wackelt der ganze Wald oder der andere hat nicht so bock und weist Balou mehrfach zurecht (einmal reicht nicht und nur knurren o.ä. auch nicht, vielleicht überlegt der andere es sich ja nochmal) :headbash:
    Ich hoffe, er checkt das irgendwann mehr ab. Wenn er auf einen drohenden Hund zurennt, versinke ich immer im Boden :lepra:

  • Oh Gott. Hoert sich nach unserem Hass-Hund-Verhalten an (nicht boese gemeint)... Ausser fuer Pan. Der mag fremde Hunde solange sie ihn nicht verhauen. Tut der andere ihm weh (auch wenn es im Spiel passiert), ist es erstmal rum und er kommt zu mir (und da kommt auch kein Hund an ihn ran). Aber ansonsten findet der so ein Verhalten recht cool ;)

  • Klecks spielt sowieso nur mit ausgewählten Hunden und da dann körperlich, mit anderen Belgiern hat er noch nicht wirklich gespielt, glaube ich. Aber mit nem Herder, die fand er super.

    Toulouse findet eh jeden toll und möchte gerne hinpreschen, bremst vorher ab, läuft einen kleinen Bogen und nimmt dann Kontakt auf. Das Problem ist nur, dass er ein Mobbingopfer ist.
    Er spielt auch nicht Aussietypisch mit Stoppen, Hüten, Bellen, er rennt lieber und mit Bekannten Hunden ist er körperlich. Darum ist es mit anderen Aussies eher Semigut, weil die dann versuchen ihn zu stoppen, er findet das wenige Sekunden lustig und bekommt dann Panik, dass alle hinter ihm herpreschen.

    Vielleicht ändert sich das ja noch, dass er etwas Selbstbewusstsein bekommt und nicht nur immer gemobbt wird.

    Unser Gassi durch den Wald war heute anstrengend. Klecks fand "Leck mich am Arsch, Frauchen" und zog was das Zeug hält und Touli hatte wohl Watte in den Ohren, es dauerte immer etwas, bis ein Kommando bei ihm ankam :muede:

  • Findet Smilla auch richtig blöd. Solche Hunde kriegen eine Ansage und, wenn sie es nicht verstehen, verscheucht sie sie. Auf Kloppereien lässt sie sich zum Glück nicht ein, sondern sagt, wenn überhaupt, kurz ihre Meinung und lässt mich das dann regeln. Ist auch gut so, hier laufen nämlich viele streitlustige Hunde rum.

  • Echt? Welche zum Beispiel? :D

    Sehr "zarte" Rassen wie Shelties und kleine, plattnasige Rassen mit Atemgeräuschen wie etwa Möpse. Gut und gerne spielen sie aber ZB mit Boxern Schäferhunden. Also Hundetypen, die auch eher zu sehr körperlichem Spiel tendieren.

    Stoppen und Lauern und sogenanntes "Hüten" ist für mich übrigens kein Spiel sondern eine Unart und wird von mir unterbunden. Die wollen auch eher Rennspiele mit ordentlich Vollkontakt im Anschluss. So richtig heftig sind sie dann allerdings nur untereinander.
    Laut sind sie allerdings schon. Sie bellen aber nicht, sondern machen...naja "Spaßradau".

  • Holly spielt noch sehr welpig. Mit Pfoten nach vorne und Purzelbäumen. :ugly:
    Gerne auch laut. Alles was in etwa so spielt ist toll, idR sind das Hunde jünger als 1 von "stabiler" Rasse.
    Andere Aussies finden sie meistens doof.
    Immerhin wird sie ganz langsam etwas höflicher, beim Erstkontakt hält sie etwas Distanz und kommuniziert erstmal. Das entwickelt sich aber gerade erst. :hust:

  • Stoppen und Lauern und sogenanntes "Hüten" ist für mich übrigens kein Spiel sondern eine Unart und wird von mir unterbunden.


    Für mich auch nicht und ich habe es bei Touli von Anfang an unterbunden, für alle anderen Aussiebesitzer scheint es aber scheinbar normal zu sein.
    Das war schon in den Spielstunden so, dass immer die Aussies kläffend hinter anderen spielenden Hunden herrannten um diese zu stoppen und das machen alle anderen Aussies auch bei Touli, der das gar nicht versteht, er läuft ja nur.
    Naja, jedenfalls mag ich solche Hunde nicht und meine Hunde auch nicht, weswegen Spielen für Touli mit anderen Aussies eher selten ist.

  • Bei Kara kippt es leider bei Rennspielen etwas - letztens gut mit Serij gesehen. Sie geht dann ins Jagdverhalten / Hüteverhalten (läuft bellend nach, bis sie beim anderne Hund ist und hat einmal versucht Serij in die Hinterbeine zu zwicken - zum Glück hat Serij da Bescheid gesagt).

    Wie würdet ihr das handhaben? Immer Abbruch? Also quasi gar kein Spiel mehr erlauben? (ich lasse es sonst nicht laufen, wusste aber, dass Serij die kopfmäßig deutlich stärkere Hündin ist)

  • Wenn ein anderer Hund betroffen ist, der das selbst regeln kann, würde ich nichts machen, ansonsten würde ich das Spiel abbrechen, sobald dieses Verhalten auftritt, eine Pause verordnen, wieder spielen lassen und, wenn es dann noch mehrfach auftritt, immer wieder abbrechen - irgendwann natürlich auch ganz, ist schließlich für Mensch und Hund sehr anstrengend.

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