Zweithundüberlegungen (Labbi + x)

Zitat von RafiLe1985

Ich fände es blöd, wenn er immer frei läuft und Dackelchen an der Leine bleiben muss, weil da KÖNNTE ja eine Maus sein.

Muss er ja nicht; er muss nur von Anfang an Regeln kennen lernen und das heißt: immer schön auf dem Weg bleiben. Wegen Mäuse rennt kein Dackel in die Wiese!

Zitat von katniss

Ehrlich gesagt ist das Gespräch für mich auch schon beendet, wenn ich mich als pervers bezeichnen lassen muss, weil ich mich für eine bestimmte Hunderasse entschieden habe Danke auch dafür. Bin hier also raus.

Interessant ist, das @dragonwog an keiner Stelle schrieb, dass du pervers wärst weil du dich für die Rasse entschieden hast. Sie schrieb lediglich, dass es pervers ist, sowas in Kauf zu nehmen. Ich lese hier heraus, dass man Züchter dieser Rasse als durchaus pervers bezeichnen kann was durchaus auch nachvollziehbar ist.
Es ist halt leider das Verhalten vieler Hundehalter, alles was über die eigenen Tiere oder die Rasse der Tiere gesagt wird auf sich persönlich zu beziehen und schnell zu zu machen, wenn es mal kritisch wird. Dabei wäre es durchaus wünschenswert man würde die Hunderassen, die man hält deutlich kritischer beäugen und auch dementsprechende Ansprüche den Züchtern klar machen ohne sich von dem Marketing und dem Schönreden weich kochen zu lassen. Dann hätten wir ggf gar nicht so viele Zuchtprobleme wenn nicht immer alles schön geredet wird sondern man auch mal sagt "ja hier haben wir massiv Scheiße gebaut".

Zitat von Disney92

Zum CKCS kann @Dogs-with-Soul sicherlich etwas sagen. Ihre Familie hat solche gezüchtet, wenn ich mich recht erinnere. Denke ein guter + ehrlicher Züchter kann mehr sagen als eine 8 Jahre alte Doktorarbeit...

Ernsthaft? Harte, unabhängige Fakten wären für mich, gerade wenn es um die Gesundheit meines zukünftigen Wegbegleiters ginge, immer wertvoller als die subjektive und daher immer (!) kognitiv verzerrte Wahrnehmung irgendeines Züchters. Menschen können viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Und wenn vor 8 Jahren mit wissenschaftlichen Methoden belegt werden konnte, dass 90 % der Population von einer bestimmten Erkrankung betroffen ist, dann wird sich daran bis heute nicht viel geändert haben, denn genetisch gesehen ist das ein Todesurteil für die Rasse.

Ich kenne Cocker auch nur als sehr unkomplizierte Gesellen. Bellfreudig kann man schon sagen, aber die Hunde, die ich kenne schlagen höchstens mal im Haus an oder bei großer Aufregung.

Genauso ist der CKCS aber auch einzuordnen. Die Rasse mag ich auch sehr gerne und ich kenne einige Vertreter. Ich würde dir empfehlen, dass du bei dieser Rasse tatsächlich jetzt schon nach Züchtern suchst und in Kontakt trittst und auch möglichst ein paar Hunde aus der Zucht kennenlernst (nicht nur die, die beim Züchter leben). Unsere Nachbarn haben seit etwa zwanzig Jahren Cavaliere. Alle waren tolle Hunde. Aaaber.. der Erste starb an Herzversagen mit 3 Jahren, der Zweite ebenfalls starke Herzprobleme und musste mit 8 Jahren eingeschläfert werden. Momentan leben Nummer 3 und 4 bei ihnen. Hier haben sie wirklich lange nach einem verantwortungsvollen Züchter gesucht, der extrem auf Herzerkrankungen achtet. Der Kleinere ist gesund, aber beim Älteren haben sich mit 2 Jahren auch schon wieder Herzprobleme bemerkbar gemacht. Sie sind aber auch erst 4 und 5 Jahre alt.
Meine Tante hatte auch einen CKCS, ebenfalls Herzpobleme, aber er ist gut eingestellt 14 Jahre alt geworden. Dieses Jahr soll wahrscheinlich der nächste Cavalier einziehen, demnach befasst sie sich gerade auch sehr ausführlich mit dem Thema Gesundheit bei den Cavalieren. Es gibt denke ich wirklich viele Züchter, die da sehr bemüht sind und trotzdem ist das Risiko immer da...