Diskussion zu Hundetrainern im TV und ihren Methoden
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Also erstens, weiß keiner wie die Sendungen geschnitten werden, typisch für US Sendungen es muss "spannend" sein... und so sieht man bei CM immer Aktion zum Teil übertrieben.. währen MR der nette Kumpel von neben an ist mit viel Sachverstand.
Aber es ist das Gesamtpaket. Dadurch das er eben auch diese umstrittigen Methoden anwendet, ist er halt eher abzulehnen. Nicht seine Grundsätze, sondern seine Umsätze sind das Problem.Und auch das er die Lebensgemeinschaft Hund/Mensch mit einem Rudel vergleicht und meint, dass der Führer ein Diktator sein muss.
Welche umstrittene Methoden? Elektrohalsband? Meinst du der Einsatz von starken Geräuschmitteln zur Prägung eines Hundes ist besser? Selbst MR der die Hunde ab und dann mit Angst prägt sagt, das dies in erfahrene Hände gehört und auf sensible Hunde nie angewandt werden darf... aber dennoch werden es bestimmt viele bei Ihren Hunde versuchen und dann hier wieder in diesem oder in anderem Forum sich hilfesuchend umhören.
Klar kann man CM vorhalten, dass er jeden Hund gleich steril haben will...und das ist das einzige wo ich persönlich absolut dagegen bin, aber ansonsten sehe ich keinen Diktator in ihm.Es ist ja ab und dann interessant in diesem Forum... da wird oft gemeckert, dass man ja die Hunde es nieee "unter sich ausmachen lassen soll"... aber zeigt einer mal im Fernsehen, dass er genau dies nicht zulässt wird er gleich als Diktator verschrien.
Man kann CM mögen oder nicht, so auch seine Methoden, aber er schlägt Brücken zwischen Menschen und Hunden, bringt Verständnis für die Hunde, insbesondere für Listenhund. ABER vor allem versucht er Kompromisse zu finden, dass sowohl die Hunde als auch Menschen glücklich sind. Und wo es nicht geht, vermittelt er die Hunde weiter (zumindest laut der Show).
Und wir Deutschen sollen auch nicht von uns auf die US Lebenssituation schließen.
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Elektrohalsband? Meinst du der Einsatz von starken Geräuschmitteln zur Prägung eines Hundes ist besser?
Hab ich das geschrieben? Ich habe sogar extra geschrieben, dass ich psychische Gewalt genauso ablehne wie physische. Das sollte man eigentlich nicht missverstehen können, oder?
Welche umstrittene Methoden? Elektrohalsband?
Dazu habe ich mich schon so oft in diesem Forum geäussert, dass ich es nicht mehr möchte. Und nein, das E-Halsband ist unter den Methoden noch das kleinste Übel.
Wobei ich das Gefühl habe, dass je neuer die Sendungen sind, umso weniger werden die umstrittenen Methoden eingesetzt. Vielleicht hat man es nicht mehr nötig, vielleicht waren sie am Anfang mittel zum Zweck? Keine Ahnung. Kann ich nicht beurteilen.
aber zeigt einer mal im Fernsehen, dass er genau dies nicht zulässt wird er gleich als Diktator verschrien.
Unsinn.
Du interpretierst... das solltest du vielleicht nicht tun.
ABER vor allem versucht er Kompromisse zu finden, dass sowohl die Hunde als auch Menschen glücklich sind.
Oh es gibt da eine Folge in der er mir sogar sehr sympathisch war. Das war die Folge mit dem Chi (?) der nicht spazieren wollte und wo CM wirklich charmant und mit Leckerlies dem Hund beibrachte, das es gar nicht so schlecht ist draußen.
Nur leider sind nicht immer alle Hunde glücklich und das hat man ihnen zum Teil auch sehr deutlich angesehen.
Ich habe nichts gegen deutliche Strukturen, Grenzen und Regeln. Ganz im Gegenteil. Viele Hunde brauchen diese Dinge um ein entspanntes Leben zu führen. Also ist für mich jemand der die Einhaltung dieser Grenzen durchsetzt nicht automatisch ein böser Mensch. Auch habe ich das Gefühl das es in seinem "Rudel" im Reha-Zentrum recht geordnet zu geht. Er mag Listenhunde und ist für sie ein prominenter Fürsprecher. Auch das finde ich in Ordnung. Aber das macht halt den schlechten Beigeschmack leider (immer noch nicht? ) wett von Situationen, die vorallem in der Vergangenheit aufgetreten sind.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich sehr neue Folgen nicht gesehen habe und gar nicht weiß, ob dieses Format noch läuft.
Ebenso wenig habe ich die letzten Staffeln von MR gesehen.
Kein Interesse, weil es eben nicht einen normalen Ablauf zeigt, sondern nur eine stark gekürzte und zum Teil auch überdramatisierte Version. Bei CM UND bei MR.
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Nicht alle Hunde glücklich? Sorry, aber waren sie es davor? Und von wegen interpretieren... es wird eine Episode gezeigt... d.h. zeitlich sehr begrenzter Ablauf... da kann man absolut nicht daraus schließen wie sich es weiter entwickelt. Das ist ja das Problem was viele einfach übersehen... Einmal ein "Tschh" von CM ist keine Therapie, der Hund hat danach nach wie vor seine Probleme, auch wenn CM denn Hund kurzfristig beeindrucken konnte. Dies ist alles Show. Ansonsten schließe ich mich der Meinung von Momoki an.
Und nein ich habe dir nichts unterstellt und auch es nicht gewollt, sondern einfach nachgefragt.
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Unterstellt? Habe ich auch nicht geschrieben. Interpretieren ist nicht unterstellen.
Du schreibst im Großteil eigentlich das, was ich auch geschrieben habe. Es ist TV, es muss spannend sein, es muss was passieren, es muss dramatisch sein.
Mein Problem dabei ist (und ja, das ist nun auch interpretieren UND unterstellen): Wenn jemand gewisse Dinge schon schamlos in der Öffentlichkeit und im TV zeigt, will ich nicht wissen was ohne Kamera und Öffentlichkeit passiert. Das ist das, was er bei mir an Eindruck (unter anderem zum bereits genanntem) hinterlassen hat. Und das bekommt man nicht so einfach wieder weg. Auch nicht mit Szenen die mir durchaus sympathisch waren und die mir gefallen haben. (die Chi Sache war nur eine davon)
Hundeerziehung ist ja in vielen Dingen ein intuitives Ding, sollte man meinen. Man sollte seinen Hund kennen und ihn entsprechend behandeln. Man kann nicht jeden Hund mit der selben Technik von etwas abhalten oder ihm etwas beibringen. Von daher sind Hundetrainershows im TV auch nichts von dem man übermäßig viel lernen kann. Man schaut es sich an und das wars.
Gelernt habe ich höchstens Dinge, die ich nie anwenden möchte.
Bei CM UND MR (muss man ja erwähnen, damit man nicht sofort MR Fan ist).
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Vorweg... wenn du schreibst "Hab ich das geschrieben?" (Zitat), dann beziehe ich mich darauf, wenn ich meine, dass ich dir nichts unterstelle will.
Ich bin Groupie von keinem .. aber ich mag beide. Insbesondere MR hat für mich gewisse humorvollen Unterhaltungswert mit viele Witzen und Anekdoten, da ist CM zu trocken.
Ob man von ihnen was lernen will... das bleibt jedem Zuschauer selbst überlassen, aber neben Unterhaltungswert der Sendung, sollten die vor allem mMn als Brückenschlag zwischen Hund und Mensch verstanden werden...und dies vermitteln beide Trainer sehr gut. CM betont jede Sendung, dass der Hund immer bereit ist was zu lernen und nicht nachtragend ist und es dass der Mensch derjenige ist, der den Hund versaut und weniger umgekehrt.
Und wie jemand davor schon schrieb, nimmt CM auch die Hunde an, welche MR bereits aufgibt und gibt jedem Tier halt die Chance.Nur mal am Rande... CM schaue ich nicht mehr, weil die Show nach gewisser Zeit zu eintönig ist.. der "Held" der mit Tschhh alle Probleme gleich beseitigt... aber auch ich habe einiges von ihm übernommen und nein mein Hund ist dadurch nicht unglücklicher geworden, aber es hat mir geholfen meinen Hund besser zu verstehen, diesen besser zu steuern. Und auch dem Gasthund konnten wir so weiterhelfen und alles ohne Gewalt, "Drosselung", Wassereinsatz oder E-Shocks.
Ich verstehen ja was du mit "Hinter der Kamera" meinst... wenn CM sein Hund plötzlich eine verdammt unterwürfige Haltung annimmt, wenn dieser ihn mal zu Recht weist... ja, dann frag ich mich auch manch mal... aber meiner macht dies auch mal und ich musste den Hund nie E-Schocks aussetzen oder gar schlagen, aber er merkt dass ich in dem Moment in zurechtweise.
Und ja, ich habe meinen Hund schon auf den Rücken gelegt und ihn damit unterworfen und sooo lange gewartet bis dieser sich entspannt... weil in dem Moment es einfach notwendig war... der Hund war zu sehr in Stress.Was oft bei CM von manchen einfach verdrängt wird, dass er mit vielen Hunden zusammen lebt, idR sind manche von ihnen wohl Problemfälle und daher betrachtet er es als Rudel bzw. denk so... ist verständlich er kann ja nicht alle in Boxen stecken wie in TH, würde ja sowieso seiner Idee widersprechen.
Am Ende sind dies alles nur Shows, genauso wie die Kochsendungen in denen man das Rezept zeigt aber die feinen Nuancen des Kochens bzw. Weg bis dahin nicht gezeigt werden.
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"Und ja, ich habe meinen Hund schon auf den Rücken gelegt und ihn damit unterworfen und sooo lange gewartet bis dieser sich entspannt"
Danach war dein Hund ganz sicher "entspannt".
Solche Methoden sind veraltet, man braucht keinen Hund am Rücken legen, ins Ohr beissen und noch so Sachen. -
Man hätte auch einfach konditionierte Entspannung trainieren können oder den Hund auf die Seite legen.. oder aber einfach warten, bis er sich entspannt.
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Und ja, ich habe meinen Hund schon auf den Rücken gelegt und ihn damit unterworfen und sooo lange gewartet bis dieser sich entspannt...
Du, aber da frage ich mich echt, ob da die Größe des Hundes auch eine Rolle spielt. Wenn es sich dabei um den Hund auf deinem Avatar handelte... nun ja. Würde ich einen meiner Hunde auf den Rücken werfen wollen, müsste ich so massiv werden, dass ich dem Vertrauen nachhaltig schaden würde.
Dabei kann ich (vorallem meine Hündin) auch so auf den Rücken drehen. Aber nur in einer entspannten, vertrauensvollen Situation wie zB beim Schmusen und Kuscheln. Mein Rüde macht es von sich aus. Aber den auf den Rücken zu drehen in einer Stresssituation, wäre ein Kampf (denn ich müsste ihm die Beine wegziehen) und das würde ich einfach nicht tun.
Ich kenne aber dieses "Zwangsstillhalten" des Hundes damit er runter kommt.
wenn CM sein Hund plötzlich eine verdammt unterwürfige Haltung annimmt, wenn dieser ihn mal zu Recht weist... ja, dann frag ich mich auch manch mal... aber meiner macht dies auch mal und ich musste den Hund nie E-Schocks aussetzen oder gar schlagen, aber er merkt dass ich in dem Moment in zurechtweise.
Meine Hunde "können" das auch gut. Deswegen bin ich mit dem "Lesen" der Hundesprache bei einem Hundetrainer im TV auch eher vorsichtig.
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Danach war dein Hund ganz sicher "entspannt"
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Solche Methoden sind veraltet, man braucht keinen Hund am Rücken legen, ins Ohr beissen und noch so Sachen.Ja, das war er, aber wenn du nicht dabei warst, kann du es sicher auch nicht beurteilen. Genau, wozu von den Tieren/Natur lernen wenn man als Mensch alles über Futter steuern kann....
Man hätte auch einfach konditionierte Entspannung trainieren können oder den Hund auf die Seite legen.. oder aber einfach warten, bis er sich entspannt.
Ja, er liegt bei mir auf der Seite und nein man kann nicht so einfach konditionierte Entspannung generell üben... ich kann es üben wenn ich erst einen Auslöser habe, Auslöser "Aufregung" ist leicht herbei zu führen und da trainiere ich gerne mit ihm, hierbei musste ihn ihn nur 2 Mal in 4 Jahren auf diese Art beruhigen, als der Rückruf einfach ignoriert wurde und ich ihn einfangen musste, ansonsten klappt es sehr einfach über "Sitz".
Den Auslöser "Angst" - und hier hat der Hund in Panik nach mir geschnappt als ich ihn dann aus seinem Versteck raus holen wollte, dass kannst du verdammt schlecht trainieren, weil der Auslöser lediglich am Sylvester auftritt, d.h. du hast einen so begrenzten Zeitraum und es künstlich herbei zu führen will ich nicht. Und wenn der Hund panisch nach Hause läuft und sich dann unter dem Bett verkriecht, dann werde ich ihn nicht in dem Zustand lassen bis er irgendwann selber runter kommt. Einfach den Hund hinlegen, warten bis er entspannt, idR kommt ein Säufzer... und dann ist gut.@PocoLoco - grundsätzlich gehts mit kleinen Hunden natürlich leichter, da hast du sicher Recht. Aber es geht ja nicht ums werfen, sondern erstmals ums hinlegen. IdR reicht uns auch "Sitz" und warten bis der Hund sich irgendwann entspannt.
Schmusen und spielen geht bei uns ähnlich.Grundsätzlich finde ich in diesen Forum schade, dass gleich einige hervorkommen und über veraltete Techniken sprechen, ohne die Natur selbst beobachtet zu haben, man sieht bei einem Wurf sehr gut wie der soziale Umgang geübt wird und wie Hunde von einander lernen.
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Grundsätzlich finde ich in diesen Forum schade, dass gleich einige hervorkommen und über veraltete Techniken sprechen, ohne die Natur selbst beobachtet zu haben, man sieht bei einem Wurf sehr gut wie der soziale Umgang geübt wird und wie Hunde von einander lernen.
Mich würde jetzt brennend interessieren, welche "Natur" Du beobachtet hast.
Ein Wurf Welpen bei einem Züchter zu beobachten, ist für mich keine Naturbeobachtung.
Wobei ich da auch nie sehen konnte, daß Welpen, Mutterhündin oder andere ältere Tiere, diese zur Beruhigung auf die Seite legen. -
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