Hund gesucht, Fragen über Fragen!?

  • Hy bin stiller Mitleser und wollte nur kurz einwerfen das ich es gut finde das du dir viele Gedanken machst, dich aber a net so leicht umhauen läst.
    Oft kommt es ganz anders deshalb einfach genißen und informieren.
    Alles gute lg ( Picco ) LinouAlexandra.

  • Ein Luxus ist es, sich einen einfachen Hund, der bestens geprägt ist vom Züchter, der zur Lebenssituation passt und den Anfoderungen im weitesten Sinne entspricht, leisten zu können.

    Und genau das empfehle ich euch.

    Lasst euch mit der Rassewahl Zeit. Überlegt ob ihr einen behinderten qualgezüchteten Hund möchtet oder einen ganz normalen Hund.

    Gute beraten seit ihr bei den meisten (nicht bei allen) Rassen, beim Züchter, der im VDH züchtet.

    Die Preise sind ganz unterschiedlich. Von 500€ bis weit über 2000€ gibt es alles.

    Wenn ihr eine Rasse gefunden habt, dann geht die Suche weiter (wenn ich einen Züchter sucht).

    Welche Linien, was macht der Züchter mit den Hunden? Und so weiter und so fort.

    Auszahlen tud sich diese Suche und Mühe in jedem Fall.

    Ich habe für meinen absoluten Traumhund über einen Zeitraum von 2 Monaten recherchiert. (Mit viel Hundevorerfahrung, aber nicht bei dieser Rasse)

    Ich kann das nur empfehlen. Vor noch nichtmal 20 Jahren war solch eine Recherche fast nicht möglich. Heute mit Internet, kann man dermassen viel Informationen zusammensammeln, dass es gerade auch für "Kopflastige" Menschen ein einfaches sein sollte einen guten Vorentscheid zu treffen.

    Und glaube mir, dann hast du immer nocht 20 Hunde, die du am liebesten mitnehmen könntest.

    Also für einen Kinderhaushalt würde ich schon einen wesensstarken Hund empfehlen, das macht das Leben unglaublich einfach, als wenn man einen hecktischen Nerver an der Leine hat, der alles anpöbelt, dem jedes zuviel in eine Krise treibt.

    Das kann unglaublich nerven, glaubs mir.

  • Sorry, aber warum gehst du davon aus, dass alle Tierheim- und Abgabehunde nicht nervenstark sind?

    Komisch auch, den nervenstarken Familienhund aus dem Tierheim scheine ich mir auch eingebildet zu haben.

    Ehrlich mal, jeder kann entscheiden wie er will. Aber BITTE hört auf Tierheimhunde als gestört und nervenschwach darzustellen. Ich meine ich bilde mir die Hunde in meiner Umgebung doch nicht ein.

    Seid auch bitte ehrlich, auch ein Züchterhund kann eine Menge Probleme machen. Auch Züchterhunden können leinenagressiv werden, jagen gehen, ein schwaches Nervenkostüm haben etc. das muss kein schlechter Züchter sein. Es gab auch schon identische Verpaarung mit unterschiedlichem Ergebnis (ja, auch selber erlebt).

    Ich betone noch mal, jeder kann entscheiden wie er will, aber einen Tierheimhund mit immer den gleichen ausgelutschten Argumenten ausreden- ernsthaft? Es nervt einfach nur...

  • Ich selbst habe gerade ne Hündin auf Pflege da die ist (zugegebener Maßen außer bei Gewitter) tiefenentspannt.
    Aber ich hatte auch schon einige Hunde auf Pflege die einfach ganz viel Rücksicht brauchten, weil sie unsicher oder schnell überfordert waren.
    Daher kann ich die Empfehlung zu einem Welpen einer robusten Rasse durchaus verstehen.
    Ich selber habe auch schon ganz unterschiedliche Erfahrungen mit dem Tierschutz gemacht. Sowohl, dass dieser einfach mies betrieben wurde, aber auch dass Hunde sich in der neuen Stelle unter anderen Voraussetzungen anders oder extremer gezeigt haben als zuvor in der PS (was ich grundsätzlich erstmal einem Tierheim bevorzugen würde, wenn es eine gute PS ist).
    Und da ist die Frage inwiefern man mit Überraschungen leben könnte. Als Einzelperson ohne groß andere Faktoren wie Kinder oder andere Haustiere sicherlich kein Thema, ansonsten kann's halt schnell sehr schief laufen.

    Klar kann einem das mit einem Welpen auch passieren (gerade wenns doch nicht die ideale Rasse ist oder der Züchter nicht sorgfältig genug ausgewählt wurde oder ich mich mit der Erziehubg eines Welpen nicht einig auseinander gesetzt habe), aber ich denke die Wahrscheinlichkeit ist da nochmal ne ganz andere.

    Ich denke zu der Familie der TE würde letztlich beides passen, eben weil es zeitlich möglich wäre und sie sehr interessiert wirkt und sich sicher gut über den Hund informieren wird egal woher er kommt.
    Bevor man allerdings aus Mitleid einen Hund nimmt oder aus "ach wenn der erstmal bei uns ist wird das schon" würde ich persönlich auch eher zum Welpen einer wohlüberlegten Rasse und Zucht raten.

  • Sorry, aber warum gehst du davon aus, dass alle Tierheim- und Abgabehunde nicht nervenstark sind?

    Ich habe 2 fantastische Tierheimhunde.

    Darf ich dennoch etwas anderes empfehlen als dir gefällt?

    Erlaubst du das gütigerweise?
    Danke

  • Den Auslandshund würde ich auch ausschliessen. Das ist ja einer der Vorteile eines Tierschutzhundes, dass man ihn kennenlernen kann und weiss, wie der erwachsen so drauf ist.

    Für mich persönlich (nur ein Kind, aber zwei Hunde) wäre es ehrlich gesagt auch ein Riesenvorteil, wenn der Hund schon stubenrein ist. Es ist zwar normal, dass ein Hund das erst lernen muss, da muss man halt durch (oder eben nicht, beim entsprechenden TS-Hund ;) ), aber eklig ist es trotzdem. Je nach Hund dauert das manchmal kürzer und manchmal länger, und die Vorstellung von Hundehäufchen und -pfützen im Haus mit einem Kind, das grade anfängt mobil zu werden und alles in den Mund nimmt - nein danke.

    Aus welchem Bundesland seid Ihr denn? Würde ganz grundsätzlich ein Listenhund in Frage kommen? Wenn ja, Staffordshire Bullterrier (ist nicht das Selbe wie American Staffordshire Terrier)?

    Die sind klein, robust, gesundheitlich nicht ganz so geplagt wie Bulldoggen, und kommen oft fantastisch mit Kindern aus (und sind dazu für die Männer oft keine "peinlichen" Kleinhunde ;) ).

    Die bringen halt dafür einen ganz anderen Satz Probleme mit sich - je nach Bundesland Einschränkungen bei der Haltung, Vorurteile, Reisen, ggf (gemeindeabhängig) erhöhte Steuern...

  • also ich musste bei deiner beschreibung ehrlich gesagt spontan an größere Mollosser denken.

    Ich kenne einige, und allesamt waren sie bereits als Junghunde die Ruhe in Person. Und gerade das fände ich bei einer Familie mit 4 Kindern und viel Trubel wichtig. (als gegenbeispiel wäre hier meine Darcey zu nennen die selbst mit 1 Jahr noch probleme hat runterzufahren obwohl es bei mir echt extrem ruhig ist).

    Habe vor kurzem einen kleinen Cane-Corso-mix kennenlernen dürfen.. ich glaub den hätt nicht mal ein Rummel gejuckt. der kleine Mann ist in der WELPENSPIELSTUNDE eingeschlafen und hat seelig gepennt während die anderen welpen über ihn drübergeklettert sind. :D


    Zum Gassigehen.. ich würde das nicht mal an der Hundegröße festmachen. Ich bin nun 25, knapp 1,70 groß und nicht gerade zart gebaut. Und mich hebelt ein Border Collie problemlos aus. Wenn ich nicht aufpasse schafft das sogar meine 9kg leichte Cici. Dafür bin ich früher, so mit 8 oder 9 Jahren mit einem ausgewachsenen Viszla gegangen. Der zog bei Erwachsenen wie ein Ochse an der Leine, bei mir nie.

    Ich würde mich weniger auf die Größ des Hundes versteifen als auf die Charaktereigenschaften der Rasse. Hyperaktive, reaktive Rassen mit Neigung zum hysterischen würde ich für euch eher nicht empfehlen. Lieber was ruhiges, teddybärenhaft-gechilltes :D

  • Wieder so viele Anregungen. :-)

    Ja also das auch ein kleiner Hund sie aushebeln kann, war mir irgendwie schon klar. Aber ich denk mir halt bei nem größeren geht das eben leichter. Obwohl ich glaube gehört zu haben das die Kinder gelernt bekommen sollten, im Notfall wenn der Hund sich eben erschreckt oder so lieber die Leine loszulassen als krampfhaft versuchen festzuhalten. Am Ende kann ich im voraus eh nicht sagen ob und wann meine Kinder mit dem Hund ausgehen können. Das entscheiden wir denke ich wirklich dann spontan wenn wir den Hund gut genug kennen und uns sicher sind das es klappt mit Kind und Hund.

    Molosser muss ich erstmal Googl fragen gehen ;-).

    Zum Züchter ich kann den grds Gedankengang völlig nachvollziehen, aber wie gesagt wir haben halt wirklich nur wenig Hundeerfahrung von Zuchterfahrung brauch ich ja gar nicht erst anfangen. Und wie ich das so sehe ist es ja so, dass es eben genug schwarze Schafe auch unter den Züchtern gibt, denen es nur ums Geld machen geht.. Das heißt die würden uns wahrscheinlich sonst was erzählen damit wir Ihnen Vertrauen. Da kannst du also am Ende auch auf die Nase fallen.
    Ich denke es ist egal wie man es dreht und wendet.
    Bei einem Erwachsenen Hund weißt du nicht sicher ob das was über seine Vorgeschichte erzählt wird stimmt und ob er sich dann zu Hause wirklich so benimmt wie in der Ausnahmesituation unseres Besuches weiß man auch nicht.
    Bei einem Welpen besteht eben die Gefahr an einen unseriösen Züchter zu geraten und selbst wenn man einen guten Züchter erwischt, kann man eben als Hundeanfänger soviel versauen durch falsche Erziehung.

    Das war unsere Resonanz heut morgen, nachdem wir die Nacht darüber geschlafen haben. Also haben wir beschlossen einfach offen in beide Richtungen zu schauen. Wir werden uns nun auf 1-2 Rassen die un Frage kommen einigen und da dann gucken ob und was für Züchter es gibt und weiterhin unsere 3 Tierheim/Tierschutzhunde im Auge behalten und besuchen und am Ende werden wir unser Bauchgefühl entscheiden lassen.
    Und wenn es bereits in 1 Woche soweit ist das wir sagen Dieser ist "unser" Hund ok und wenn es eben 1,2,3 Monate dauert bis es soweit ist auch ok.

  • Von der Größe her würde ich auch zu Kindern eher etwas Größeres nehmen. Die sind robuster, denen tut nix so schnell weh, wenn denn mal ein Unglück passiert und die großen, ausgeglichenen Rassen sind natürlich auch nix zum "drüber stolpern". Mein Tierschutz Bretone ist der genialste Kinderhund der Welt. Der liebt sie - aber er ist auch ein mental sehr ausgeglichenes Modell. Mein Züchter Malinois hat zwar kein Problem mit Kindern, ist aber trieblich und nervlich und energetisch so gelagert, dass das sicher keine gute Kombi wäre vor allem als Hundeanfänger. Es hängt am Ende immer am Individuum.

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