Experiment - wenn der Hund den Weg aussucht

  • Och, hier lasse ich öfter mal entscheiden, wo es langgehen soll (entweder kompletter Gang oder daß mal ich, mal sie auf dem Gang entscheidet).

    Wenn sie die Möglichkeit hat, zu entscheiden, dann geht es dahin, wo wir nicht so oft sind bzw. neue Wege. Maddy ist nämlich ein Entdecker und Abenteurer.
    Wenn es nach ihr ginge, würde sie ein Nomadenleben oder wochenlanges Trekking bevorzugen, wo sie jeden Tag woanders ist.
    Neue Wege entdecken gilt sowohl für die Natur als auch für Straßen. Denn Straßen findet sie auch höchst interessant, vor allem Häusereingänge, da mag sie am liebsten bis zur Tür schnüffeln.
    Und wenn Maddy hört, daß irgendwo was los ist (Fest, Veranstaltung), dann will sie dorthin, da sie auch eine Partymaus ist.
    Man würde also immer Neues mit ihr entdecken.

  • Lasse ich Sam entscheiden geht er immer zum Auto. Bei Finn würde ich Mitten im Main stehen (oder im Dönerladen) :lol:

    ich hole mir auf dem Weg zu Spaziergängen ja oft nen Kaffee oder ein Brötchen. Emma kennt die Stellen alle und steuert sie an, auch den Pizzalieferservice, wo wir mal was geholt haben. Alles, was sie kennt, wird erst mal angesteurt, weil bekannt.

    ansonsten auf zum Park/Wald und da strikt zum nächsten Wasserloch oder zur Ballspielwiese, andere Wege kann man hinterher immer noch gehen


    ansonsten macht sie alles mit; bei Ausflügen fröhlich jede Städtchenerkundigung, aber hier in unserem Kiez ist der Gang einfach so auf der Straße für sie ein no go und nur als Transportweg zum Wald/Park zu akzeptieren und kurz bevor es Futter geben könnte, geht eh kein Hund spazieren meint sie

  • Habe das Experiment ausprobiert und letzendlich dann doch abgebrochen.

    Gestartet sind wir gestern Abend so gegen 21Uhr. Normalerweise gehts da nur noch ein paar Minuten vor die Tür. Stattdessen ging es dann zielstrebig in die Stadt, die wir dann querbeet durchwandert haben. Wir haben einen Schnapsladen, ein Restaurant und viele neue Freunde gefunden |)
    Nach anderthalb Stunden haben wir dann grob den Rückweg eingeschlagen. Dieser führte aber noch über einige Umwege (stockdunkler Garagenpark :flucht: )... Nach zwei Stunden waren wir dann eigendlich schon wieder vor der Haustüre, aber dann ist Brian doch nochmal abgedreht und weiter. Weil es ja nun so herrlich dunkel war, wollte Herr Hund unbedingt nochmal über den Trampelpfad durch die (natürlich unbeleuchteten) Schrebergärten. Als er mit mir dann so gegen Mitternacht übers Stoppelfeld traben wollte, habe ich mein Veto eingelegt und wir haben nach über drei Stunden(!) den Heimweg angetreten :ugly:

  • :lol: :lol: :lol:

    Ich fürchte, ich müsste mit meinen Monstern jede Spur ablaufen, die sie finden. Wenn ich nicht groß stören würde, dürfte ich wohl auch mit auf die Jagd gehen und bekäme vielleicht auch ein Stück von der Beute ab. Allerdings nur, wenn ich auch bis auf 70km/h beschleunigen könnte.
    Wahlweise könnten wir auch Nachbars Katzen jagen oder den doofen Schäferhunden aus dem Viertel mal ordentlich eins auf die Mütze geben.
    An Rumlaufen und die Gegend anschaun hätten die Monster weniger Interesse.
    Unterm Strich führ dann doch lieber ich. :D

  • Oh das ist interessant, das probieren wir auch mal.

    Ich kenn das auch nur ausem Urlaub vom Wandern. Wenn wir uns nicht sicher sind wohin es geht weil an einer Gabelung keine Makierung ist dann lassen wir Mathilda manchmal entscheiden. Bisher sind wir am Ende sogar immer da lang gekommen wo wir ursprünglich langwollten.

    Ich werde bei dem Experiment mal mitmachen.

  • ja, gerade im freilauf in der Natur findet mein Hund immer die besseren Wege als ich.

    Neulich kamen wir an eine wiese, wo das gras sehr hoch war. Ich plagte mich da durch, kam mir fast vor wie im Dschungel :D und fragte mich, wo eigentlich mein Hund hin ist. Der hatte einen Trampelpfad gefunden wo man viel bequemer durch konnte. :gut:

    oder wenn wir von der Heide runter wollen, da findet er immer den einfacheren und sichereren weg!

    im Winter hingegen, wenn auf den Wiesen immer wieder kleine Eisflächen sind die einkrachen könnten, da läuft er hinter mir und schaut, welchen Weg ich nehme.

  • Wenn ich Balou den Weg auswählen lassen würde dann würde er auf dem nächstgelegenen Feld nach Mäusen suchen, diese fangen und fressen. Mogli würde da bestimmt gern assistieren und Hermann, der erst zwei Wochen bei mir ist, könnte sich das dann abgucken. Möchte ich das? Nö, muss nicht sein!

    Dieses Experiment lasse ich dann mal lieber aus.

  • Ich probiere das irgendwann auch mal aus. Ich glaube aber Milo würde einfach die bekannten Wege ablaufen. An Weggabelungen wartet er oft auf mich um zu gucken wo ich langgehe. Mal gucken ob ich ihm verständlich machen kann dass er entscheiden soll

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