Hund gesucht, Fragen über Fragen!?
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mal gleich eine weiterführende Frage.
Wenn es ein Junghund bzw Erwachsener Hund wird, wie erzieht man die richtig und kann man die überhaupt noch erziehen? Was gibt es zu beachten.Wenn es ein Welpe wird, was gibt es da zwecks Training zu beachten, wie geht es richtig?
Ich habe hier jetzt schon öfter von Box gelesen in die der Hund zbsp zum schlafen/runterkommen gehen soll, meint ihr damit eine Transportbox?
Und unterscheidet sich die erstausstattung für einen Erwachsenen Hund von der die man für einen Welpen braucht?
So das sind nämlich auch so ein paar Fragen, die zwar für die Entscheidung nur nebensächlich sind aber schon auch teilweise reinspielen.
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mal gleich eine weiterführende Frage.
Wenn es ein Junghund bzw Erwachsener Hund wird, wie erzieht man die richtig und kann man die überhaupt noch erziehen? Was gibt es zu beachten.
Klar kann man junge und erwachsene Hundd noch erziehen! Im Grunde genauso wie Welpen. Am besten (hauptsächlich) positiv. Sprich erwünschtes Verhalten belohnen, unerwünschtes Verhalen ignorieren oder unterbinden. Lies dich am besten mal bisschen ein über Erziehung - also wie man die verschiedenen Kommandos beibringt zB.Wenn es ein Welpe wird, was gibt es da zwecks Training zu beachten, wie geht es richtig?
Ein Welpe kann natürlich ganz viele Dinge noch nicht, die ein erwachsener Hund schon kann. ZB Stubenreinheit, Beißhemmung.Falls es ein Welpe wird, kann ich dir echt das Buch "Welpen-Erziehung" von Katharina Schlegl-Kofler ans Herz legen. Man muss sich natürlich nicht zu 100% an ihren Plan halten - wenn der Hund fix ist, schneller machen, wenn was länger dauert, auch gut. Aber es war für uns der perfekte Leitfaden.
Ich habe hier jetzt schon öfter von Box gelesen in die der Hund zbsp zum schlafen/runterkommen gehen soll, meint ihr damit eine Transportbox?
Nein, damit ist keine Transportbox gemeint, sondern eine große "Kennelbox" für die Wohnung. Kann man machen, ist aber kein Muss. Wenn du es machst: Ganz wichtig, dass du die Box positiv ausbaust! Also es gibt Leckerlis drin, Kausachen - die Tür wird erstmal nicht zu gemacht, der Welpe kommt nicht zur Strafe rein! Dann hast du gute Chancen, dass er die Box als Rückzugsort akzeptiert.Zum Runterkommen würde ich eher eine Leine nehmen und den Welpi ans Tischbein binden und mich ganz ruhig daneben setzen. (Falls das überhaupt nötig ist)
Und unterscheidet sich die erstausstattung für einen Erwachsenen Hund von der die man für einen Welpen braucht?
Für den Welpen brauchst du alles ne Nummer kleiner.
Sonst unterscheidet es sich nicht - bloß dass du beim Welpen auf welpengerechtes Spielzeug achten solltest.So das sind nämlich auch so ein paar Fragen, die zwar für die Entscheidung nur nebensächlich sind aber schon auch teilweise reinspielen.
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"Richtig" und "falsch" sind so Begriffe, die passen nicht zu Hunden. Weil es zum Individuum Hund genauso passen muss, wie zum Menschen. Wo der eine sagt "das geht ja gar nicht", sagt der andere "Das ist der Weg mit dem ich mich wohl fühle." - Ich persönlich finde immer, man sollte sein gesundes Bauchgefühl einschalten und einfach mal in sich hören, was da so ist. Vor allem, wenn man Kinder hat, hat man da doch eigentlich meist eine sehr hohe Instinktsicherheit - und die würde ich IMMER jedem noch so gehypten Buch vorziehen. Hunde brauchen authentische Menschen - und je mehr man verkopft, desto unauthentischer wird man zwangsläufig.
Und Hunde können sehr gut lernen und das bis ins hohe Alter. Darum braucht man sich keine Sorgen machen.
Der Welpe muss neben "Kommandos" vor allem erstmal Dinge wie Vertrauen in den Menschen lernen und dass dieser ihn vor Unheil schützt (dazu gehören auch stürmische oder un-nette Fremdhunde), er muss lernen, sozial mit seinesgleichen zu sein, Impulskontrolle und Frustrationstoleranz. Alles das ist erstmal die Basis dafür, dass er überhaupt Kommandos umsetzen und ausführen kann. Ist eine für meine Begriffe ähnliche Entwicklung wie beim Mensch, denn beides sind wir soziale Lebewesen. Geboren mit der Fähigkeit, sozial zu sein und in einem Verband zu leben. Muss aber alles gelernt werden von einem, der "mich" anleitet.
Der erwachsene Hund, den ich dann kennen lerne als einen ausgeglichenen, freundlichen und Artgenossen gegenüber aufgeschlossenen Gesellen hat das meiste dieser Basis schon gelernt. Bei ihm geht es "nur noch" darum, dass er nun lernt, dass der neue Mensch ebenso vertrauenswürdig ist und ihn führt und leitet und mit ihm zusammen lebt.
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@Hummel deshalb schrieb ich, dass man es als Leitfaden nehmen soll, aber sich keinesfalls minuziös an den Plan halten muss. Da ist dann eben das Bauchgefühl gefragt, was grade für den Hund richtig/wichtig ist.
Sehe es auch so, dass ein gesundes Bauchgefühl eigentlich so mit das Wichtigste ist. -
Beim ersten eigenen Hund (egal ob Welpe oder Erwachsener) würde ich immer eine gute Hundeschule miteinbeziehen. Viele Dinge weiß man als Hundeanfänger schlicht und ergreifend einfach nicht. Ich wäre zum Beispiel nie auf die Idee gekommen, mit meinem Welpen explizit Frustrationstoleranz, Impulskontrolle und Orientierung zu üben. Im Endeffekt bin ich so froh, dass ich an eine HuSchu geraten bin, die darauf viel Wert legt.
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eine Hundeschule hatte ich eventuell auch angedacht bzw habe ich ja für sowas unseren Personal Coach ;-).
Ok gut zu wissen, Danke euch!
Haltet ihr eine Box dann gerade in unserer Konstellation nicht für ne gute Idee? Ich eigentlich schon?!
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Also ich finde das nicht wirklich wichtig. Wenn man ein gutes Bauchgefühl hat, macht "Fremdwissen" mehr kaputt als ganz, weil man dann total "technisch" wird.
Ich weiß, im DF stehe ich damit alleine da. Da gehört der Besuch einer HuSchu, wo man auch Leckerlie und sonstwas braucht, um das Richtige zu verstärken zum guten Ton.
Die besten Hund-Mensch-Teams die ich kenne, haben nie eine besucht.
Achtung: Heißt nicht, dass HuSchu schlecht ist. Aber ich würde warten bis ich an einen Punkt komme, wo ich wirklich ein Problem habe, was ich nicht lösen kann. Auch tausend Bücher die mir schon wer weiß was erzählen.. naja - die meisten Eltern die ich kenne haben ein zwei Bücher über Kinder. Sie lachen meist, wenn ich sie frage, wie viel von dem, was sie getan haben, aus den Büchern war. Warum braucht man das so dringend für Hunde? Ich bleib dabei: Gesundes Bauchgefühl ist das beste.
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Hummel ich habe keinerlei Bücher über Kinder bzw Erziehung hier... Hatte ich auch noch nie.
Wir haben es auch so geplant die Hundeschule erst dann einzubeziehen wenn wir das Gefühl haben das wir der Erziehung des Hundes sonst nicht gerecht werden. Wie gesagt allem voran wende ich mich da an meine Schulfreundin aus Amerika, da ich mit ihr oft überein Stimme und sie mit ihren Hunden einfach ein tolles Team abgibt. Aber ich denke mir das ich vieles aus der Kindererziehung auch auf die Hundeerziehung umlagern kann?
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ja, ich würde mal vermuten dass man das kann.
Ansonsten stimme ich @Hummel voll zu- toller Beitrag.
Ich habe wirklich keine Sorge dass das bei euch nicht klappt. Hör auf dein Bauchgefühl.
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AnnaAimee ich mein am Ende möchte ich für die Kinder ja ziemlich das gleiche.. Sie sollen glückliche, selbstbewusste Erwachsene werden, die sich aber auch an Regeln und gewisse Grenzen halten können. Ich sage immer mein Erziehungsstil is konsequent aber liebevoll Konsequent
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