Hund in Berlin erschossen

  • Vor allem frage ich mich, darf sowas zensiertes trotzdem so als Beleidigung genommen werden?


    Nicht falsch verstehen bitte, ich will jetzt hier keine Lanze für den jungen Mann brechen aber "heftig ausfallend" bedeutet für mich doch irgendwie was anderes und in Anbetracht der Umstände würde man sowas ähnliches sicher auch von mir lesen, wäre ich in seiner Situation, wie er sie schildert.

  • Dass der HH vollkommen geschockt ist und sich evtl. im Ton vergreift, verstehe ich vollkommen.
    Aber was sich da schon wieder an Kommentaren lesen lässt, erinnert mich stark an Rüsselsheim :lepra:

  • Habe gerade auch den Artikel gelesen wo geschrieben wird, dass die Polizei vielleicht Anzeige erstatten will.
    Mein Gott das ist ja mal wieder typisch. Anstatt es einfach mal so hinzunehmen dass dieser Mann in tiefer Trauer und fassungslos ist. Da achtet man nicht mehr auf jedes Wort. Ich hoffe das die nicht auch noch versuchen ihn deswegen dran zu kriegen :dagegen:

  • was,wenn der polizist daneben geschossen haette und ein spielendes kind erschossen haette? ich bin echt fassungslos ueber die reaktion des polizisten.und wenn es mein hund gewesen waere, dann haette ich mich sicherlich auch im ton vergriffen und das nicht zu knapp.ich waere ausgerastet

  • Den Gedanke hatte ich auch schon - aktuell sind alle Parks und Seen hier in Berlin einfach überfüllt (sind ja auch Sommerferien).
    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass niemand sonst dort gewesen ist, außer es war sehr sehr früh am Tag.

  • Ich kann mir gar nicht vorstellen, was ich in dieser Situation gemacht hätte. Wahrscheinlich gar nichts. Aber nach ein paar Stunden könnte ich wohl für nicht viel garantieren.

  • Erstaunlich.


    In meinem Arbeitsort hat sich vorige Woche ein schwer verletzter Fuchs in den offenen, angebautenSchuppen eines Ferienhauses verkrochen. Das war mit einer jungen Familie mit 2 Kindern belegt. Den ganzen Tag über hat von Unterer Jagdbehörde, Ordnungsamt, Forstamt, Polizei sich keiner in der Lage gesehen, das Tier zu erlösen oder jemanden zu organisieren mit Berechtigung, und die ganz reale Gefahr für zwei kleine Kinder zu beseitigen, Stichwort "befriedetes Gebiet".


    Und in Berlin wird in einem belebten Park aus Entfernung ein Hund erschossen.

  • Wurde ja letzte Nacht noch ein Hund erschossen:


    "In der vergangenen Nacht kam es auch in Boksee bei Kiel zu einem Zwischenfall: Wie die Polizeidirektion Kiel mitteilte, griff ein in Pflege genommener Hund überraschend seine Halterin an - sie erlitt erhebliche Verletzungen. Gegen 01:55 Uhr war ein Notruf bei der Rettungsleitstelle Kiel eingegangen. Der Staffordshire-Terrier war plötzlich aggressiv geworden und biss die Frau ins Bein und ins Gesäß. Der Frau gelang es das Tier in der Küche einzusperren. Beim Eintreffen der Polizei verhielt sich das Tier angeblich immer noch unberechenbar und wurde von den Beamten mit mehreren Schüssen getötet. Die Hundehalterin wurde in ein Krankenhaus gebracht."


    Quelle: http://www.stern.de/panorama/g…n-zwei-hunde-6378690.html

  • Zitat

    Und Jette Anderspree mutmaßt, dass die Panikmache vor Hunde schuld am Todesschuss sein könnte: "Sogar Polizisten bekommen Schiss und schießen um sich, nur weil ein Hund der größer als ein Brot ist auf ihn zuläuft."

    Ich denke auch, dass es die in Berlin zur Zeit geschürte Stimmung ist. Vor allem auch im Zusammenhang mit dem Schlachtensee.
    http://www.houndsandpeople.com…von-unserem-see%E2%80%9C/



    Ich kenne die grünen (oder jetzt wieder blauen) Freunde und Helfer auch als hundefreundlich. Und meine Hundine ist weder klein noch zurückhaltend, wenn Leute sie beachten oder mich ansprechen. Da reagierten Polizeibeamte bisher durchweg freundlich drauf und machen noch Späßchen mit dem Hund.


    Im Gegensatz dazu, als ich ohne Hund unterwegs war, an einem Polizeiaufmarsch vorbeikam und einen Beamten fragte, was los sei. Man hat ja nicht alle Tage Polizeiaufgebot in der Nachbarschaft. Da trat der einen Schritt zurück, als hätte er Angst, dass ich eine Waffe ziehe (wohlgemerkt, ich sehe in keiner Weise auffällig aus) und antwortete mir lapidar aus sicherer Entfernung, es bestehe kein Grund zur Beunruhigung (sehr glaubwürdig angesichts seines Verhaltens). Bisschen paranoid werden manche wohl in dem Job, was ich durchaus nachvollziehbar finde. Aber wenn es so weit geht, dass man sinnlos herumballert ...

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