nellie hat riesige angst, seit ich "tabu" mit ihr

  • Wenn ich so lese, was ihr schreibt, habt ihr Recht!

    Die Hundeschule hat aber einen sehr guten Ruf und die sind wirklich sehr nett auch, und gerade zu den Hunden.
    Außerdem wird immer wieder betont, dass man keine Gewalt anwenden soll.
    Das kommt hier, denke ich, jetzt auch falsch rüber.

    Der Trainer hat uns zum Beispiel gestern erst wieder gezeigt, wie der Nackenstoß aussieht, wenn die Welpen ihn untereinander anwenden.
    Es ist kein Stoß, es ist nur ein kurzes Stupfen, das sicher nicht! weh tut.

    Welpenerziehung ist echt schwer. Ich dachte wirklich, ich hätte jetzt den richtigen weg eingeschlagen. Sie ist so aufgetaut und mutig geworden.

    Das tut mir so Leid jetzt :-(


    Nicola

  • Zitat

    .
    Es ist kein Stoß, es ist nur ein kurzes Stupfen, das sicher nicht! weh tut.

    Gewalt muss auch nicht weh tun.
    Dieser "richtige" Nackenriff, den einige leider noch anwenden, tut auch ncht weh, löst aber wahnsinnige Ängste beim Hund aus.

  • Hallo,
    trotzdem ist es deinen Hund ja nicht geheuer der Nackenstupser.
    Er meidet doch die Trainerin und hat sich ja auch verändert.

    Lieben Gruss
    Petra

  • Zitat

    Gewalt muss auch nicht weh tun.
    Dieser "richtige" Nackenriff, den einige leider noch anwenden, tut auch ncht weh, löst aber wahnsinnige Ängste beim Hund aus.

    Da stimme ich freileben voll und ganz zu.

    Gewalt muss nicht wehtun. Daran, dass Dein Hund so reagiert, kannst Du sehen, dass sie sich dabei einfach nicht wohl fühlt und angst bekommt.

    Deswegen gehören solche Maßnahmen für mich einfach mal nicht in die Hundererziehung.

    Aber ich denke, dass hast Du selbst schon gemerkt.

    Liebe Grüße Brinchen

  • Das tut mir leid für dich! Es ist wirklich schwierig herrauszufinden, wie der beste Weg der Erziehung ist. Man liest Bücher, redet mit "hundeerfahrenen Menschen", geht in Hundeschulen und überall wird was anderes erzählt.
    Es ist schade, dass dein Hund jetzt beim Üben Angst hat vor dir. Aber was man daraus lernen kann/muss, nicht alles was erzählt wird, ist auch gut.

    Ich wünsche dir viel Glück, dass du das Vertrauen deines Hundes, und das wirst du sicher, mit viel Geduld, wieder aufbauen kannst!

    Liebe Grüße

    Maxime :blume:

  • :hallo:

    das ist ja echt eine blöde situation. der hund würde bestimmt sooo gerne wieder dein freund sein - aber seine angst ist NOCH stärker.
    da muss ganz schnell das alte vertrauen wieder her.
    vielleicht kniest du dich zu ihr runter (so wie es viele gemacht haben, als der hund ganz jung war)? oder vielleicht hilft ja spielen - mit räumlichen und körperlichen abstand.

    unsere trainerin hat es uns haltern auch am eigenen hund vorgeführt: ABER niemals hat sie tatsächlich "gehandelt" sondern nur die bewegungen und die kommandos angedeutet. sie hatte lediglich den hund an der leine, stand ganz dicht bei mir und führt uns beide quasi. habe ich das gut beschrieben?? nie hätte die trainerin disks z.b. geworfen oder gar dem hund befohlen. im nachhinein eine gute alternative. vorher habe ich da noch gar nicht drüber nachgedacht.

    gruß
    :blume: ulli

  • :hallo: :hallo:

    Ich gebe meinen ganzen Vorrednern recht.

    Mensch was ist das denn wenn der eigene Hund Angst vor einem hat?? Finde ich echt nicht gut von deiner Trainerin, wenn du da nicht dran arbeitest kann es sein das sie bald nur noch im ängstlichen zustand ist.

    Das das die Welpen untereinander machen ist doch was ganz anderes, ich schnüffel meinem hund ja auch nicht am Ar*** nur weil sie das untereinander so machen.

    Wenn sie das untereinander machen können sich hinterher prima und auch für immer (im notfall) aus dem weg gehen, ich glaube aber kaum das sie dir aus dem weg gehen soll geschweige denn kann.

    Dieses Nacken stupfen ist dominaz-verhalten und wie gesagt dann wird sich unterworfen und dann gehen sie sich halt aus dem weg, wenn du das machst schadet es eurer Mensch/Hund Beziehung und das kann auch auf Dauer werden.....sorry wenn das alles hart klingt aber so ist das nun mal.

  • Zitat

    Hallo,
    trotzdem ist es deinen Hund ja nicht geheuer der Nackenstupser.
    Er meidet doch die Trainerin und hat sich ja auch verändert.

    Genau! Dein Hund zeigt deutlich, was er von dieser Methode hält. Deswegen ist es auch erstmal unerheblich, ob man das Gewalt nennt oder nicht. Es verunsichert ihn und es untergräbt euer Vertrauensverhältnis. Also ist es nix - was die Trainer über den Erfolg bei anderen Hunden sagen, kann Dir dabei egal sein.

    Mir gefällt gar nicht, dass die andere Trainerin sagt, dein Hund reagiere zu empfindlich. Okay, wenn sich ein Hund beim ersten Regentröpfchen nicht mehr ablegen lässt, kann man evtl. von Empfindlichkeit sprechen. Aber in dem Zusammenhang, den Du geschildert hast, ist das fehl am Platz.

    Beim Training wurde auf das Meideverhalten des Hundes abgespielt, nun meidet er aber nicht nur Leckerchen auf dem Boden, sondern würde sich gerne dem ganzen Übungsszenario entziehen.

    Toll, dass Du ihn da verstehen kannst. Ich würde die Schule wechseln oder nach einem Trainer Ausschau halten, der euch ohne Murren auf solche Bestrafungen verzichten lässt.

    Mach Dir aber keine zu großen Sorgen, mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl wirst Du deinem Hund euer gemeinsames Üben wieder schmackhaft machen können. Das hoffe und glaube ich jedenfalls.

    In diesem Sinne: Viel Erfolg und liebe Grüße,
    Toki

  • Hallo,

    tut mir leid für Dich, daß das so blöd gelaufen ist. Man geht in eine Hundeschule, vertraut auf die Erfahrung und Kompetenz der dortigen Erzieher. Noch dazu, wenn sie große Reden schwingen, daß bei ihnen alles ohne Gewalt abläuft. Ein erfahrener Hundebesitzer wird seinen Hund sicher NIEMALS als Vorzeigeobjekt hergeben, denn er weiß, was da alles passieren kann.

    Zitat

    Die Hundeschule hat aber einen sehr guten Ruf und die sind wirklich sehr nett auch, und gerade zu den Hunden.
    Außerdem wird immer wieder betont, dass man keine Gewalt anwenden soll.
    Das kommt hier, denke ich, jetzt auch falsch rüber.

    Der Trainer hat uns zum Beispiel gestern erst wieder gezeigt, wie der Nackenstoß aussieht, wenn die Welpen ihn untereinander anwenden.
    Es ist kein Stoß, es ist nur ein kurzes Stupfen, das sicher nicht! weh tut.

    Ein Trainer wird nie einen Nackenstoß vorführen können, denn er ist kein Hund und er wird auch kein Hund werden. Also ist das, was er da zeigen will einfach Nonsens.

    Ob es weh tut, oder ob es den Hund zutiefst erschreckt, oder ob es den Hund nur überrumpelt, all das können auch wir nicht nachvollziehen, denn auch wir sind keine Hunde. und im Endeffekt ist es egal, ob Schmerz oder Angst auslösend - dasErgebnis ist dasselbe. Der Hund hat sein Vertrauen verloren. Und genau das ist es, was niemals passieren sollte.

    Ich würde rennen, was ich rennen kann und mir eine andere Hundeschule suchen, die nicht auf solche Er4ziehungsmaßnahmen zurücjkgreifen müssen. Das Nein kann man einem Welpen wahrlich auch auf schonendere Weise beibringen.

    Für Dich bleibt nun nur noch, bei Deinem Hund wieder Vertrauen aufzubauen. Spiele viele Spiele mit Körperkontakt, vermeide jede beängstigende Situation, d.h., beuge Dich nicht drüber, starre ihn nicht an, geh nicht schnell auf ihn zu. Vergiß erst mal die Sitz und Platz Übungen, bis das andere wieder geregelt ist. Sitz uhnd Platz kann der Hund auch später noch lernen. Oder Du probierst es, wenn Du auf dem Boden sitzt und ein Leckerli hochhältst.

    Wünsche Euch viel Glück zusammen, überlege Dir in Zukunft gzút, wem Du Deinen Hund überläßt.

    Grüße Christine

  • Du sagst also, dass sie von dir generell keine Angst hat, nur wenn du ihr Leckerchen zeigst...
    Wenn ich du wäre, würde ich mich ofters zu ihr auf den Boden legen, mit ihr kuscheln, Zerrspiele auf ihr Augenhöhe machen(kniend oder gar liegend), etwas später dann würde ich etwas TroFu auf dem Boden verstreuen und mit ihr auf die Suche gehen, wirklich auf allen vieren. Freue dich wenn sie dich anschlabbert, dann nach und nach versuche ihr was aus der Hand zu geben, auf dem Boden sitzend oder liegend. Wenn es klappt, kannst du langsam "aufstehen", bis du ihr aufrechtstehend Leckerchen anbietest.
    Das braucht viel Zeit, aber was zählt ist nicht "Sitz" und "Platz", sondern
    Urvertrauen, es ist von unermesslichen Wert.

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