Hund gesucht, Fragen über Fragen!?

  • ok nein wir möchten natürlich nichts unterstützen was schlecht für die Tiere ist. Deshalb würde es uns auch nie einfallen in Polen oder so einen Welpen zu kaufen. Aber wie kommt es denn dass so eine Rasse dann überhaupt zugelassen wird, ich war immer so naiv zu denken, dass auf sowas auch geachtet wird

    Glaub mir, ich hab in Polen Züchter gesehen, denen kann selten einer in Ausstattung, Kenntnissen und sachgemäßer Beschäftigung das Wasser reichen. Aber die fahren auch nicht an die deutsche Grenze und verkaufen Welpen an Polenmarkttouristen im Karton. Man sollte nur nicht alles über einen Kamm scheren...

    Wenn ihr euch einen Züchter sucht, schaut nach einem, der nicht nur im Dachverband ist, sondern bestmöglich auch im Spezialverband für die Rasse. Stellt ihm viele Fragen (auch so kritische wie du ja schon stellst) und hofft drauf, dass er auch euch ausfragt. Lasst euch alles zeigen und informiert euch vorher über rassetypische Krankheiten. Fragt, wieso genau diese Zusammensetzung bei der Verpaarung genommen wurde usw.
    Auch im Verband ist nicht alles Gold was glänzt. Und nicht zuletzt ist die Frage ja auch durchaus berechtigt zu fragen, wieso man immer einen Hund aus dem VDH nehmen soll, genau die gleichen Züchter aber preisgekrönte Krüppel zur Zucht einsetzen möchten.

  • naturlich wie gesagt das kennen sie ja schon von Opa und seinem Hund. Aber es sind trotzdem Kinder und die spielen eben auch miteinander also so richtig ruhe hat er nun mal nur wenn sie aus dem Haus sind. Und die ersten 2 Wochen ca werden wir schon brauchen bis sich die erste Aufregung und jeder will ihn mal knuddeln gelegt hat. Deshalb unser Plan.

  • Ich lese hier nur mit und möchte der TS mal ein Kompliment machen!
    Ich finde es toll, wieviele Gedanken Ihr Euch macht und versucht, für die ganze Familie ein Leben mit Hund möglich zu machen, ohne dass jemand zu kurz kommt.

    Es kommt eh alles anders, da hast Du schon recht, aber so gut vorbereitet und organisiert, wie besonders Du als Mutter von 4 Kindern bist, da ziehe ich doch mal meinen Hut.

    Ich rate auch eher zu einem halbwegs erwachsenen Hund, denn was den Welpenwahnsinn angeht, kann es in einem großen Haushalt vielleicht eher Probleme geben. Du kannst ja nicht überall zugleich sein...

    Wünsche Euch Glück bei der Suche- Ihr findet sicher den richtigen Genossen- übereilt es nicht! Eure Voraussetzungen scheinen mir wirklich gut und Dein Nervenkostüm ja wohl sehr robust! ;)
    Ich bleibe hier gespannt dran!

  • @luckiejo

    :???:

    Was soll mir der lange Text, den du da so schön kopiert hast, jetzt sagen? Und was hat das mit meinem Beitrag zu tun? Und wo siehst du in meinem Beitrag eine "Vermutung oder Halbwahrheit"?

    Der lange Text ist eine Urteilbegründung, ab und zu lohnt es sich einen Link anzuklicken. Wenn Du den langen Text liest, weiß Du wann die Versicherung zahlen muß und wann nicht. Kannst aber dir auch BGB ab 823 ff durchlesen. Werde hier keine Rechtsberatung machen, dazu ist das Thema zu komplex und sicher gibt es Fälle, wo dich Versicherung nicht zahlt. Das kannst Du aber selber im Umkehrschluß aus dem Urteil ersehen ;)
    Deshalb Halbwahrheit und aus dem Urteil kann crazyfamily erkennen, wann ihre Kind(er) mit dem Hund gehen dürfen.

  • Der lange Text ist eine Urteilbegründung, ab und zu lohnt es sich einen Link anzuklicken. Wenn Du den langen Text liest, weiß Du wann die Versicherung zahlen muß und wann nicht. Kannst aber dir auch BGB ab 823 ff durchlesen. Werde hier keine Rechtsberatung machen, dazu ist das Thema zu komplex und sicher gibt es Fälle, wo dich Versicherung nicht zahlt. Das kannst Du aber selber im Umkehrschluß aus dem Urteil ersehen
    Deshalb Halbwahrheit und aus dem Urteil kann crazyfamily erkennen, wann ihre Kind(er) mit dem Hund gehen dürfen.

    Ich hab' den Text gelesen (und mich mit dem BGB mehr als genug für's Studium beschäftigt, danke ;) ) , verstehe den Zusammenhang zu meinem Beitrag aber trotzdem nicht. Ich habe nirgendwo behauptet, dass eine Versicherung nie zahlt, wenn ein Kind mit Hund alleine unterwegs ist, lediglich, dass es Fälle gibt (deshalb die Formulierung "2 Fälle als Gegenbeispiel" in meinem ersten Beitrag...), in denen das kompliziert werden kann - wo ist da also die "Halbwahrheit" in meinem Beitrag?

    Mal abgesehen davon: Du zitierst EIN Urteil und meinst, dass die TE daraus jetzt schließen könnte, wann ihre Kinder alleine mit dem Hund rausgehen dürfen? Das ist, höflich gesagt, kompletter Blödsinn. Abgesehen von zivilrechlichen Forderungen ist die Handhabung, was das Thema "Hund und Kind alleine unterwegs" nicht nur von Bundesland zu Bundesland verschieden, sondern teilweise innerhalb der Bundesländer noch mal abhängig von der Größe/Rasse des Hundes. Außerdem gibt es selbst in sonst sehr "lockeren" Bundesländern Städte und Gemeinden, die deutlich strengere Regelungen haben.

    Aus einem Urteil also schließen zu wollen, wann Kinder mit dem Hund gehen dürfen, halte ich für sehr, sehr gewagt.

  • Ich empfehle ja generell meistens Tierschutzhunde. Ich persönlich habe noch nie schlechte Erfahrung gemacht.

    Schaut doch mal hier nach Hunden auf deutschen (!) Pflegestellen in eurer Nähe. Wie schon gesagt haben Pflegestellen oft eigene Kinder, Hunde etc.:

    http://www.zergportal.de/

    Wenn ich am PC bin schreibe ich noch mal mehr zum Thema allgemein. Von der französischen Bulldogge rate auch ich wegen der Gesundheit an.

  • Wer sich bewussst mehrere Kinder anschafft und dessen Haushalt läuft, der ist in aller Regel sehr strukturiert.

    Und genau das braucht ein Welpe.
    Deshalb spricht absolut nichts gegen einen Welpen.

    Auch ein Tierheimhund muss erstmal viel Struktur haben und sich ähnlich einleben wie ein Welpe.

    Ich persönlich hatte schon alles, Welpe, Tierheim, Pflegestelle, älterer Junghund, war halt immer Liebe auf den ersten Blick bisher, bei allen Hunden.
    Aber als ich damals ins Tierheim ging, suchte ich nicht einen Welpen sondern irgendeinen Hund...

    Das finde ich persönlich bei mehren Kindern schon recht schwierig...da was zu finden.

  • Also ich finde, so wie Du rüberkommst, solltet Ihr es durchaus mit Hund, ja sogar mit Welpen, schaffen.

    In der Welpenschule hab ich eine Frau kennengelernt, die vier Kinder hatte. Davon eins schwerstbehindert und rundum pflegebedürftig. Trotzdem hat sie sich eine "Welpin" geholt, die Harrys beste Freundin wurde. Der Hund wurde vom Frauchen als Entspannung empfunden.

    Lilly, so hieß der Hund, dackelte bei der Hausarbeit hinter ihr her, war immer dabei, wurde vollgequatscht, verstand jedes Wort ;) und war ein Sozialpartner.

    Für's Gassi blieb auch dieser vielbeschäftigten Person ausreichend Zeit. Ich glaube, manche unterschätzen, was ein gut durchorganisierter Tagesablauf möglich macht. Wir sind gemeinsam öfter (als die Hunde älter waren) mehr als eine Stunde unterwegs gewesen.

    Lilly ist übrigens ein Coton de Tulear https://de.wikipedia.org/wiki/Coton_de_Tul%C3%A9ar. Zwar langhaarig, aber mangels Unterwolle nicht wirklich haarend. Vielleicht magst Du bei der Rassewahl noch mal in die entsprechende Bichon-Richtung gucken.

    Was den Charakter anbelangt ist das natürlich immer eine Frage der Prägung, aber ich kenne Bichons, die kernig und unerschrocken sind und Lilly hatte das Herz einer Löwin. Sie hat immer unverdrossen versucht, Harry Neufundländer an die Kehle zu gehen und ist nur bis zur Schulter gekommen. Aber das hat sie nicht entmutigt. Harry hat das Spiel auch geliebt . :D

    LG Appelschnut

  • ach ihr seid so lieb. Ja ich bin halt auch einfach sehr verkopft in der Sache.. Erst bin ich mir sicher und dann denke ich mir Gott wenn das dann doch alles nicht klappt... Wenn du was vergessen hast zu bedenken usw... Mein Mann kennt das schon von mir und meine Mutter auch... Sie sagt auch immer "Mensch in deinem Alter kriegst du das alles gemanagt und hast soviel erreicht, da kriegst du nen Hund auch noch vernünftig groß ". Aber ich möchte halt nichts falsch machen und schon gar nicht, das Der Hund dann am Ende der Leidtragende ist!

    Appelschnut das ist ja ne ganz verrückte Maus!! Schön solche positiven Beispiele zu lesen.

    Wir haben uns mal im Tierheim erkundigt und ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll?
    Sie vergeben natürlich keinen Hund an eine Familie mit Kindern unter 6. Aber sie vergeben auch keine Hunde an:
    - Alleinstehende
    - Arbeitslose/Geringverdiener
    - Leute ohne Haus bzw Garten
    - Wenn Zur Wohnung ein Garten gehört nur wenn es keinerlei Treppen gibt
    - Vollzeitarbeitende....
    Ahm ja so finde ich es nicht verwunderlich das die Hunde dort kaum ein zu Hause finden...

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