Diskussion zu Hundetrainern im TV und ihren Methoden
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Mich würde jetzt brennend interessieren, welche "Natur" Du beobachtet hast.
Ein Wurf Welpen bei einem Züchter zu beobachten, ist für mich keine Naturbeobachtung.
Wobei ich da auch nie sehen konnte, daß Welpen, Mutterhündin oder andere ältere Tiere, diese zur Beruhigung auf die Seite legen.Siehst du und schon hast du eine vorgefasste Meinung ohne Hintergrundwissen.
Meine Hündin hatte eine Wurf mit 6 Welpen... die sind bei uns aufgewachsen und einige waren später als Gasthunde da, d.h. es ist keine reine Zufallsbeobachtung, sondern ich habe damit kurzzeitig leben dürfen und konnte sehe wie Hunde direkt mit einander umgehen und voneinander lernen und ja auch gegenseitig einander zurecht weisen... alles im Spiel, aber Spiel ist bekanntlich nur die Übung fürs spätere Leben.
Was du nichts siehst, heißt noch lange nicht, dass es nicht da ist... wieso sollte ich lange schreiben, wenn du bereits eine vorgefasste Meinung hast.
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Siehst du und schon hast du eine vorgefasste Meinung ohne Hintergrundwissen.
Oha, daß ich kein Hintergrundwissen habe, hat mir auch noch niemand gesagt
Aber gut, wenn Du meinst.
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Für mich gilt: Wer heilt, hat Recht. Und da sollte jeder so wertfrei sein, dass dies für alle Methoden gilt. Wenn eine Methode (egal ob MR, CM, VS oder wer auch immer) für einen Menschen in einer Situation mit dem Hund dafür gesorgt hat, dass es Mensch und Hund besser geht, hat sie Daseinsberechtigung.
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Oha, daß ich kein Hintergrundwissen habe, hat mir auch noch niemand gesagt
Aber gut, wenn Du meinst.Klar, wie sollst du über mich eine Hintergrundwissen haben....
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Leute,
bitte werdet doch nicht so persönlich!
Man kann doch seine Meinung zur Methode x, y, z haben, sie hier nieder schreiben, und auch erklären, warum etwas so (nicht) sein soll, und auch eine Gegendarstellung zum Thema präsentieren.
Aber dann sollte es auch reichenGruß
SheltiePower -
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Ich weiß garnicht, wieso sich immer angefeindet wird. Jeder kann seinen Hund ja so erziehen wie es funktioniert, solange es keine Tierquälerei ist.
Der Schäferhund meines Exfreundes, ein Traum von Hund, braucht eine sehr klare Führung, sonst hört er kein Wort. Er ist dort in der Familie aufgewachsen und hört bis heute kein Stück auf die Mutter, obwohl sie immer mit ihm auf den Hundeplatz ging, jeden Tag mit ihm trainiert hat, Konditionierung, leckerlis, Lob, das volle Programm und sie hat sich wirklich viel mit ihm beschäftigt und ist sehr sanft und positiv mit ihm. Das Ende vom Lied ist, dass er sie nicht ernst nimmt und meint sie beschützen zu müssen beim gassi gehen und losstürmt, wenn er beispielsweise einen Hund sieht (ohne allerdings am Schluss wirklich was zu machen). Inzwischen hatte die Mutter den Lendenwirbel gebrochen, weil er sie im Training vor Aufregung und anderem Hund umgeworfen hat und wurde vom Helikopter auf dem hundeplatz abgeholt und ins Krankenhaus geflogen, wieder ein anderes mal hat sie den Finger gebrochen, weil er eine Katze sah und wieder ein anderes mal hatte sie die Schulter gebrochen und lag wieder im Krankenhaus. Inzwischen hat sie gassiverbot.
Mit genau dem gleichen Hund bin ich nicht aufgewachsen. Ich hab ihn erst kennengelernt als er drei war und ich war auch ständig mit ihm Gassi. Er ist genau ein einziges Mal losgestürmt als ein anderer Hund kam, ich hab ihn auch auf den Rücken gelegt und ihm damit gezeigt, dass das ein absolutes no go ist! Er hat das nie wieder gemacht und wenig später konnten wir auch ohne Leine an anderen Hunden vorbei. Inzwischen ist er sieben und wir sehen uns noch manchmal um gemeinsam gassi zu gehen. Unserer Bindung hat das überhaupt nicht geschadet, er vertraut mir völlig und mein ex sagt manchmal heute noch, dass er glaubt der Hund hätte zu mir selbst heute noch eine stärkere Bindung als zu ihm, obwohl er auf ihn auch hört. Und das OBWOHL ich ihn auf den Rücken gedreht habe.
Es geht doch nicht darum, den Hund mit voller Kraft auf den Boden zu knallen und ihm Schmerzen zuzufügen, sondern im Grenzen zu zeigen. Wenn er völlig neben sich steht vor Aufregung, dann kommt ein lieb gesäuseltes Entspannungssignal halt einfach nicht an.
Ich habe von einem befreundeten Züchter ein Video von ridgebacks, wie ein Welpe wie von der Tarantel gestochen durch die Gegend flitzt. Der Mutter wird's Zuviel und sie maßregelt ihn indem sie in schubst und er quer über den Boden zwirbelt. Die Hündin weiß nicht was veraltet ist und was nicht, aber sie hat den Instinkt das so zu tun und das ist die Natur! Hätte das ein Mensch gemacht, wär das Geschrei geoß gewesen, bei der Hündin ist das völlig normal.
Ich bin gerade arbeiten und muss das Video erst suchen, aber sobald ich's gefunden hab, lade ich es natürlich als Beweis hoch
Ich hab jetzt eine Hündin, die sehr sensibel ist, die lege ich sicher nicht auf den Rücken und da funktionieren liebe Stimme und Leckerli besser. Da würde ich wirklich ihr Vertrauen verlieren. Wenn es aber ein starker Hund ist (und damit meine ich mental), finde ich auf den Rücken legen nicht schlimm. Nicht mit Gewalt und Schmerz, aber deutlich. Das ist (auch mental) natürlich eine starke Maßregelung, aber es ist eine eindeutige Botschaft, die der Hund versteht, weil er es als Welpe schon von der Mutter kennengelernt hat.
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Für mich gilt: Wer heilt, hat Recht. Und da sollte jeder so wertfrei sein, dass dies für alle Methoden gilt. Wenn eine Methode (egal ob MR, CM, VS oder wer auch immer) für einen Menschen in einer Situation mit dem Hund dafür gesorgt hat, dass es Mensch und Hund besser geht, hat sie Daseinsberechtigung.
Danke Hummel! Kurz und knapp perfekt auf den Punkt gebracht.
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Für mich gilt: Wer heilt, hat Recht. Und da sollte jeder so wertfrei sein, dass dies für alle Methoden gilt. Wenn eine Methode (egal ob MR, CM, VS oder wer auch immer) für einen Menschen in einer Situation mit dem Hund dafür gesorgt hat, dass es Mensch und Hund besser geht, hat sie Daseinsberechtigung.
Nein, so wertfrei werde ich nie sein, denn für alle Methoden bedeutet für mich, man kann getrost Schmerz zu fügen, denn der Zweck heiligt die Mittel.
Traurig, daß man hieran erinnern muß:
TierSchG § 1
Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
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Es geht doch nicht darum, den Hund mit voller Kraft auf den Boden zu knallen und ihm Schmerzen zuzufügen, sondern im Grenzen zu zeigen. Wenn er völlig neben sich steht vor Aufregung, dann kommt ein lieb gesäuseltes Entspannungssignal halt einfach nicht an.
Genau so sehe ich es auch, allerdings und dir ist es ja bekannt, zumindest lese ich es aus einem anderen Beitrag heraus... das ist der eigene mentale Zustand... d.h. in dem Moment wenn ich es mache, darf ich weder aufgeregt sein, noch auf Hund einreden, sondern einfach ruhig und entspannt sein. Dem Hund sollte auf keinen Fall Schmerzen zugefügt werden... denn es geht darum nicht, auch nicht um den Hund seinen Willen zu brechen... es geht lediglich darum zu zeigen dies ist die Grenze und ab hier übernehme ich, daher bleib entspannt liegen.
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Grenzen kann man auch aufzeigen ohne in dem Maß körperlich zu werden.
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