Der DSH als Partner in allen Lagen
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Ich werde persönlich nicht ganz schlau daraus, wie dein Tag nun genau aussieht, meine aber zu erahnen, dass du (wie die meisten im Dienstleistungsbereich) halt dann arbeitest, wenn andere frei haben. Ergo auch dann, wenn in den meisten Vereinen Übungsbetrieb herrscht. Du wirst es also tendentiell eher schwer haben, Mal von den Sportarten abgesehen, wirklich Leute zu finden die dich dann auch mit deinem Hund bei dem erwählten Sport unterstützen. Ich weiß nicht ob eine Fußballschule nicht auch am Wochenende läuft, ansonsten würden sich entsprechende Aktivitäten halt aufs Wochenende konzentrieren.
Rein von deiner Beschreibung her würde ich mir zumindest nicht unbedingt etwas aus dem Leistungssektor holen. Wenn man weiß was man da macht, kann man sicher immer ne Einheit Unterordnung einschieben, aber an den Punkt muss man auch erstmal kommen und je nach Hund wars das jetzt nicht.
Einen Junghund würde ich für dich auch nicht ausschließen. Bei einem Welpen sollte man idR schon gut wissen welche Eigenschaften wo zu erwarten sind oder jemanden an der Hand haben, dem man so weit vertraut das er einen da gut berät. Bei einem jungen Hund kann man klar den ist Zustand sehen, auch wenn sich der Hund anders entwickelt als erwartet wurde.
Natürlich hat es normalerweise einen Grund, warum solche Hunde abgegeben werden. Nicht zu selten ist der Grund für jemand anderes aber auch nicht so schlimm. Eine aufgeschlossene Hündin, die z.B. in der Triebveranlagung her nicht ausreichend für alles weiterführende ist, wäre doch für die gewünschten Sachen absolut ausreichend.Generell würde ich allerdings auch bedenken, was passiert wenn du den Hund nicht so mitnehmen kannst. Natürlich geht der überwiegende Teil der Hundehalter einer normalen Beschäftigung nach, aber für mich liest sich das schon so, als wärst du da längerfristig unterwegs.
Ich persönlich habe kein Thema damit den Hund viel im Auto mitzunehmen, allerdings sehen das andere anders und wenn es blöd läuft hast du wegen einem Hund, der regelmäßig ein paar Stunden im Auto verbringt irgendwann ziemlichen Ärger. Klar, wo kein Kläger da kein Richter und über die Sinnhaftigkeit lässt sich streiten, aber lass da mal eine Fußballmutti hier im Forum aktiv sein... -
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Was ich allerdings nicht so toll finde, ist, dass der Hund bei dir 4x die Woche von 13.00 Uhr bis 22.30 Uhr mit dir unterwegs sein muss und evtl. in dieser Zeit nicht viel Ruhe findet.
Das könnte man ja auch einrichten, indem man da gezielt Ruhezeiten für den Hund einfügt. Zum Beispiel, indem man eine Box in ruhiger Umgebung aufstellt und den Hund da reinpackt. Aber auch aus diesem Grund würde ich hier ganz klar zu Hunderassen tendieren, die nicht gerade von nervöser/aufgekratzter Sorte sind oder zu Hibbeligkeit neigen. Bei so einem Tagesablauf sollte er schon entspannen können, wenn er will und nicht Ruhe erst mühsam lernen müssen oder zwingend verordnet bekommen müssen.
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Ach, als Hundehalter muss man auch lernen, nicht so viel auf das Geschwätz anderer Leute zu geben. Es wird immer jemanden geben, der meint, dass man seinem Hund ganz schlimme Dinge antut.
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Nuja...es kann aber im Sommer auch mal ziemlich heiß werden. und da würde ich mir schon überlegen, ob ich es meinem Hund zumuten möchte, dann wirklich stundenlang im Auto zu hocken. Ich selbst lasse meine Hunde bei offener Heckklappe auch auf dem Hundeplatz im Sommer mal im Auto. Aber in der Regel nie länger als eine Stunde...maximal zwei wenn es gar nicht anders geht.
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Meine Hunde sind manchmal auch von 14 Uhr bis 21 Uhr mit mir unterwegs. Im Auto. Zwischendurch kommen sie raus.
Und jetzt? Die pennen wenn das Auto steht oder sie gucken was rundum sie läuft. Ruhe haben sie genug, da schaue ich drauf.
Es ist eine Management-Sache. Und man muss wissen, dass die Fahrzeit anstrengend sein kann, auch wenn der Hund liegt! Das muss man einberechnen. -
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Ach, als Hundehalter muss man auch lernen, nicht so viel auf das Geschwätz anderer Leute zu geben. Es wird immer jemanden geben, der meint, dass man seinem Hund ganz schlimme Dinge antut.
Allerdings sind diese "andern Leute" im Dümmsten Fall diejenigen, die dir als Selbstständiger dein Gehalt zahlen.
Des Weiteren gibt es durchaus Urteile, die bei einer regelmäßigen Unterbringung des Hundes die Maße der Zwingerhaltung ansetzen. Wenns blöd läuft hat man da das Vetamt an der Backe.Wie gesagt, nicht meine Meinung, aber leider Fakt.
ich kenne übrigens doch einige Hunde, die ansonsten auch nicht die Ruhe selbst sind, aber gerade mit viel im Auto unterwegs sein absolut gut klar kommen. Ist halt ein sicherer Raum der immer gleich ist, egal wo es steht.
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Meine Hunde sind manchmal auch von 14 Uhr bis 21 Uhr mit mir unterwegs. Im Auto. Zwischendurch kommen sie raus.
Also zwischen "manchmal" und dauerhaft "4x die Woche" ist m.E. ein großer Unterschied.
Für die Zwingerhaltung von Hunden ist eine Mindestquadratmetergröße (ich glaube 6qm) vorgeschrieben und das nicht ohne Grund. Es könnte daher durchaus sein, dass der TE Probleme bekommt, wenn sein Hund fast täglich stundenlang in einem 2qm-Kofferraum ist oder irgendwo an einer 2m-Leine angehängt ist.
Der Hund wird damit keine Probleme haben, wenn er es gewöhnt ist, das Problem könnten die anderen Leute sein - das sollte man bedenken. -
Puh na gut, daran habe ich nicht gedacht. Aber guter Einwand - es gibt eben doch überall Miesepeter.
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Naja, der Hund soll doch einfach nur mitlaufen, freundlich sein, halbwegs sportlich sein (aber 15km schafft eigentlich jeder gesunde mittelgroße Hund nebenbei zu joggen, wenn er nicht grad selbst ziehen soll). Ein netter Retriever aus Nucht-Leistungszucht wäre fürs nebenher laufen auch geeignet und ansonsten ja auch bekannt für ihr freundliches und offenes Wesen.
So und Agility? Wann denn? Leider musst du ja immer arbeiten, wenn andere ihre Freizeit beginnen. Das wird schwer....
Die Frage nach dem Sicherheitsnetz hast du übrigens immer noch nicht beantwortet, lieber TE. Du sagst, in absoluten Notfällen nehmen Musher den Hund. Was ist, wenn er einfach Magendarm hat oder mehrere Wochen nicht mit dir laufen kann? Was ist, wenn der Hund mal chronisch krank wird und er keine Bewegung in Form von Joggen kriegen darf, vielleicht für immer?
Ich sehe halt den Stolperstein, dass es Probleme gibt, sobald es einmal nicht nach Plan laufen kann. Deswegen solltest du dir echt Gedanken machen, wer sich dann um den Hund kümmert....
Du kennst dich doch mit Huskys aus. Traust du dir das nicht zu? Du hast doch Connections in die Kreise. Will da nicht jemand seinen Hund abgeben wegen irgendwelchen Lappalien (wegen derer sich der Hund für einen Musher nicht eignet)? Das ist doch das naheliegenste...
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In deinen weiteren Posts klingt dein Tagesablauf zumindest nicht mehr ganz so arg durchgetaktet, wie im Eingangspost...Wenn du gewillt bist (und das scheinst du ja zu sein) die ein oder andere Pause am Tga einzuführen und deinen Tag etwas umzustrukturieren, sollte das Zusammenleben mit einem anpassungsfähigen Hund als Begleiter doch passen!
Einen DSH finde ich allerdings in den meisten Fällen nicht so ganz passend...Vielleicht hast du Glück und findest einen ruhigeren Vertreter aus dem Tierheim oder einer Privatabgabe, aber an sich find ich die DSH schon recht anspruchsvoll, groß und nicht unbedingt passend um täglich am Fußballplatz auf dich zu warten und ruhig zuzusehen, während da Bälle über den Platz geschossen werden (auch wenn die DSH ihren häufig hoch ausgeprägten Beutetrieb durch Training durchaus unter Kontrolle halten können).
Ich fänd bei dir einen kleinen, bis mittelgroßen Hund viel passender.. der lässt sich einfach im Auto transportieren, eine Transportbox für den Platz lässt sich einfach aufstellen, eventuelle Kunden werden nicht abgeschreckt, beim warten im Auto ist mehr Platz vorhanden, zum joggen sind auch kleinere Hunde gut geeignet und wenn du doch in Richtung Hundesport gehen willst, eignen sich viele kleinere Hunde super für Agility, Obedience und Co!
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