Hund gesucht, Fragen über Fragen!?

  • Ich meinte mit gesetzlich geregelt, ob der Gesetzgeber regelt, wer mit dem Hund gehen darf. Unabhängig von Versicherungsfragen. Im Sinne von Ordnungswidrigkeit.

    Und eine solche Regelung gibt es m.W. nur für große Hunde oder Listenhunde.

    Es ist ja nicht mal gesetzlich vorgeschrieben, dass man eine Haftpflicht-Versicherung haben muss.

    Stimmt so nicht ganz, zumindest nicht für alle Bundesländer/Gemeinden/Städte.

    Unsere Stadt schreibt z.B. in der "Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit" vor, dass Hundehalter "jederzeit in der Lage sein müssen, das Tier zu beherrschen und festzuhalten". (Ohne Einschränkung was die Größe oder Rasse des Hunde betrifft.) Ähnliche vagen Formulierungen gibt es in anderen Stadtverordnungen auch.

    Wenn dann doch etwas passiert, wird von einem Sachbearbeiter geprüft, ob derjenige, der mit dem Hund draußen war, diese Bedingung erfüllt. Da Kinder nach deutschem Gesetz nicht mal voll schuldfähig sind, kann man sich ausrechnen, ob der Sachbearbeiter wohl meint, dass sie jederzeit in der Lage sind, komplexe Situationen zu überblicken und Entscheidungen bezüglich eines Hundes zu treffen...

    Außerdem ist es hier in Niedersachsen sehr wohl vorgeschrieben, dass man für seinen Hund eine Haftpflichtversicherung haben muss. Aber auch da: Bei grober Fahrlässigkeit (und man kann und wird mit der Versicherung darüber diskutieren müssen, ob Kind-mit-dem-Hund-alleine-rausschicken darunter fällt oder nicht), kann die Versicherung die Leistung gem. § 81 Abs. 2 VVG kürzen.

    Ich bin gar nicht grundsätzlich dagegen, dass Kinder mit Hunden spazieren gehen. Passiert jeden Tag, meistens geht's gut. Aber man sollte sich des Risikos bewusst sein - einfach blauäugig zu sagen: "Der Gesetzgeber erlaubt's und wenn was passiert, haben wir ja die Versicherung" ist a) u.U. falsch und kann b) zu unerfreulichen, teuren Rechtsstreiten führen.

  • wir haben den Sonntag mal Effektiv genutzt zum Hunde gucken.. Leute ich sags euch, ich weiß jetzt gerade gar nix mehr.. Es gibt soviele Hunde denen ich gern helfen würde, von Welpe bis Senior alles dabei, aber mehr als 1 Hund ist halt momentan nicht drin... Wir wissen gerade gar nicht so recht wie wir uns so jemals entscheiden sollten.

  • Nehmt keinen Hund aus Mitleid. Er muss zu euch und eurer Familie passen. Schaut nach, was ihr wirklich möchtet und wie viel wirklich über den Hund bekannt ist. Der Hund wird euch noch viele Jahre begleiten. Nehmt also nicht nur einen, weil er ein besonders armer Tropf ist. Denk an deine Familie und wie speziell euer Hund eigentlich sein soll. Dann sortiert aus - so schwer es euch fällt...

  • Oh ja! Dringender Rat! Nehmt KEINEN Hund, den ihr nicht 2-5 Mal vorher kennen lernen könnt und mit dem ihr euch rundum gut fühlt und merkt "wir sind ein Team". Egal jetzt mal ob ihr euch für nen Welpen oder einen erwachsenen Hund entscheidet. Das wäre totaler Blindflug.

  • wir haben den Sonntag mal Effektiv genutzt zum Hunde gucken.. Leute ich sags euch, ich weiß jetzt gerade gar nix mehr.. Es gibt soviele Hunde denen ich gern helfen würde, von Welpe bis Senior alles dabei, aber mehr als 1 Hund ist halt momentan nicht drin... Wir wissen gerade gar nicht so recht wie wir uns so jemals entscheiden sollten.

    Kleiner Tipp: Lasst euch Zeit, den Hund zu finden, der wirklich zu euch passt, sonst ist weder euch noch dem entsprechenden Hund geholfen ... und für alle, die sooooo viele Hunde toll finden, gibt´s das hier ( ;) )
    https://www.dogforum.de/index.php/Thre…-II/?pageNo=404

  • Danke euch!

    Nein keine Sorge, ich meinte auch nicht, das wir jetzt aus Mitleid irgendeinen nehmen. Aber wenn man halt guckt kommen eben doch 4-5 Hunde in die Auswahl und da wirds dann eben schwer zu entscheiden, weil mein ja weiß das man egal wen man wählt, die anderen zurücklassen muss. Hoffe ihr versteht was ich meine?

    Also wir haben jetzt unsere Auswahl auf 4 Hunde eingeschränkt. Aber alle 4 2-3 mal zu besuchen und sich am ende vlt doch nicht entscheiden können?
    Bei einem wird das mit dem Besuchen auch schwierig, weil er noch im Ausland ist und wir uns daher auf die Aussagen und Berichte der Tierschützer verlassen müssen. Aber ihn wiederrum nur deshalb ausschließen? Reicht das als ausschlußkriterium?

    Naja wir haben da wohl noch einige Gesprächsrunden vor uns und werden noch einige Gedankenwindungen erklimmen müssen. Am schlimmsten für mich ist tatsächlich, dieses immerwährende Angst sich am Ende falsch entschieden zu haben. So bin ich immer bei so wichtigen Entscheidungen.. Da bin ich wahrscheinlich dann auch zu kopflastig...

  • Noch im Ausland wäre für mich in eurer Situation definitiv ein Ausschlusskriterium. Hunde aus dem Ausland sind meistens Überraschungseier, auch wenn sich die Betreuer im Ausland Mühe geben. Hatte in der Zeit, als das Ganze zum Trend würde mal diesen Text verfasst:
    Hallo, hier bin ich!

    Schreibt Vor- und Nachteile der jeweiligen Hunde auf. Leben sie z.B. alle in Pflegestellen? Was wurde getestet. Charakter, Jagdtrieb etc.

  • Von dem Hund aus dem Ausland würde ich euch dringend abratem. Lernt den Hund persönlich kennen!
    Ich habe selber einen "Direkt Import" und es hat auch gut funktioniert. Aaaaaaber - ich lebe alleine, habe keine Kinder, hatte ein eigenes Büro.... also ziemlich viele Voraussetzungen, für Pläne A bis T falls irgendetwas anders sein sollte, als von der TS-Orga vorausgesagt wurde.
    Außerdem kannte ich die Orga schon vorher. Nicht alle TS-Orgas sind wirklich gut. Ganz im Gegenteil, Es gibt viel zu viele, die echt besch***** arbeiten.

    Von daher: Lasst die Finger davon.


    Was ich auch immer empfehlen würde:
    nehmt euch eine Expert_in mit. Jemanden der_die sich mit Hunden gut auskennt und auch euch gut einschätzen kann. Es gibt Hundetrainer_innen, die so etwas anbieten. Aber auch da muss man gucken, ob nur "Schein" ist oder wirklich was dahinter steckt. ;)

  • Da ich viele Hunde aus dem Ausland als Pflegestelle hatte kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen: Lass es, wenn du den Hund nicht mehrfach kennen lernen kannst.

    Ja, das ist ein Ausschlusskriterium, wenn man nicht Bedingungen hat, die einem auch erlauben einen Hund zu halten und zu erziehen, der eben doch nicht so sicher ist.

    Ich weiß auch wie viel bei allem Gut-Wollen oft gelogen ist oder eben der Hund hat sich dort nicht so gezeigt, wie er ist, wenn er 3-4 Monate in seinem Zuhause ist.

  • gut so in die Richtung dachten wir uns das schon. Wer weiß was für Probleme auftauchen wenn der Hund sich hier erstmal eingelebt hätte und Vertrauen gefasst hat.
    Naja gut bleiben noch 3 Mäuse bestehen.

    Ich bin wirklich froh das ich mich hier einfach mal so angemeldet habe. Wahrscheinlich hätten wir ohne eure Hilfe nicht so viel bedacht, schon allein bei der Auswahl des Hundes.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!