Habt ihr euren Hund schon mal überfordert?

  • Ich war neulich auch erst 3 Tage bei meinen Eltern. Da kommt meine Maus leider kaum zur Ruhe (daheim verpennt sie sonst die meiste Zeit des Tages in der wir nicht draußen sind). Hab ihr schon immer wieder Ruhzeiten geschaffen indem ich uns in ein Zimmer eingesperrt habe, aber trotzdem hat es sie ganz schön mitgenommen. Als wir endlich zurück waren hat sie Herrchen mit einem müden Schwanzwedler begrüßt und sich kurz an ihn dran gelehnt (normalerweise freut sie sich schon 'nen Keks wenn wir alle zusammen mit dem Rad zur Wiese fahren und Herrchen - obwohl er die ganze Zeit neben uns gefahren ist - beim Ankommen an der Wiese immer noch da ist :D ).


    Wie ich mit Hund dann wieder daheim war wollten wir gleich im Garten mit Nachbars grillen, die hatten schon angefangen ohne mich. Eigentlich sollte sie mit in den Garten der Nachbarn, aber bis ich mein Fleisch aus dem Kühlschrank geholt hab lang sie im Schlafzimmer, also hab ich sie liegen lassen. Eigentlich heult sie immer kurz wenn wir die Whg verlassen und schaut nochmal nach, kein Mucks :D
    Als wir eine Stunde später mal reingeschaut haben, hat sie nicht mal den Kopf gehoben, kein Anzeichen von Begrüßung. Die arme Schnute war auch den Tag danach noch sehr sehr müüüüde.. :sleep:
    Hatte auch ein ganz schlechtes Gewissen und muss unbedingt schauen, dass ich ihr nächstes Mal noch mehr Ruhepausen schaffe!

  • Achso und zu der Frage was machen: Versuchen, dem Hund möglichst viele Ruhepausen zu schaffen und keine besonders aufregenden oder lange Spaziergänge machen. Wenn so viel los ist im Kopf braucht's das nicht. Außerdem die Tage danach Sparprogramm fahren, bis man merkt, dass der Hund sich erholt hat und wieder aufnahmebereit und -willig ist.

  • Ist euch sowas schon mal passiert und was macht ihr dann?


    Da das Energielevel von Ebby stark schwankt, ist mir das sogar schon recht häufig passiert. Man kann mit ihr schlecht planen. Mal kann man mit ihr Tagestouren machen und mal keine fünf Minuten laufen.


    Ich hätte ebenfalls eine längere Pause gemacht und wäre dann gemütlich mit meinem Hund zurückgewackelt.


    Nun ist es passiert. Geh's beim nächsten Mal etwas langsamer an und dann ist es doch gut. =)

  • Mir ist das schon zwei Mal passiert. Ein mal als mein Hund noch recht jung war und ich mich mit der Entfernung verschätzt hatte - da hab ich mir 15kg Hund auf den Arm geklemmt und hab ihn getragen :muede: War scheiße.
    Ein anderes Mal war toben mit anderen Hunden und die Wärme zu viel. Da haben wir uns in ein Café gesetzt und was getrunken. Hund hat unterm Tisch gepennt und hat den Weg zum
    Auto dann doch noch gut schaffen können.
    Ach und im Urlaub war es auch zu viel für ihn. Nicht wegen Marathonspaziergängen, aber die lange Autofahrt, das neue Haus, die Eindrücke... der war die ersten Tage echt alle.


    Ich denke mit Hund ist das wie mit Kleinkind. Wenn körperlich die Grenze erreicht ist, kann ich es nicht weiterzwingen. Dann muss es auf den Arm oder eine Pause mit Essen/Trinken und Ruhen wird eingelegt :ka:

  • Äähm,


    ich muß nochmal nachfragen wegen dem Ballspielen. Wieso könnte das irgendwie schädlich sein?? Ich spreche jetzt vom Normalfall also so so 20-25 Grad Temperatur.


    Wir gehen mit ihm so geschätzte 8-10 km am Tag und spielen halt ab und an auch mit Ball. Sino ist ein mittelgroßer Mischling, ca. 27 kg, schlank. Bislang haben wir nach ca. 20 mal werfen aufgehört, dann ist der Hund ca. 2 km gerannt, bzw. zurück getrabt.
    Er legt sich dann schon mal ins Gras, für mich Zeichen auch aufzuhören. Find ich jetzt konditionell nicht berauschend, aber mein Gott, wir fangen ja grad erst an. Ich kenne Hund die rennen stundenlang.


    Gibts da wirklich sachliche Bedenken?? Wenn ja wüßte ich gerne davon. Wir wollen schließlich das Beste für den Hund.


    Mikkki

  • Wir düsen Ende September nach Norden / Norddeich.


    Vormittags werden wir zum Hundestrand fahren, den Rest bleibt dann mein Mann mit ihr im Haus.
    Bzw gibt es nur noch Ründchen.
    So wie es auch zu Hause läuft, nur ist es hier nicht Strand, sondern Wald am Vormittag.


    Meine Mum, Tochter und ich machen dann nachmittags noch was, während Chili und Göttergatte gammeln.
    Glaube das ist ein guter Plan.
    Beide haben ihre Ruhe und wir Weiber gehen auf Tour.

  • Ich hab' Shawnee ein Mal überfordert, als ich mit einer Gruppe wandern war. Ich hatte mich nur angeschlossen, war nicht für die Tourenplanung verantwortlich (Kennenlern-Krams in der ersten Studiumswoche) und wie das dann so kommt, haben wir uns verlaufen... :D


    Nach vielen Umwegen sind wir dann wieder in der "Zivilisation" gelandet und mein Hund war platt. Ich hab' mir dann von da ein Taxi nach Hause bestellt und daraus gelernt, dass ich seitdem immer eine eigene Wanderkarte dabei habe.

  • vor ein paar Wochen war ich abends eine eigentlich kurze Runde mit meinem Hund laufen, es war noch heiß. Wir trafen eine bekannte Hündin und die beiden spielten wie wild...danach hab ich meinen Hund kaum mehr nach Hause bekommen, weil er sich so verausgabt hat. Er wollte nicht mehr laufen und hechelte wie irre. Ich war echt in Panik und hatte genau da natürlich kein Handy dabei. Hab meinen 22kg Wolfsspitz letzten Endes fast bis nach Hause getragen. Und mich so sehr über mich geärgert, weil ich ihn so hab spielen lassen. :( ich dachte halt ernsthaft, der wird wissen was er tut und sein Spiel der Hitze anpassen.


    ansonsten hab ich ihn mal mit zur Arbeit genommen als er so 8 Monate alt war. Er wäre sonst alleine gewesen und ich dachte das wird nett für uns. Er war völlig überfordert wegen den vielen Menschen und neuer Situation usw...(kannte er so nicht und fremde fand er da schon nicht toll). Er war danach 2 tage noch völlig platt.


    ich denke, das passiert jedem hh mal, gerade in der Anfangszeit. Man muss sich ja erst kennen lernen.

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