Warum der Hund der Zukunft vegan isst...
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Ich füttere sehr wohl auch Küken, weil sie mir noch mehr leid tun, wenn sie umsonst so ein Scheiß Leben hatten und jämmerlich zu Grunde gehen mussten und so wird wenigstens noch jemand anders davon satt.
Und ich füttere Küken nienieniemals, weil ich diese brutale Industrie der Eierproduktion in keinster Weise, auch mit der Entsorgung des "Abfalls" nicht, unterstützen will und werde.
So hat jeder seine Ansichten
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Ich glaube, es ist eine Frage der Reife, ob man die Unvermeidlichkeit von Widersprüchen anerkennen und "aushalten" kann.
Gleichzeitig ist der Drang, Widersprüche aufzulösen, ein Motor für Entwicklung.Dass aus einem toten Tieren "entseeltes" Fleisch wird, ist ein psychologischer Mechanismus, ein Abwehrverhalten ("Spaltung"), das unserem kulturellem Tötungstabu entspringt.
Ich glaube schon, dass man Mensch und Hund vegan ernähren könnte (im Sinne von "gesund vegan ernähren", "ausreichend versorgend") - aber mir persönlich ist der Aufwand zu groß und zur Zeit auch die vegane Philosophie, die ich mitkaufen würde, zu eng, zu einseitig, zu unterdrückend.
Dennoch bin ich dankbar, dass sich Menschen für diesen Weg entscheiden, da sie für mich für einen Bewusstseinssprung stehen bezüglich "humaner Tierhaltung". Ich denke entscheidend wird sein, ob wir uns entscheiden, dass Nutztiere wie Haustiere behandelt gehören. -
Naja, dafür bist Du nicht mal in der Lage, meinen Usernamen richtig zu schreiben...
Julie(xxx)
...tut mir Leid, aber mit derart angriffslustigen Leuten diskutiere ich nicht. -
Ich denke entscheidend wird sein, ob wir uns entscheiden, dass Nutztiere wie Haustiere behandelt gehören
Genau das ist doch der Knackpunkt.
Das manche Tiere von anderen gejagt und gefressen werden ist so alt wie die Natur. Ein Grund warum sich klassiche Beutetiere (Kaninchen zb) so stark vermehren.Wichtig ist doch, dass tierquälerische Haltungen/Transporte unterbunden werden.
Wenn es die Auswahl gibt zwischen billigem Massenfleich und teurem Bioprodukt wird man immer die einen haben die das billige kaufen.Man muss allgemein und überall vernünftige Bedingungen für alle Nutztiere schaffen.
Hier in der Nähe ist eine Schweinemast. Um die Halle herum sind mehrere 100qm Freie brachliegende Wiese...warum nicht nutzen im den Tieren mal Frischluft zu gönnen? Erschließt sich mir nicht.Und zum Schlachter: Warum müssen die quer durchs Land geschafft werden? Warum nicht vor Ort ohne Stress schlachten (wie auf kleineren Bauernhöfen eben üblich) und dann meinetwegen tot zum Verarbeiter transportieren...sicher gäbe es da auch Wege..und die Tiere hätten eine qualvollen Transport umgangen.
Klar ist es billiger die Tiere in Massen durchs Land zukarren...aber wenns schlicht verboten wäre über eine gewissen Distanz hätte sich das Problem erledigt.Die Möglichkeiten wären da und wenn es da bessere Bedingungen gibt wird auch der Fleischkonsum vertretbar. Vielleicht bin ich auch total auf dem Holzweg aber solche Bedingungen zu schaffen dürfte doch realistischer sein als alle Menschen flächendeckend vom Fleischkonsum abzubringen
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Und zum Schlachter: Warum müssen die quer durchs Land geschafft werden? Warum nicht vor Ort ohne Stress schlachten (wie auf kleineren Bauernhöfen eben üblich) und dann meinetwegen tot zum Verarbeiter transportieren...sicher gäbe es da auch Wege..und die Tiere hätten eine qualvollen Transport umgangen.
Klar ist es billiger die Tiere in Massen durchs Land zukarren...aber wenns schlicht verboten wäre über eine gewissen Distanz hätte sich das Problem erledigt.Die Möglichkeiten wären da
Ganz so sind die Möglichkeiten eben leider doch nicht da - seit der EU-Schlachthofverordnung, die dazu geführt hat, dass es nur noch wenige zentrale Riesen-Schlachthöfe gibt und kleinere Metzgereien all die EU-Vorschriften auf ihren paar m2 kaum noch bis gar nicht mehr einhalten könnten. Hier im Zeitungsartikel ist ein kleiner Überblick dazu ganz gut erklärt:
http://www.tagblatt.de/Home/na…t-schwer-_arid,91651.htmlHermann Meier von http://www.uria.de/index.php?idcat=16 setzt sich seit Jahrzehnten für einen schonenden Umgang mit Rindern ein, wozu auch der Kugelschuss auf der Weide in vertrauter Umgebung gehört, wie auch der Ersatz des Ohrmarkensystems durch ein tierschonenderes Verfahren, aber das ist David gegen Goliath. Die s. g. mobile Schlachtbox wurde vom Verein in Zusammenarbeit mit Metzgern entwickelt.
Hier in der Region gibt es das Projekt http://www.weidewelt-frankenwald.de/ - die diversen Bestimmungen machen es den dort zusammengeschlossenen Landwirten nicht leicht, ihr tierfreundlich erzeugtes Fleisch auch entsprechend zu vermarkten - die Genehmigungsverfahren für den Weideschuss müssen immer wieder neu eingeleitet werden.auch hier ein Artikel über die Tötung auf der Weide:
http://www.weidewelt-frankenwald.de/pdf/2012.11.22.pdfBei dem Naturschutzprojekt Bunde-Wischen wird zunehmend auf den Kugelschuss auf der Weide gesetzt, neben dem Faktor der besseren Fleischqualität, weil der Stress für die Tiere auf unendlich gegen Null reduziert werden kann, ist das derzeit die tierfreundlichste Lösung, wenn es um das Töten von Nutztieren geht:
http://www.bundewischen.de/tiertransporte.html
Auf YouTube läßt sich unter den Stichworten Kugelschuss auf der Weide und Bunde Wischen ein dazugehöriges Video finden, bei dem die Vorgehensweise erklärt wird und sich auch mehr über das gesamte Projekt erfahren läßt. Diese Praxis findet immer mehr Anhänger unter den Landwirten. Denn gerade extensiv, also besonders tierfreundlich gehaltene Rinder, sind im Moment, wo es um Transport und Schlachtung geht, noch mehr Stress ausgesetzt, als Rinder, die den Umgang mit dem Menschen und das Verbringen in Stallungen/Transporter zumindest kennen.Ein deutliches Umdenken zeichnet sich also ab - nicht nur bei den Verbrauchern, sondern auch bei den Erzeugern. Aber es ist ein langer und oft mühsamer Weg, der durch gesetzliche Bestimmungen, die auf die Massenabfertigung von Lebewesen abzielen, sehr erschwert wird.
LG, Chris
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das meinte ich ja. Okay das von der Schlachtverordnung wusste ich ehrlich nicht, aber es wäre theoretisch möglich dies zu ändern. Meinetwegen erstmal weniger Tiere pro Transport, eben dass die sich nicht zu Tode trampeln..und eben am NÄCHSTGELEGENEN Schlachthof und nicht irgendwo wo es gerade billig ist.
Hofschlachtungen sollten mMn wieder das Ziel sein...Ich meinte nur: Kein Fleisch mehr Essen kann nicht die Lösung sein...wenn dann nur, dass es den Tiere die wir essen so gut wie nur irgendmöglich vorher gegangen ist.
Meinetwegen könnte es auch weniger "Auswahl" an Fleisch geben...dafür eben dann nur aus artgerechter Haltung
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aber es wäre theoretisch möglich dies zu ändern.
Das ist momentan aber wirklich nur blosse Theorie und etwas, auf das Verbraucher und Landwirte fast keinen Einfluss haben. EU-Verordnungen sind nochmal eine gänzlich andere Liga, als gesetzliche Regelungen einzelner Staaten. Wie die EU-Verfahren für Richtlinien, Gesetze und Verordnungen ablaufen müssen, kann man hier http://www.europarl.de/de/euro…esetzgebungverfahren.html nachlesen.
Dennoch kann man als Verbraucher und auch als Landwirt schon einiges tun - eben wie Du schreibst, als Verbraucher auf die Herkunft des Fleisches aus tierfreundlicher Haltung UND Schlachtung zu achten, entsprechend (weil derartige Produkte teurer sein müssen) weniger Fleisch und auch Milchprodukute konsumieren und durch das eigene Kaufverhalten die Landwirte fördern und unterstützen, die derzeit für ihre Tiere schon einiges verbessert haben. Man muss für sich selbst Wege finden, wie man damit umgehen möchte und kann.
Bei der http://initiative-tierwohl.de/ stehen bereits zahlreiche Landwirte auf einer Warteliste, weil die derzeit zur Verfügung stehenden Gelder für dieses Projekt aufgrund der grossen Nachfrage durch die Landwirte gar nicht mehr ausreichen - auf der einen Seite zeigt das das Interesse der Landwirte daran, sich für tiergerechtere Haltungsformen einzusetzen, auf der anderen Seite ist es schade, dass die nötigen Gelder für die Umsetzung nicht im angefragtem Ausmass zur Verfügung stehen.
LG, Chris
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Natürlich liegt es auch am Verbraucher darauf zu achten..gar keine Frage.
Aber so lange es die Auswahl gibt werden immer welche sich für die billige/einfache Variante entscheiden..das könnte man mit einer generellen Umstellung der Haltungs/und Schlachtbedingungen gänzlich umgehen -
Und nochmal eine andere Frage ist es wie die Durchführung in den einzellnen Staaten aussieht.
Z.B. Die Tollwutverordnung der EU und was u. A. Deutschland draus gemacht hat.
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Wichtig ist doch, dass tierquälerische Haltungen/Transporte unterbunden werden.
Wenn es die Auswahl gibt zwischen billigem Massenfleich und teurem Bioprodukt wird man immer die einen haben die das billige kaufen.Erstmal sind es nicht nur ein paar wenige die das Billigere Kaufen. Aktuell sind 98% aller tierischen Produkte in Deutschland aus konventioneller Massentierhaltung.
Neben denen, denen es total egal ist ob sie den Tieren, andern Menschen, der Umwelt und zu guter letzt sich selbst schaden, ist doch ganz einfach mal bei sehr vielen vorbei mit dem Tierschutz, wenn sie wirklich mehr (und nicht nur 10% mehr) für ihre Produkte zahlen und noch dazu ihren Konsum ändern sollen. Eins muss einem nämlich klar sein... es ist schlicht und ergreifend nicht möglich, die Mengen an Fleisch die aktuell produziert werden mit einigermaßen annehmbaren Methoden zu erzeugen. Selbst wenn man wirklich deutlich mehr dafür zahlen würde, es geht einfach nicht. Es dreht sich ja bei den ganzen Sachen nicht nur um um Fleisch, sondern auch sonstige Tierische Produkte(einfach mal nachforschen, wo tierisches enthalten ist wo man es absolut nicht vermutet) und was alles benötigt wird (Wasser, Futter, Fläche).Man muss allgemein und überall vernünftige Bedingungen für alle Nutztiere schaffen.
Hier in der Nähe ist eine Schweinemast. Um die Halle herum sind mehrere 100qm Freie brachliegende Wiese...warum nicht nutzen im den Tieren mal Frischluft zu gönnen? Erschließt sich mir nicht.eine kleine Zusammenstellung der Gründe warum nicht..:
1. Seuchenschutz.
2. diverse Nutztierrassen kommen mit Umweltreizen gar nicht mehr klar - nicht selten sind z.B. Mastanlagen so abgeschottet, weil die Tiere bei nem plötzlichen Knall nen Herzkasper bekommen würden.
3. Ein Tier was sich bewegt, setzt deutlich weniger schnell Masse an.
etc.Und zum Schlachter: Warum müssen die quer durchs Land geschafft werden? Warum nicht vor Ort ohne Stress schlachten (wie auf kleineren Bauernhöfen eben üblich) und dann meinetwegen tot zum Verarbeiter transportieren...sicher gäbe es da auch Wege..und die Tiere hätten eine qualvollen Transport umgangen.
Klar ist es billiger die Tiere in Massen durchs Land zukarren...aber wenns schlicht verboten wäre über eine gewissen Distanz hätte sich das Problem erledigt.Wurde ja schon erläutert...dank entsprechenden Richtlinien gibt es noch ein paar kleinere Schlachtereien mit Bestandsschutz, aber hört der Verantwortliche da auf, ist es so gut wie unmöglich die Bedingungen zu erfüllen.
Schlachten für den Eigenbedarf ist wieder eine andere Geschichte. -
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