Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

    Zitat von Eurasierfan2

    Ich hatte mehr zeit zum reagieren, wenn er nen hund oder irgendwas gesehen hat und unbedingt hin wollte. Er musste dann erst aufstehen und konnte nicht direkt nach vorne springen....

    Nur so nebenbei: ein Hund muss nicht erst aufstehen, um aus dem Sitz nach vorne zu springen. Geht prima direkt aus dem Sitz, der stösst dann ganz flach ab mit den bereits gebeugten Hinterbeinen....

    Kann dir jeder, der Dummyarbeit macht, bestätigen.

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    Ich mache keine Dummyarbeit und kann bestätigen, auch schwere Jungs gehen aus dem Sitz mit gebeugten Knien los wie eine Rakete.

    Nun nicht gerade wie eine Bodenlenkrakete, aber wie eine Continental, das schaffen sie locker :D

    Mein Terrier kannte keine Kommandos. Er kannte seinen Namen - ermunternd gerufen hieß es "komm", härter gesprochen hieß es "lass das". Hat für ein komplett problemloses Leben in einer Großstadt gereicht. Er musste nicht sitzen oder liegen oder stehen. Ihm zu sagen dass er lassen soll was er vorhat, oder wenn er weit weg war ihm zu sagen dass er kommen soll, hat ausgereicht.

    Heißt nicht dass das mit jedem hund gehen muss, aber es kann völlig ausreichen.

    Zitat von Shiro

    Sorry Liv, aber dann ist eine gewaltfreie Erziehung absolut und völlig unmöglich. Meiner Meinung nach gehts gewaltfrei, aber nicht zwanglos!

    Genau so ist es
    Du bist ein Blitzmerker. Und warum nun "sorry Liv"....?

    (brauchst nicht antworrten)


    Zitat von Angel21


    Die Zwang=Gewalt Nummer sehe ich komplett anders. Weil für mich eben auch anleinen wenn der Hund lieber jagen möchte eine Form von Zwang ist...den Hund ins Haus rufen wenn er lieber draußen durch Matschpfützen springen will...das alles ist "Zwang" inc zwinge dem Hund etwas auf, was ich für sinnvoll/richtig halte. Das hat perse nichts mit klassisch definierter Gewalt zutun...für mich 2 Paar Schuhe

    Naja, so ist Zwang....was siehst du nun anders als andere?

    ZWANG ist keine sadistische Tat, sondern es wird zum Beispiel die Freiheit entzogen. Knast, Box, Leine.....ohne Zwang findet keine Haustierhaltung statt. Und wenn dann ist es Verwahrlosung von Tieren die auf den Menschen angewiesen ist.

    Evt. gibt Einzelfälle, die dann wieder verwildern. Aber davon sprechen wir ja nicht.

    Es ging (wie ich auch denke ich deutlich geschrieben habe) um die Geschichte Zwang= Gewalt..und das ist für mich Quatsch ;)

    Zwang ist eben Zwang und Gewalt ist Gewalt...das kann man eben mMn nicht gleich setzen und Zwang ist nicht immer automatisch schlimm bzw wie du selber schreibst manchmal sogar nötig..Gewalt hingegen gehört in keine Hunderziehung und ist auch NICHT nötig

    @Liv
    Den "Blitzmerker", den solltest du dir behalten.

    Denn wenn du postulierst, dass Zwang = Gewalt sei, dann gäbe es eben keine gewaltlose Hundeerziehung.
    Zwanglos geht nicht, meiner Meinung nach, aber gewaltlos. Freilich.

    Und weil du postuliert hast, was du postuliert hast, ist eben "nicht so" deiner Ansicht nach ;)

    Deshalb "Sorry" und doch, musste ich beantworten.

    Zitat von Shiro

    Wozu muss ein Hund tatsächlich "Sitz" können?

    Im Sport muss er das vielleicht können, aber ich glaube, keiner meiner Hunde braucht das im Alltag oder wird es brauchen.
    Wirklich brauchen tun wir nur ein Abbruchkommando (das zugleich das "Bleib" ist), den Rückruf und ein Stopkommando. Das wars auch schon. Ich lege dennoch Wert darauf, dass Smilla dann bei Fuß läuft, wenn ich es sage und die Richtung einschlägt, die ich vorgebe - ansonsten kann sie im Prinzip machen, was sie will. Ich glaube, in der Großstadt habe ich nicht mehr als den Rückruf und ein Abbruchkommando gebraucht, alles andere lief von selbst.

    Zitat

    Im Sport muss er das vielleicht können, aber ich glaube, keiner meiner Hunde braucht das im Alltag oder wird es brauchen.

    Hier schon, zum Augentropfen eingeben, Tabletten "einwerfen"

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