Hund gesucht, Fragen über Fragen!?
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So Mittagsruhe :)
Also als Therapiehund soll der Hund in keinem Fall agieren. Es war nur so, dass eben uns von vielen Seiten gesagt wurde, dass eben gerade auch solche Kinder von einem Hund profitieren KÖNNEN. Wenn das nicht so ist, ist das auch völlig ok und wenn doch sehen wir das eben einfach nur als pluspunkt.
Was allerdings eine Diagnose ändern soll bleibt mir leider immernoch schleierhaft? Denn durch die Diagnose wird sich rein gar nichts ändern. Ihr Verhalten nicht und auch nicht ihre Probleme! Auch die Therapie die sie jetzt kriegt wird hinterher so ziemlich die gleiche sein! Das einzige was sich ändert, dass wir belegen können was sie hat und das es in Sachen Schuleinführung, Gelder, Nachteilsausgleiche etc es leichter wird das alles durchzukriegen!
Das mit dem Ausprobieren machen wir derzeit schon, meine Große steht auch immer mit auf und wir haben das jetzt 2 Wochen gemacht und gleich mal geschaut, wie die Runde am ehesten aussehen könnte, wer uns da so entgegen kommt etc. Das mit dem Kiwa wäre unsinn, weil das nicht unserer Realität entspricht. Ich würde nie auf die Idee kommen den Hund an den Kiwa zu leinen, da mir das viel zu gefährlich für Hund und Kind erscheint! Denn der kann noch so gut erzogen sein, er muss sich nur mal erschrecken und ich nicht schnell genug reagieren, schmeißt er mir den Kiwa um! Oder auch dieses davor rennen, die pfoten unter die räder kommen etc.. Ne das möchte ich nicht. Zum Großteil kommt hinzu dass ich den kleinen Mann trage, denn wenn man wie ich mehrere Kinder hat, kennt man ähnliche Probleme wie du sie beschreibst... Denn die rennen auch einfach mal vor den wagen, rammeln drum rum oder wollen nicht weiter gehen... Mit dem Tragen habe ich immer Beide Hände frei. Ich würde trotzdem natürlich üben wollen mit dem Hund und Wagen zu gehen, damit der Hund daran gewöhnt ist, aber das würde ich dann eben machen wenn der kleine gegessen und gewindelt und zufrieden ist und keinen Grund zum schreien hat...
Und nein die Entscheidung für oder gegen einen bzw diesen Welpen ist noch nicht gefallen. Natürlich haben wir uns ein wenig in den kleinen Kerl verguckt, er würde auch ganz gut hier rein passen und wir ganz gut zu ihm. Aber nur davon kann man eben die Entscheidung in unserer Situation nicht abhängig machen.Was das allein bleiben angeht ist es zbsp so, dass ich die ersten 4 Wochen ca es auf in der Wohnung trainieren, beschräken würde. Also zbsp mal das zimmer wechseln und die Tür zu machen oder eben wenn ich auf Toilette geh. Nach den 4 Wochen würde ich Anfangen ihn zbsp nicht mitzunehmen wenn ich die Große abhole. Das sind ca 10-15 Minuten da die Schule um die Ecke ist. Wenn das einigermaßen klappt, würde ich das so nach ca 1,5 -2 wochen auf 30 Minuten ausweiten und dann eben so weiter... Kann man aber soooooooo genau nicht planen denke ich, da es auch vom alter des Hundes und seinem Charakter abhängt. Aber so wurde es mir von meiner Freundin (der Hundetrainerin) empfohlen.
Also nach allem was ihr jetzt zum Thema Hund und Kind allein gehen hattet, denke ich werden wir so ein zwischending fahren. Also das wir länger warten als anfangs geplant, eh sie wirklich allein gehen lassen und bis dahin trainiert sie das ganze eben auf unserem Gelände und dann wird das eben Stufenmäßig ausgeweitet... Das einer sie begleitet aber sie eben den Hund führt, das dann irgendwann einer mit kleinem Abstand hinterher geht um einzugreifen falls notwendig etc... Denn ja ich denke auch, selbst erwachsene reagieren oft in unerwarteten Situationen völlig anders/falsch/panisch egal wie oft sie das ganze vlt vorher theoretisch durchgegangen sind.
Was den Züchter angeht, also wenn wir den kleinen rüden unserer Bekannten nehmen würden, würde ich nochmal nachfragen ob es VDH war wo sie Mitglied war. Aber sie macht das eigentlich schon ne ganze Weile, man bekommt auch nen vernünftigen Vertrag, wo man sich zbsp auch verpflichtet das man den Hund nicht einfach weiterverkauft.. Sie macht regelmäßig "Familientreffen".
Nochmals vielen Dank für all eure Anregungen!
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Was allerdings eine Diagnose ändern soll bleibt mir leider immernoch schleierhaft? Denn durch die Diagnose wird sich rein gar nichts ändern. Ihr Verhalten nicht und auch nicht ihre Probleme! Auch die Therapie die sie jetzt kriegt wird hinterher so ziemlich die gleiche sein! Das einzige was sich ändert, dass wir belegen können was sie hat und das es in Sachen Schuleinführung, Gelder, Nachteilsausgleiche etc es leichter wird das alles durchzukriegen!
Genau genommen überhaupt durchzukriegen. Eine Autismustherapie darf überhaupt erst begonnen werden, wenn das Kind eine Diagnose hat. Eine Therapie kann wahnsinnig hilfreich sein, gerade für ein so junges Kind. Ohne Diagnose kann man doch gar nicht sicher sagen, ob das Kind autistisch ist, denn insbesondere bei Mädchen ist Autismus sehr selten (neuste Studien haben das erneut belegt und auch begründet). Falls das Kind eine ganz andere Störung hat, muss auch anders therapiert werden..
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Gibt es jetzt ne Diskussion über die Therapie der Tochter? Bitte nicht, denn keiner kennt das Kind und kann null beurteilen, welche Therapie sinnvoll wäre. Finde ich bei manchen Hundeerziehungstipps schon grenzwertig.
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Nö, nur einen Hinweis, dass eine Diagnose immer sinnvoll ist. Finde ich nicht so grenzwertig, wird schließlich bei jeden anderen Erkrankung (auch einer des Hundes) auch gemacht.
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georgous darf ich fragen wieso du sagst ein Kind darf nicht bevor es 14 ist allein mit dem Hund ne runde gehen? Wir planen ja einen kleinen Hund aufzunehmen und ich sehe hier viele sogar wesentlich jüngere Kinder mit dem Hund gehen. Ich würde sie jetzt nicht mit 6 allein gehen lassen, aber in 1-2 Jahren wenn sie geübt genug im Umgang mit dem Wusel ist, sehe ich da zumindest bei meiner Großen kein Problem?
Das hat mit der Größe des Hundes nichts zu tun, sondern ist pro Bundesland gesetzlich geregelt. Und es ist immer eine Frage der Versicherung für den Fall der Fälle, das was passiert.
Aber auch unabhängig davon kann ein kleines Kind sehr schnell in Situationen geraten, die es nicht handhaben kann. Man trifft ja draußen auch andere Leute/Hunde und Du glaubst gar nicht, wie schwer es einem da als Erwachsener teilweise schon fällt, gewisse Situationen zu managen, egal wie nett der eigene Hund ist.
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fragments also autismustherapie haben wir so oder so nicht vor zu beantragen und zu machen. Denn dafür sehen momentan weder psychologen, therapeuten noch wir irgendeinen anlass.
Deshalb erschließt sich mir immernoch nicht der Zusammenhang zwischen autistischem Kind und kein Hund, bzw vor Diagnosestellung kein Hund.. Denn wie gesagt der Hund ist ja nicht für sie? Wir wollen den Hund, wir als Familie und wenn er eben einen positiven Nebeneffekt hat, indem er sich positiv auf unsere Maus auswirkt ist das super, aber das ist keine Bedingung!
Und genau weil es eben recht schwierig ist, dauert ja diese ganze Diagnostik solang. Allerdings spricht so gut wie alles dafür, da bisher kein anderes "störungsbild" alle ihre Probleme erklären konnte. -
Kinder und Hunde sind eine tolle Kombination, keine Frage.
es gibt halt ein paar Organisationsfragen, die man vorher bedenken sollte. einiges wurde schon angesprochen.
- bei den meisten Kinderaktivitäten sind Hunde verboten. Spielplätze, Veranstaltungen, Kinderfeste, Ausflugsziele und vieles andere mehr. Man muß bei allem bedenken, ob der Hund mitkann oder wo und bei wem man ihn ansonsten parken kann.Französische Bulldogge: mit Sicherheit würde ein Bully vom Wesen her gut in eine Familie wie eure passen. Bevor ihr euch aber entscheidet, informiert euch unbedingt zum Stichwort Brachycephales Syndrom. Gebt euch auf keinen Fall der Illusion hin, bei einer Zucht mit seriösen Papieren wärt ihr auf der sicheren Seite. Die anatomischen Gegebenheit, nämlich die stark verkürzte Nase, ist ja dieselbe, egal woher die Hunde stammen.
Züchter und Besitzer reden sich das gerne schön, zumal die jungen Hunde anfangs wirklich noch freiatmend sind. Die Schleimhäute wachsen aber lebenslang und die Probleme in Form von Hitzeempfindlichkeit, Atemnot und anderem mehr kommen dann beim erwachsenen Hund.
Heutzutage müssen künftige Zuchthunde brachycephaler Rassen in VDH-Vereinen einen Belastungstest machen, dh einen Kilometer in 11 Minuten zurücklegen, Puls und Atem wird danach gemessen. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber die Hunde legen diesen Test vor der Zuchtverwendung, also im jugendlichen Alter von 1 bis 2 Jahren ab, die Probleme beginnen wie gesagt meist erst später.
Zum Vergleich: Als Zuchttauglichkeitsprüfung müssen Zwergpinscher und Zwergschnauzer 10 Kilometer trabend am Fahrrad zurücklegen, was sie ohne weiteres bewältigen.Dagmar & Cara
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Wir haben halt ein paar bedenken bei Hunden aus dem TTierschutz. So zbsp das man was wir so bisher Im Internet gelesen hat, oft nicht die Möglichkeit hat den Hund groß kennenzulernen. Man muss sich also auf die Einschätzung der Tierschützer verlassen und die haben ja aber leider auch oft nicht so viel Zeit für die einzelnen Hunde? Dann haben die ja oft auch keine schöne Vergangenheit und sind sicherlich traumatisiert, hat man dann nicht genauso viel zu tun wie mit einem Welpen? Und unsere größtes Problem, wir wären grundsätzlich bereit auch ein Stück zu fahren um den Hund dann abzuholen aber 200-300 km sind da schon die Grenze... Denn nach dem Flug mag ich den Hund nicht noch quer durch Deutschland fahren. Lassen sich die Vereine dann auch darauf ein den Hund zu einem bestimmten Flughafen zu bringen?
Vlt hast du ja ein paar Erfahrungen mit TTierschutzhunden und kannst uns unsere Sorgen nehmen?Es gibt immer die Möglichkeit, sich passende Hunde auf Pflegestellen anzusehen, die vielleicht sogar schon so ähnlich leben wie er es bei euch tun wird. Die Pflegestellen können einen beraten und bei der Suche nach dem richtigen Hund helfen.
Nicht jeder Tierschutzhund ist traumatisiert, ein Verein würde einer Anfängerfamilie einen solchen Hund auch nicht geben.
In deutschen Tierheimen sitzen eher die Hunde, wo die ehemaligen Besitzer sich total überfordert haben, entweder weil der Welpe dann doch schnell zu anstregend wurde oder die Hundeanschafftung unüberlegt angegangen wurde oder weil sich die Lebensituation geändert hat oder oder oder.
Ein Welpe ist wirklich eine Herausforderung und für die meisten Anfänger aus meiner Sicht meistend deutlich ungeeigneter als ein gut ausgesuchter fertiger Hund.
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So, wie Du schreibst, traue ich Dir genügend Selbstsicherheit, Zielstrebigkeit und Coolness zu, zu den Kindern zusätzlich auch einen Hund zu halten
Einzig die Rassewahl, finde auch ich unglücklich, Franz. Bulldoggen fallen nunmal leider sehr stark unter "Qualzucht", das heißt, sie haben zu einem sehr hohen Prozentsatz erhebliche Probleme aufgrund ihres an gezüchteten Exterieurs. Da ist es eigentlich egal, ob der Hund aus "liebevoller Hobbyzucht" (sprich Vermehrer) kommt oder aus Verbandszucht. Ich kenne nicht eine einzige frei atmende FB.
Ob man so eine Zuchtrichtung unterstützen mag, sollte gut überlegt sein.
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Ist eine franz. Bulldogge jetzt schon im Gespräch? Habe ich irgendwie verpasst.
Abgesehen von den gesundheitlichen Aspekten (Qualzucht, egal woher), sind das echte Bollerköppe, die zwar sicher gut was abkönnen, die aber aus meiner Sicht auch zu penetranten und nervigen Verhalten neigen.
Ich finde die nicht so einfach zu erziehen, weil sie sich wenig annehmen und immer mit dem Kopf durch die Wand wollen.
Ist zwar ein kleiner Hund, aber dennoch mit viel Kraft und Power. Muss man mögen.
Wenn es um die passende Rasse geht, gibt es sicher noch deutlich besser geeignete Alternative, wenn man bei der Gruppe der Gesellschafthunde guckt.
Alle anderen Gruppen beinhalten größtenteils (ehemalige) Arbeitshunde und die kommen eher nicht in Frage, wenn ein Hund in der Familie einfach nur so mit laufen soll.
Ich denke nach wie vor, dass es Sinn macht, sich einen seriösen Tierschutzverein auszusuchen und sich bezüglich des passenden Hundes Vorschläge machen zu lassen und dann mal weiter zu schauen.
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