Würde mein Hund mich im Ernstfall verteidigen?
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Kernaussage des Kripobeamten war "schaffen sie sich einen Hund an einen besseren Schutz können sie nicht haben!" ... aber wahrscheinlcih hatte der keine Ahnung von ernsthafter Bedrohung und Hundeverhalten
Nein er hat schon recht.
Ein großer Hund - selbst einer der sich im Ernstfall eher in der erde vergräbt als aktiv zu verteidigen - ist eine der besten Schutzmaßnahmen, weil es abschreckend wirkt.
Prävention ist die beste Verteidigung.Aber dessen sollte man sich eben bewusst sein.
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Meine Hündin würde wahrscheinlich im Angriffsfall sogar eine Kette zerreißen - um sich schnellstmöglich in Sicherheit zu bringen ^^
Verteidigen würde sie mich nicht, dazu ist sie in ihrem Charakter einfach viel zu unsicher.Ein paar meiner Tierheimpfleglinge HABEN mich allerdings verteidigt - in Situationen, die SIE für bedrohlich erachteten vor allem, aber auch in Situationen, in denen ich als Jugendliche wirklich Angst hatte.
Der Rottweiler hat stumm fixiert und ist steif geworden, als ich wirklich körperlich angegriffen wurde (er war ohne Leine und im Gebüsch), war er "urplötzlich" zwischen uns und hat nur ganz leise und ganz tief aus der Kehle heraus gegrollt - außer einem Bluterguss am Arm ist mir nichts weiter passiert, Jordans Präsenz und sein ernsthaftes Auftreten hatten genügt.
Er ist auch aus der Zeit einer von nur ganz wenigen, denen ich durchaus zugetraut hätte, im Falle eines wirklich ernsthaften Angriffs auf mein Leben nach vorne zu gehen und auch dort zu bleiben - Jordan war mein absoluter Seelenhund, zwischen uns war die Sache bereits beim ersten Kontakt entschieden...Die meisten der andern haben mich allerdings wohl aus ihrer Unsicherheit, mich als "Bezugsperson" zu verlieren, heraus verteidigt - gegen Fremde, gegen Hunde...ich war eben als Jugendliche nicht zwangsläufig "Teamleitung", sondern eher sowas wie menschlich gesehen ein "Rettungsanker" für die einsame Zeit im Tierheim ohne festes Heim...klar, dass da Kontrollverhalten und Eifersucht ne Rolle spielt.
Ich denke allerdings, dass es ziemlich riskant sein dürfte, diese Verteidigungsbereitschaft seines Vierbeiners zu testen - selbst, wenn Mücke sich schützend zwischen eine potentielle Gefahr und mich stellen würde, würde ich sie das nicht regeln lassen wollen, die Gefahr, dass sie eingestuft oder weggenommen wird oder, was das schlimmste wäre, durch den Angreifer verletzt würde, würde ich nicht eingehen wollen.
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Ein großer Hund - selbst einer der sich im Ernstfall eher in der erde vergräbt als aktiv zu verteidigen - ist eine der besten Schutzmaßnahmen, weil es abschreckend wirkt.
Prävention ist die beste Verteidigung.Ich denke, dass das ein ähnlicher Effekt ist, wie Selbstverteidigungskurse und Co.
Im Grunde ändert sich die Ausstrahlung eines Menschen, der weiß, dass er sich im Zweifel zur Wehr setzen kann. Und genauso ändert sich bei vielen die Ausstrahlung, wenn sie einen Hund bei sich haben. Das ist das Gedankenspiel mit dem "Könnte", das sowohl den HH selbstsicherer auftreten läßt, als auch einen potentiellen Täter eher zurückschrecken läßt."Zwei Doggen auf dem Hof sind wirksamer als die Kirche im Dorf."
LG, Chris
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So seh ich das auch und mir genügt das auch vollkommen.
LG, ChrisUnd mehr sollte auch von keinem Hund verlangt werden.
Warum Selbstschutz beim Hund negativ sein soll versteh ich ehrlich nicht. Wenn der Hund attackiert wird soll er nach Möglichkeit ausweichen und sich in Sicherheit bringen..alles anderen kann (wenns ganz blöd läuft) tödlich enden für den Hund. Finde ich also eher positiv wenn der Hund dann auf Abstand geht.
Bei den allermeisten reicht es wenn ein großer Hund sich einmal aufbaut bellt oder fletscht..mehr braucht es gar nicht. Und auch das sollte nicht angestrebt werden sondern eben in außer planmäßigen Situationen "geduldet"
Normalerweise brauche ich keinen Hund der mich beschützt, sondern es ist eher umgekehrt: ich beschütze meine Hunde soweit es mir eben irgendwie möglich ist
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im Prinzip könnte man sagen, das die Anwesenheit eines( großen) Hundes dafür sorgt, das es vielfach gar nicht erst zu einer ernsthaften Bedrohungssituation kommt, weil sich der potentielle "Angreifer" durch die Präsenz des Hundes abschrecken lässt
und ich hoffe das ich alles andere nie nicht ausprobieren muss -
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Also mein Sumo ist weder eine Abschreckung noch würde er mich verteidigen.
Er wäre schneller zu Hause als ich.Aber ich kann mir vorstellen, dass man sich einfach mit einem großen Hund in verschiedenen Situationen sicher(er) fühlt.
Und ganz ehrlich, wenn es um eine Bedrohung geht, von welchem Grad auch immer bin ich froh, wenn sie der Hund abwenden kann.
Und da ist es mir schnurz-piep egal, ob er es aus seiner eigenen Unsicherheit heraus tut oder mich verteidigt.Denn wie auch immer hat er dann schlimmeres verhindert!
Und ich hoffe ebenso, dass wir alle nie in so eine Situation kommen.
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Normalerweise brauche ich keinen Hund der mich beschützt, sondern es ist eher umgekehrt: ich beschütze meine Hunde soweit es mir eben irgendwie möglich istDas finde ich auch wichtig. Die Hunde müssen wissen, dass sie beschützt werden im Normalfall.
Wir haben mal mit der Hundeschule auf einem Parkplatz gestanden und gewartet. Da kam ein Betrunkener, der uns angepöbelt hat. Der Westi und ein Terriermix sind ihm kläffend entgegen gesprungen (an der Leine), Diego stand entspannt neben mir, weil er wusste, dass ich das regel.
Und genauso ändert sich bei vielen die Ausstrahlung, wenn sie einen Hund bei sich haben. Das ist das Gedankenspiel mit dem "Könnte", das sowohl den HH selbstsicherer auftreten läßt, als auch einen potentiellen Täter eher zurückschrecken läßt.Das habe ich selbst erlebt. Am Anfang hatte ich echt Angst im Dunkeln mit Diego rauszugehen. Dementsprechend oft hat Diego Passanten angepöbelt. Lustigerweise hat mir das die nötige Sicherheit gegeben, wodurch ich ruhiger wurde. Heute können wir beide meistens ganz entspannt im Dunkeln raus gehen.
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Bei Janosch bin ich mir echt nicht sicher ob er mich verteidigen würde. Er ist kein selbstbewusster und sicherer Hund, aber einer der durchaus schnappt und beißt und sich auch von einem Tritt nicht abschrecken lässt. Ich vermute er würde erst bellen, dann schnappen wollen und wenn er weggetreten würde, da weiter bellen. Sich verbeißen egal was kommt eher nicht, aber auch nicht ängstlich abhauen.
Ja und Leo ist noch viel zu klein im Kopf, wahrscheinlich würde er völlig durcheinander rumhüpfen, bellen, fiepen usw. Aber das könnte sich ändern wenn er mal älter ist.Ich wäre aber froh das nie herauszufinden
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Ich denke auch, dass die meisten Hunde nicht ernsthaft verteidigen würden. Damit meine ich bei einem Angriff nicht nur nach vorne gehen, sondern auch vorne bleiben.
Ich denke aber auch, dass das rassenspezifisch verschieden stark ausgeprägt ist. Wenn ich jetzt einfach mal, ungestützt, Zahlen in den Raum werfen müsste würde ich sagen:
90% der Hunde verteidigen nicht ernsthaft
demnach verteidigen 10% ernsthaft
Von diesen 10% wiederum gehören meines Erachtens nach 90% zu einer Rasse (oder deren Mixe) die Rasseziel-bedingt einen gewollten Schutztrieb haben.Aus eigener Erfahrung und Einschätzung nach würde ich sagen:
- meine erste DSHündin hat ernsthaft verteidigt und würde bis zum eigenen Tod vor mir stehen
- mein Kleinspitz kläfft nur hysterisch empört
- mein DSH Rüde verteidigte nur im ersten Anlauf und halbherzig, würde aber zurückweichen bei energischer Gegenwehr
- mein Bambi jetzt ist nur sehr schwer einzuschätzen, ist aber aufgrund seiner körperlichen Präsenz eine 1a Abschreckung. Ich glaube aber bei hoher Reizlage blendet er Schmerzen und Ängste aus, und packt richtig zu um mich zu verteidigen.Nichts deso trotz wünsche ich mir niemals wieder in eine Situation zu kommen, in der meine Hunde glauben mich körperlich verteidigen zu müssen.
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Nico hätte mich verteidigt. Bis zum bitteren Ende vermutlich. Und der war grundsätzlich ein Lamm.
Bonnie würde bestimmt hinzwicken aber in erster Linie bellen und Radau machen.
Ally.. joah. Worst Case, wer sich mit der anlegt hat ein Problem.. Rückwärtsgang hat sie keinen...
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