Wir suchen einen Familienhund - nur welche Rasse ist die Richtige?

  • Da hast du richtig lange recherchiert, bis du eine Studie gefunden hast, wo der Collie auf der Liste steht. :D Finde ich klasse, dass in Amerika, wo die Collies ja unter anderen Zuchtrichlinien so böse sind. Hut ab für die Recherche.


    Ich ziehe meine Empfehlung dahingehend zurück: kauft keinen Collie der nicht im VDH gezüchtet wurde, die amerikanischen Collies scheinen sehr gefährlich zu sein.

    Nein, Liv, das habe ich nicht. Es war die neuste, grösste und zuverlässigste Quelle, die ich gerade zur Hand hatte. Ich finde aber auch gerne noch mehr :

    http://www.amstaff.ch/astc_admin_200…istik_06-07.pdf
    http://www.gruene-fraktion-berlin.de/sites/default/…9Fstatistik.pdf
    http://wuff.de/artikel.php?artikel_id=963

    Damit will ich den Collie keinesfalls schlecht reden - ich habe die Studien ja nicht selber geschrieben. Allerdings finde ich es interessant, dass gewisse Rassen in vielen Studien doch häufiger erscheinen als andere. Was bei solchen Untersuchungen aber natürlich nicht einbezogen wird, sind (neben vielem anderen) die Halter: welche Gesellschaftsschicht / welcher Menschentyp bevorzugt eher diese oder jene Rasse? In welchem Umfeld lebt diese Rasse häufiger?

    Und: ein einzelner Rassevertreter, der immer wieder beisst, treibt die Rasse in so einer Statistik natürlich nach oben, weil oft nicht erfasst wird, welche Anzahl an einzelnen Hunden für wieviele Bissvorfälle verantwortlich sind.

  • Ich denke mein kleiner ist das beste Beispiel,
    hat seine Besitzerin gebissen sodass sie das Haus nicht mehr verlassen hat.
    Ist im Auto rumgesprungen und mehrfach ins Lenkrad gesprungen.
    Hat alle Menschen in der Gegend rumgeschleift und allein bleiben kann er auch nicht.
    Mit Kindern kommt er auch nicht aus, weil er beisst.

    ...

    Jetzt haben wir ihn seit 2 Monaten und er beisst absolut nicht, höchstens hat er gezwickt was aber sehr schnell wieder erledigt war.
    Im Auto liegt er in seiner Box und schläft. Leinenführig ist er mittlerweile auch, nicht perfekt, aber es wird.
    Allein bleiben kann er wenn es sein muss bis zu sechs Stunden.
    Am Wochenende waren wir auf einer Hochzeit er war im Schatten in seiner Box und so schnell konnten wir gar nicht schauen, hatte ein Kind den Finger durch die Gitterstäbe gesteckt, er lag drin und hat das Kind angesehen so nach dem Motto: Oh mein Gott!
    Selbst Katzen mag er.

    ...

    Ja ja der böse böse Hund, ich würd eher sagen unfähige Besitzer. :muede:

  • zunächst einmal - herzlichen glückwunsch, das hört sich wirklich super an :bindafür: . schön dass dieser hund bei euch ein zuhause gefunden hat, bei dem er scheinbar verantwortung abgeben kann und sich auf euch / euer management verlässt.

    aber bei dem lila markierten absatz haben sich meine fussnägel hochgerollt. das ein kind die möglichkeit hatte seine finger durch die gitterstäbe zu stecken - sorry, ohne es böse zu meinen - aber das ist in meinen augen grobe fahrlässigkeit eurerseits gewesen. gut dass es gut ausgegangen ist.

  • Also sorry und ohne es böse zu meinen, aber das ist in meinen Augen grobe Fahrlässigkeit seitens der Eltern gewesen, die sich einen Dreck um ihr Gör geschissen haben. So ausgedrückt, weil es mich tierisch sauer gemacht hat, wir saßen einen Meter daneben es waren außerdem einen Haufen anderer da, die dem Kind immer wieder einen Anschiss gegeben haben inclusive uns natürlich.

    Und wenn das Kind nach dem zehnten Mal immer noch meint es müsse das machen bitte, dann soll es. Es hat sogar versucht Käfige zu öffnen und Hunde rauszulassen.

    Ja wir waren nicht die einzigen, die die Hunde in der Box gesichert haben.

    Mein Hund war gesichert, so gut es für mich möglich war und fertig. Mehr als das Kind immer wieder zu ermahnen kann ich nicht. Ich finde es wäre an den Eltern gewesen ich erziehe keine fremden Kinder. Und ich werde deswegen auch meinen Hund nicht zu Hause lassen, er war gesichert wie gesagt mehr kann ich nicht tun.

  • Außerdem sind auch alle grob fahrlässig die ihre Hunde im Garten haben, weil die Kinder die Möglichkeit haben die Finger durch den Gartenzaun zu stecken. Ich finde irgendwo hört es auch mal auf und ab einem bestimmten Punkt sind auch die Eltern mal in der Verantwortung nicht immer die bösen Hundehalter.

  • Du liebe Güte, geh doch nicht gleich auf die Palme. Am Ende des Tages bist Du und Dein Hund der geaxxxx, wenn Dein Hund zuschnappt. So ist es leider nunmal. Wenn Du das anders siehst - dein Bier :ka: . Ich bin hier fertig.

  • Schade, wieder so ein Fall, wo wir den TS im Galopp verloren haben ;) . Nichtsdestotrotz eine tolle Diskussion, die ich sehr interessiert verfolgt habe.

    Ich würde für das Anforderungsprofil, neben einigen bereits genannten Rassen, den Rottweiler empfehlen. Nicht unbedingt Modell "Zeuss, Rüde aus Leistungszucht", aber eine Hündin ohne hochdekorierte IPO Kempen als Vorfahren könnte ich mir hier gut vorstellen. Tolle Familienhunde mit Engelsgeduld, jedoch sehr aufmerksam und oft allein schon durch ihr äußeres Erscheinungsbild abschreckend.

    Muss gerade über mich selbst schmunzeln, wie unterschiedlich die Wahrnehmung hier ist. Was ich als aufmerksam bezeichne heißt bei anderen wachsam oder vielleicht schutztriebig. Ich schätze diese Eigenschaft, sofern sie entsprechend erzogen wird, und verwende direkt eine neutralere Vokabel. der Mensch ist doch ein dummes Tier! Viiiieeel zu kompliziert!!

  • oh, ich finde den rotti auch toll und grundsätzlich erfüllt er die geforderten kritierien. eine 100% rasse wird es eh nicht geben.

    allerdings würde ich einen rotti nur in erwägung ziehen, wenn bereits erfahrung vorhanden ist. als ersthund.. hm.. ich weiss nicht.

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