Kastrationschip bei extremer Ablenkung draußen sinnvoll?

  • Ich kann es nicht nachvollziehen, wie man es nur in Erwägung ziehen kann, Hormone zu verabreichen, um eine Erziehungserleichterung zu erzielen.
    Als wäre so ein Suprelorin-Chip ein Nichts.
    So ein Chip wird mittlerweile viel zu oft und zu leichtsinnig eingesetzt, weil es nichts Endgültiges ist!?
    Trotzdem sollte man bedenken, dass es ein massiver Hormoneingriff ist, auch wenn dieser nicht endgültig ist.
    Immerhin besser als gleich zu entmannen, weil der Rüde sich zeitweise wie ein Rüde verhält.

  • Ich kann es nicht nachvollziehen, wie man es nur in Erwägung ziehen kann, Hormone zu verabreichen, um eine Erziehungserleichterung zu erzielen.
    Als wäre so ein Suprelorin-Chip ein Nichts.
    So ein Chip wird mittlerweile viel zu oft und zu leichtsinnig eingesetzt, weil es nichts Endgültiges ist!?
    Trotzdem sollte man bedenken, dass es ein massiver Hormoneingriff ist, auch wenn dieser nicht endgültig ist.
    Immerhin besser als gleich zu entmannen, weil der Rüde sich zeitweise wie ein Rüde verhält.

    Zumal ich Berichte kenne, dass so ein Suprelorin-Chip karzinogen wirken kann. Mir käme das Ding NIE und NIMMER in meinen Hund. Und schon gar nicht zu Erleichterung der Erziehung.

  • Ich möchte mich den Anderen anschließen. Einen Chip finde ich in deinem Fall unangebracht. Das ist wirklich reine Erziehungsarbeit.


    Ich bin mir sicher, dass du es mit viel Geduld und liebevollem Training schaffst, da braucht es keinen Chip :smile:

  • Wenn diese Ablenkung durch den Chip weg ist, ja, was willst du dann eigentlich trainieren?

    Die Gerüche sind noch da, sind auch immer noch spannend, aber längst nicht mehr in dem Maße wie unter voller Sexualkraft ... zumindest ist das unsere Erfahrung mit Charly.


    Ich finde ein Chip verschafft einem ZEIT, Zeit die jeder junge Hund braucht endgültig erwachsen zu werden und eine Atempause für die Halter - manche Rüden drehen vollkommen am Rad - nicht nur draußen, sondern auch zuhause - schlafen kaum noch, fressen nix mehr, jammern rum um rauszukommen.
    Und ja, man kann viel in der Chipphase trainieren, was ohne so gut wie gar nicht mehr möglich ist, weil Hund zu sehr auf Paarung fixiert ... Die Zeit kann man sinnvoll nutzen - Charly folgt viel viel besser, ist ruhiger geworden, nicht mehr so überschäumend und all das - und es hält an, obwohl der 6-Monats-Kastra-Chip doch nun langsam deutlich in der Wirkung nachlässt, aber nur im Bezug auf seine wieder wachsende Hodengröße und seine Paarungsbereitschaft bei williger Hundedame - ansonsten ist er viel gelassener geworden und lässt in seinem rüdischen Verhalten (andere Rüden verbellen, sich an weiblichen Duftstellen festsaugen usw.) auf Kommando viel viel zuverlässiger ab.


    Ohne Chip, einen Rüden wochen- oder gar monatelang nur noch an die kurze Leine zu nehmen, macht vieles an Training gar nicht mehr möglich - und ist für einen freiheitsgewohnten Hund einfach nur Quälerei und belastet ihn sehr - von daher, muss man immer abwägen und nicht pauschal urteilen.


    Übrigens war hier bei uns bereits im letzten Dezember die erste Hundedame läufig und jetzt im August gibts schon wieder einige. Läufige Hündinnen trifft man also das ganze Jahr über ...

  • Spätestens wenn euer Rüde anfängt 6 Tage und Nächte lang durchzujaulen unterhalten wir uns nochmal zu eurer Meinung zum Hormonchip!

  • Ich habe jetzt nur die erste Seite gelesen.


    Und da sage ich klar: würde ich nicht machen. Erziehungsprobleme sollten mit Erziehung gelöst werden.


    Ich höre manchmal von Rüden, die nächtelang jaulen. Oder aus dem Garten abhauen auf der Suche nach der läufigen Hündin. Da finde ich so einen Chip und evtl. Kastration schon sinnvoll. Aber wenn der Hund sich normal benimmt wie ein normaler Rüde. Never.


    Und ob es überhaupt was bringt? Auch kastrierte Tiere schnüffeln noch und beschäftigen sich lieber anderweitig als mit dem Halter.

  • Spätestens wenn euer Rüde anfängt 6 Tage und Nächte lang durchzujaulen unterhalten wir uns nochmal zu eurer Meinung zum Hormonchip!

    Darüber können wir uns unterhalten, aber das ist ist nicht Thema hier.

  • Wieso, das ist doch super, wenn ihr das alles macht?


    Edit: Da kann man doch echt viel draus machen, falls ihr das nicht eh schon tut: http://www.tierfreund.de/wald-und-wiesen-agility/

    danke werde ich mal lesen und probieren :)


    das normale programm der meisten ist ja ball oder stöckchen werfen und da fährt meiner überhaupt nicht drauf an, bzw rennt hinterher und dann ist es uninteressant :)


    Moin,


    ich würde niemals einen Hormon-Chip setzen lassen, damit mein Rüde draußen wieder so "funktioniert", wie ich es gern möchte, da Dressur für mich nicht so wichtig ist.


    LG Themis


    geht ja nicht um dressur sondern um sicherheit für ihn, denn ohne gehörsam ist es ja für ihn auch schnell gefährlich, weg rennen, usw


    Wie soll er lernen, unter Hormonen zu gehorchen, wenn die stillgelegt sind?Ich kenne es aus meinem Bekanntenkreis mit Rüden, die es ausprobiert haben, das es klappt, solange der Chip wirkt, hinterher war es wieder wie vorher!
    Die meisten Rüden wurden dann kastriert!


    wie ich sagte hat meine trainerin damit super erfolg gehabt und das gehorsam blieb nach der wirkung das chips erhalten.


    Ich habe jetzt nur die erste Seite gelesen.


    Und da sage ich klar: würde ich nicht machen. Erziehungsprobleme sollten mit Erziehung gelöst werden.


    inzwischen haben mir schon 3 trainer(innen) gesagt das er aktuell nichts lernen kann weil sein kopf blockiert ist und er so nicht voran kommt.


    ein training / erziehung also aktuell nicht möglich ist weil sein kopf nicht lernfähig ist.


    ich bin hin und her gerissen irgendwie :(

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