Welcher Hund als Ersthund - Studentin, nicht viel Hundeerfahrung?

  • Achso! Dann hab ich das verwechselt. Soweit mir bekannt ist, muss man nämlich bei jeder Fremdsprache (außer Latein) für gewisse Zeit ins Ausland. Und da es inzwischen sogar Chinesisch für Grundschüler gibt... :roll:

    Nein, das ist sehr unkompliziert alles bei mir :)

  • Mit Mäusen sogar, das klingt ja gut. Ich hab vom Terrier allgemein einfach das Bild, dass der bei der kleinsten Gelegenheit die Nase in irgendeinem Mauseloch oder Kaninchenbau stecken hat und dementsprechend auch mit Kleintieren daheim umgeht. Wir haben nebenan einen Jack Russel, der rastet jedes Mal fast aus am Zaun, wenn ich meine Meerschweinchen in den Garten lass.

    Wo kommst du denn her? Kannst du mir ja auch gerne per PN schicken. Es ist ja immer schön, wenn man die Rassen dann auch mal Live erlebt :-)

  • Was das Haaren bei Tibet-Terriern betrifft: Unserer hat früher quasi gar nicht gehaart. Das ganze tote Haar ist halt im Deckhaar hängen geblieben und wurde regelmäßig rausgekämmt und das wars. Die beste Freundin meiner Mutter ist eigentlich eine heftige Hundehaar-Allergikerin, aber zu uns konnte sie trotzdem kommen und hatte nur ganz selten mal überhaupt was gemerkt (im Fellwechsel).


    Aber man sollte nicht unterschätzen, was so ein Langhaar-Wuschel an Dreck ins Haus schleppt. Anders als bei einem Kurzhaar, der ja recht flott trocknet und der schnell mal abgebürstet ist, kann sich in so dichtem Fell gut was festsetzen. Und wenn sich unser Tibet in Gülle gewältzt hatte, war das schon immer ne Mordsaktion, sie abzuduschen und zu fönen bis der Gestank raus war.


    Ansonsten sind Tibet Terrier tolle Anfängerhunde. Sehr treu und lieb und pfiffig aber halt nicht überaktiv.


    Da du über Kromfohrländer nachgedacht hattest, zitiere ich hier mal von der Seite des Rassezuchtvereins der Kromfohrländer


    Zitat

    Rassetypisch ist das reservierte Verhalten gegenüber Fremden. Ist der Kromfohrländer als Welpe noch “offen und frei” im Umgang mit fremden Personen, entwickelt sich im zweiten Lebensjahr bei fast allen Kromfohrländern eine gewisse Reserviertheit. Das bedeutet nicht, dass er keine Menschen außerhalb seiner Familie mag. Er ist nur wählerisch. Das sollte man wissen, wenn man sich für diese Rasse entscheidet.


    Viele Kromfohrländer sind ein typischer Einmann-Hund. Das heißt, eine Person ist für sie der wichtigste in der ganzen Familie. Ist diese Person nicht da, hat man den Eindruck der Kromfohrländer wurde gänzlich verlassen. Er wartet, hält Wache, mag nicht spielen, kann nicht schlafen bis seine Hauptbezugsperson wieder da ist. Diese wird stürmisch begrüßt und die Welt ist wieder in Ordnung. Das kann für die restlichen Familienmitglieder sehr enttäuschend sein, zeigt ihnen der Hund, dass sie momentan nur nettes Beiwerk im Rudel sind.

    Wenn du also jede Menge Hundesitter und Betreuer für den Hund benötigst, was ja im Studium durchaus sein kann, würde ich eher auf eine andere Rasse setzen.


    Versteh das nicht falsch, Kromfohrländer sind absolut tolle, geniale und liebe Hunde. Aber in deiner Situation könnten andere Rassen vielleicht besser passen.

  • zum Studium: mein Lehramt Studium ist nicht gerade lässig, das stimmt. es ist sogar ziemlich viel Stoff, der in mein Hirn rein muss und den ich in form von hausarbeiten und Essays wieder präsentieren muss. allerdings kann ich wirklich viel von zu hause aus machen, was natürlich nicht weniger Arbeit bedeutet, aber: zeit beim Hund und auch zwischendurch mal 30 min raus gehen.

  • Zum Studium: Ich studiere jetzt seit 6 Semestern Lehramt für Gymnasien und kann sagen, dass es schon sehr entspannt ist, was die Zeiteinteilung angeht. Ich habe viele Möglichkeiten mir die Veranstaltungen einzuteilen, da klappt das super mit dem Hund.:)


    Nur so als kleine Ermutigung:)

  • Und wenn immer immer wieder behauptet wird man hätte doch gar kein Geld. Das ist alles eine Sache der Einteilung :)

    ja, da kommt es auf eigene Prioritäten an. wo manche jedes wochenende und oftmals auch noch mittwochs "feiern" gehen, gucke ich zu hause mit Popcorn breaking bad oder leg mich in die Wanne xD klar, mein freund und ich gehen mal ins kino, ich treffe mich mit freunden in einem pub/kneipe...aber ganz ehrlich, ich rauche nicht, trinke nie Alkohol (genau wie mein freund :lol: ) , was da gespart wird ..geht in den Hund :gut: man muss auch wirtschaften können, andere menschen haben auch Hobbys, fitnessstudio mitgleidschaften, teure handyverträge, Ratenzahlungen von möbeln oder Elektrogeräten, autos, Häuser. also alles null problemo, sofern im grunde geld da ist und man gut mit geld umgeht.

  • ich bin auch lehramtsstudentin, mein freund und ich haben vor 3 monaten einen kleinen podenco aus dem tierheim adoptiert.zeitlich passt das super mit dem hund, ich hab genug zeit. mit ihm gassi zu gehen, erziehung etc. , aber ein wichtiger faktor sind die finanzen (ich hatte ihn anfans wirklich unterschätzt), vor allem die "erstanschaffungen" und man muss bedenken dass immer was unvorhersehbares passieren kann (unser hund hat sich z.b. am beinchen verletzt und musste genäht werden-250€ weg) das übernimmt hauptsächlich mein freund der vollzeit arbeitet, da ich als Studentin, das alles nicht hätte alleine bezahlen können.


    und woran du auch denken solltest ist, dass ein hund sehr einschränkt was das reisen angeht.


    Ich bin froh, meinen filou zu haben, ich wollte auch schon immer einen Hund, aber würde ich nicht mit meinem Freund wohnen, der sich gleichermaßen um filou kümmert, hätte ich mir allein nie einen geholt. auch wenn ich genügend zeit habe mit ihm 2 bis 3 mal am tag gassi zu gehen, bin ich ganz froh darüber dass wir uns abwechseln und ich auch mal länger schlafen kann.
    Ein hund macht mehr arbeit als gassigehen, gerade die Erziehung sollte man nicht unterschätzen.


  • Achja, TH-Hund scheidet (leider) mehr oder weniger aus, weil ich das mit dem Jagdtrieb z.B. wirklich möglichst sicher wissen will,außerdem kann ich einen Welpen ja viel besser an meine Meerschweinchen gewöhnen und hab in den Semsterferien auch die Zeit dazu, wenn ich 3 Monate frei hab. Ich les mich lieber in die Erziehungsfragen gründlich ein und geh in die Hundeschule mit einem jungen Hund, als dass ich einen älteren Hund in irgendeiner Weise umerziehen muss.

    Das widerspricht sich. Wie stark der Jagdtrieb eines Hundes letztendlich ausgeprägt ist, kannst du NUR anhand eines erwachsenen Exemplars feststellen. Ein Welpe ist in der Hinsicht immer ein Überraschungspaket, auch wenn ein Collie mit großer Wahrscheinlichkeit nun nicht stundenlang irgendwelchen Spuren hinterher gehen wird. Ich habe einen Pudel und der hat Jagdtrieb und ich kenne auch KP, die an der Schleppleine laufen (müssen). Auch von Spitzen, denen man nachsagt, sehr hoftreu zu sein, sich nie weit von ihren Haltern zu entfernen und keinen Jagdtrieb zu haben, kenne ich zwei Exemplare, die starken Jagdtrieb haben und z.B. im Wald nicht offline laufen können. Wenn dir dieser Punkt also extrem wichtig ist (was ich verstehen kann, ist bei mir auch so), wäre ein erwachsener Hund die geeignetere Auswahl. Bei einem Welpen bleibt schlichtweg immer ein Stück Ungewissheit in Bezug darauf, wie er sich entwickeln wird.

  • Das widerspricht sich. Wie stark der Jagdtrieb eines Hundes letztendlich ausgeprägt ist, kannst du NUR anhand eines erwachsenen Exemplars feststellen. Ein Welpe ist in der Hinsicht immer ein Überraschungspaket, auch wenn ein Collie mit großer Wahrscheinlichkeit nun nicht stundenlang irgendwelchen Spuren hinterher gehen wird. Ich habe einen Pudel und der hat Jagdtrieb und ich kenne auch KP, die an der Schleppleine laufen (müssen). Auch von Spitzen, denen man nachsagt, sehr hoftreu zu sein, sich nie weit von ihren Haltern zu entfernen und keinen Jagdtrieb zu haben, kenne ich zwei Exemplare, die starken Jagdtrieb haben und z.B. im Wald nicht offline laufen können. Wenn dir dieser Punkt also extrem wichtig ist (was ich verstehen kann, ist bei mir auch so), wäre ein erwachsener Hund die geeignetere Auswahl. Bei einem Welpen bleibt schlichtweg immer ein Stück Ungewissheit in Bezug darauf, wie er sich entwickeln wird.

    Wobei ein erfahrener Züchter schon einschätzen kann, in welche Richtung es bei den unterschiedlichen Welpen gehen wird.


    Ich bat die Züchterin auch, mir möglichst einen Welpen auszuwählen, der einen gut händelbaren Jagdtrieb haben wird. Gut händelbar im Sinne, dass Dummytraining als JET ausreichend wäre. Bisher behielt sie recht...

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