Hallo Ihr Lieben,
als "Neuwelpenbesitzer" ist man doch häufig sehr unsicher. Ich habe bislang immer Hunde aus dem Tierschutz gehabt, jetzt ist ein Welpe eingezogen zu meiner 10-jährigen Hündin.
Meine Frage ist, wie intensiv ich die Alte korrigieren darf/soll, wenn sie den Kleinen maßregelt. Bei Thomas Baumann habe ich gelesen, dass man den ranghöheren älteren Hund in seiner Position nicht schwächen soll, indem man ihm verbietet den Kleinen zu maßregeln. Die Züchterin meint allerdings ich muss das Verhalten der Alten korrigieren, damit der Kleine nicht zum Angstbeisser wird. Damit hat sie mich jetzt verwirrt :).
Damit Ihr Euch ein Bild machen könnt: Die Alte spielt mit dem Kleinen ca 2-3 mal täglich, mehr will sie nicht. Wenn er dazwischen kommt knurrt sie und wenn sie durch den Garten läuft und mit mir spielt und der Kleine übermütig neben ihr her hopst und sie anbüffelt bekommt er ne Ansage. Heftiges Knurren, auf ihn stürzen und ihn auf den Rücken drehen. Bzw macht er das schon selbst und schreit ohrenbetäubend. Sie lässt dann auch sofort von ihm ab. Das ganze dauert maximal 3 Sekunden. Bisher fand ich, das ist ihr Recht ihm zu sagen, er soll ihr nicht auf den Zünder gehen. Sie wird auch nie sauer, wenn er welpenmäßig unkontrolliert in sie rein rennt, oder auf sie rauf latscht. Aber wann sie spielen will bestimmt sie.
Was denkt ihr? Muss die Alte ihn in Ruhe lassen, obwohl er das umgekehrt ja auch nicht macht? Baumann schreibt damit würde ich ihre Position schwächen...
Viele Grüße
Claudia