Hund trinkt irre viel, frisst aber nichts
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Bei Frieda hat der Doc ganz normal geröngt, und hat direkt or dem Verschluißkörper eine Riesenblase gesehen, wo sich Luft(?) oder so gstaut hatte - den Fremdkörper hattte er nicht gesehen,
Bei einem Unvollständigen Verschluß bildet sich keine solche Blase.....
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Ah danke! Das ist doch echt voll cool im Forum - egal, was man fragt, irgendwer hat Erfahrung damit und weiß weiter :-) Scheee.....
Wie würde "uns Loodar" etz so schön sagen: "Again what learned" *gggg
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Finde ich toll die Anteilnahme hier!
Wir waren übers Wochenende inzwischen ja schon drei Mal in der Tierklinik. Eine der größten hier in Berlin. Dazu ein tierärztlicher Notdienst am Wochenende und heute der Haustierarzt vor Ort.
Drei Mal wurde ja geröntgt mit der finalen Aussage dass es "eher kein Fremdkörper sei" und wir anfüttern sollen weil der Darm fast durchgängig befüllt war. Urin soll ich morgen früh bringen. Kot wurde auch abgesetzt.
Die vielen mahnenden Hinweise hier bringen mich zum Verzweifeln, weil sie alle in verschiedene Richtungen weisen und ich Probleme bei der Umsetzung habe. Beruhigend ist das aber alles nicht.
Einen Tumor hätte man sehen müssen, Fieber hat er auch nicht. Was ist das nur?
Lorei -
Hm
Wenn der Darm fast vollständig befüllt ist, würde das erklären, warum trotz eines möglichen Verschlusses noch geschäfte gemacht werden - der Teil des Darmes HINTER dem Fremdkörper kann ja weiterarbeiten.... Und solang da noch was drin ist, macht der Hund natürlich auch seine Geschäfte.....
Ich blicke mit dem Geschehen nur grad nimmer ganz durch:
du schreibst ganz vorn, der Hund bricht das ganze Wasser wieder raus, und andererseits schreibst Du, der pinkelt wie ein Weltmeister. Also muß ja doch bissel was bis viel verwertet werden? Einen Teil ausspucken, einen Teil verwerten dank unvollständigen Verschlusses? Keine Ahnung.... Aber würd rein von der Logik her passen......Du schreibst, Ihr sollt den Hund anfüttern (also weiter füttern, hab ich das richtig verstanden?), aber im ersten Beitrag schriebst Du, er frißt seit Tagen nix mehr. DAs ght doch dann gar net?
Ich glaub ja, ich würde nochmal bei der Tierklinik aufschlagen, und dort nimmer weggehen, bevor die Diagnose feststeht. Ich hab bei uns die Erfahrung gemacht, daß oft "nur" die 2 Ärzte im Praktikum und "Frischlinge" den Notdienst übernehmen dürfen in der Klinik, die aber halt noch net so die Erfahrung haben mit einer umfassenden Diagnostik und den unterschiedlichen Erscheinungsformen aller Krankheiten. Daher würd ich im normalen Betrieb nochmal hingehen mit allen bisher gemachten Werten, Dir notieren, was genau der Hund was macht (frißt seit.. nicht, trinkt soundsoviel, kotzt soundsooft, pinkelt (nicht) seit.... etc.), und den Hund nochmal ganz regulär auf den Kopp stellen lassen. Das geht doch net, daß die einen mit irgendwelchen "sieht eher nicht nach xy aus" abwiegeln.....
Evtl. könntest auch nochmal in Dich gehen - was habt Ihr die letzten Tage, bevor das so war, mit dem Hund gemacht, wo wart ihr, könnte er irgendwo was Falsches/Giftiges aufgenommen haben, gabs dort igendwo Giftköderalarm, sind irgendwelche Hunde in der Gegend krank geworden etc. Vielleicht ergibt sich daraus noch der ein oder andere Hinweis?
Ich weiß nur eins: normalerweise, wenn ein Hund net frißt und deutliche Krankheitszeichen zeigt (übermäßiges Trinken, häufiges Speien), dann hat es seinen Grund, wenn er net futtert, dann würd ich nicht noch was reinzustopfen versuchen, sondern eher durch 1-2 Diättage den Magen-Darm-Trakt zu entlasten versuchen. Danach kann man auch nochmal gucken, ob der Darm immer noch durchgängig befüllt ist, oder nur vom Magegn bis zu einer evtl. Verschlußstelle, und dahinter dann leer, weil der Rest hinterm potentiellen Fremdkörper ausgeschieden wurde.
Notfalls würd ich echt endoskopisch nachgucken lassen, was das ist, bevor der Hund noch ewig leidet...... Weiß, wie das ist, wenn man da zusehen muß......
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Hallo BieBoss,
Du fässt das gut zusammen.
Wir sind inzwischen auch schon mürbe und wissen nicht mehr ein noch aus. Ja es scheint Wasser durchzugehen und offenbar auch einiges was er inzwischen mal gefressen hat. Er erbricht aber auch noch und es ist kaum mit anzusehen wie geschwächt er ist.
Und ja, junge Assistenzärzte waren im Spiel. Der Hausarzt und der Notarzt gehen ganz anders vor und denen blinken auch nicht so die Dollarzeichen in der Brille.
Und ja Diät versuchen wir natürlich. Nur gekochtes Hähnchenfilet.
Endoskopisch wollten wir auch, da kam aber die Ansage, das sei ein Risiko und man sehe ja sowieso nichts. Scheinbar gab es dabei auch wenig Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Der Hund hat leider oft im Gebüsch gewühlt und kam kauend wieder raus. Jetzt haben wir einen Maulkorb gekauft - gehen aber derzeit kaum raus mit ihm weil er nicht mag.
Die Tierklinik hier in Berlin ist absoluter Stress für Tier und Mensch. Völlig überlastet, dazu irre heiß und Wartezeiten von bis zu 6 Stunden. Das haben wir drei Mal hinter uns und wollen es dem Tier nicht nochmal zumuten. Vielleicht müssen wor es aber doch. Jetzt ist aber erst mal der Hausarzt dran.
Vielen Dank für die Denkanstöße.
Lorei -
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Mit Diät meinte ich eigentlich gar nix essen :-) Um den Magen/Darm zu entlasten, und hinterher zu sehen, ob evtl. ab einer bestimmten Stelle der Darm nach 12 Tagen leer ist, und davor sich das Zeug sammelt - Anzeichen für einen Verschluß.
Problem ist halt, wenn der Hund so geschwächt ist, kannst auch net lang mit Notmaßnahmen warten oder lang rumprobieren. Gibt´s keine andere Klinik bei Euch? Wir haben allein in Nürnberg 2, die ich kenne - und das ist ja a weng kleiner *gg Wenn ich nach Tierklinik und Berlin g..gle, dann kommen doch tausend Kliniken? @alle: Ist da eine besser, kann irgendwer aus Berlin hier im Forum eine empfehlen?
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Wenn der Hund wirklich unmengen trinkt und das Wasser dann wieder erbricht, gehört er an den Tropf! Wenn es die Nieren sind, müssen diese unbedingt gespühlt werden. Dann braucht er dringend Medikamente und jeder Tag zählt, denn sind die Nieren erstmal kaputt, kann man sie nicht mehr reparieren.
Auch wenn es kein akutes Nierenversagen ist, schadet es den Nieren wenn nicht genug Wasser durchläuft, was der fall ist wenn er erbricht.Bekommt er etwas gegen die Übelkeit? Oder warum frisst er nicht?
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Naja, wir sehen den Hund ja nicht aber bei den Symptomen klingeln eben gleich die Alarmglocken.
Hmm, eine Blasenentzündung kenne ich auch nicht mit Erbrechen und nichts fressen, die Hündin meines Mitbewohners hatte die ein paar mal, das ist eher so, dass der Hund viel trinkt, öfter pieselt und ganz viele Anläufe zum Pieseln macht, ohne dass etwas dabei rauskommt und Blut kann im Urin sein.
Wie ist denn der Allgemeinzustand des Hundes? Er setzt Kot ab, das ist schon einmal gut. Ist er sehr schlapp (wenn ja, wie verhält er sich) oder trotzdem noch eher normal? Ist ein Ultraschall denn schon gemacht worden?
Ich weiß auch ehrlich nicht, ob man Tumore überhaupt auf Röngtenbildern sieht aber Veränderungen an Organen (z. B. Nieren, Blase) bestimmt nicht. Deshalb würde ich das zuerst machen lassen. Es ist auch nicht so teuer (Ultraschall des Bauchraums hatte mich beim TA 20 Euro gekostet). Ansonsten und parallel dazu würde ich auch so verfahren, wie BieBoss es über mir geschrieben hat, mit Ausnahme des Fütterns, denn wenn es die Nieren sind, ist nichts zu fressen geben nicht so optimal.
Wenn du den Hund füttern möchtest, versuche es doch einmal mit etwas, was er sehr gerne frisst und leicht ist. Also z. B. bei meinen gab es dann eine Suppe aus 1/3 Hühnerschenkeln (ohne Knochen), 1/3 Möhren und 1/3 Kartoffeln und etwas kaltgepresstes Oliven- oder Leinöl, das ist ja auch schon Diätfutter.
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Ich seh gerade, ein paar Dinge aus meinem Beitrag haben sich erledigt. In welcher Klinik warst du? Wir waren immer in der Tierklinik Marzahn und ich kann zu der gar nichts schlechtes sagen. Die haben z. B. auch mit Ultraschall angefangen bei solchen Sachen.
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Ich finde die AB Gabe vollkommen daneben.
Ohne zu wissen woher der Infekt kommt, erst mal was rein hauen.
Glück, wenn es ein Breitbandantibiotika ist.Ja, nur leider findet man den Ursprungsort ja wohl nicht. Wie lange soll man denn noch suchen, während es dem Hund unverändert schlecht geht. Da finde ich ein AB einen Weg, weil vielleicht findet man die Quelle nie, scheint ja schon lange ergebnislos gesucht werden.
Ich halte in so einem ernsten Fall ein AB nun für ne relativ harmlose Waffe, keine Flüssigkeit zu sich zu nehmen und nichts zu essen, ist für den Körper definitiv härter
Parallel kann man ja weiter suchen. Auf den Fremdkörper sich versteifen udn Anderes unversucht lassen, finde ich auch einseitig. -
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