13-jährigen Hund aufnehmen?

  • Spannende Diskussion mit tollen Punkten, die ich mir immer mal wieder durchlese.


    Das mache ich, versprochen.
    Falls heute nichts per Email zurück kommt werde ich morgen einfach mal anrufen.

  • Genau ich würde einfach abwarten.
    Mein Rüde hat die ersten 10 Monate auf einem einsamen Grundstück in einem Hunderudel gelebt - deshalb ist er ängstlich, u.a. Vor einigen Jahren haben wir einige Hunde vermittelt, so um die 3-10 Jahre die ihr ganzes Leben auf eine Terrasse oder in kleinen Käfigen verbracht haben - ALLE waren aufgeschlossen und freundlich.
    Das hat also nichts mit dem Alter zu tun. Meiner Erfahrung nach integrieren sich ältere Hunde viel schneller und besser als Junghunde ( natürlich kommt das immer auf den Hund an ). Wichtig ist das Du den Tierschützern vor Ort vertraust und fragst fragst und dann nochmal fragst.


    13 Jahre kann uralt sein oder auch noch relativ jung. Wenn ich meine 12 jährige Hündin mit Altersgenossen vergleiche liegen oft Welten dazwischen.

  • Das ist jetzt zwar sehr hoch gegriffen, aber Dummy-Training könnte für das Mäxchen ja evtl. eine Alternative sein, in Hamburg gibt es tolle Angebote in verschiedenen Geländen für Jagdhunde die nicht in Jäger-Hand sind.


    Mein Partner hat mit seiner Beagle-Dame auch mal ein Basis-Jagdtraining absolviert um zu verstehen wie der Hund in gewissen Situationen tickt usw. Sie hat zwar keinen starken Jagdtrieb aber das Näschen ist immer am Boden. Was wir zum Beispiel oft mit ihr spielen ist "Suchen" : Leckerlies werden an breiten bekletterbaren Bäumen befestigt und dann schnüffelt sie los, das macht sie sogar über "ihre Kräfte" hinaus, so viel Spaß bereitet ihr das.


    Ich weiß ein Bretone wie Mäxchen ist da nochmal etwas anderes, aber ich persönlich finde ja, das Jagdhunde einen gewissen Reiz haben. Das Mäxchen ein Jagdhund ist schreckt mich persönlich also nicht ab- außer es wäre für meine Katzen gefährlich.


    FALLS (!!!) es passen könnte mit uns, dann wäre es bestimmt toll für ihn wenn er nicht komplett auf die Jagd verzichten müsste. Es wäre dann zwar nicht mit lebenden Tieren -zum Glück- aber das Prinzip ist zumindest ähnlich und für die verschiedenen Jagdhundetypen gibt es auch die passende Angebote.


    Ein bisschen träumen darf man ja.

  • Ich habe heute eine Email im Postfach gehabt!
    Am Montag wird es aber nochmal ein brandneues Update zu Mäxchen geben.


    Folgende Infos kann ich euch jetzt schon einmal mitteilen:
    - Mäxchen ist trotz seines Lebens auf dem Dach sehr gut sozialisiert, er mag eigentlich alles und jeden
    - Für sein Alter ist er noch recht fit
    - Die Tierschutzorganisation hat ihn kastrieren lassen, weil sie davon ausgeht, dass er noch ein paar schöne Jahre vor sich hat :bindafür:


    Sobald es neue Infos gibt, stelle ich diese hier ein :smile:

  • Hallo du,


    ich würde dennoch nochmals das Thema "Pflegestelle in Deutschland" ansprechen. Vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit. Ich würde generell keinen Hund ohne vorheriges Kennenlernen aufnehmen wollen, schon gar keinen, der sein gesamtes Leben unter schlechten Bedingungen auf einem Dach verbracht hat.


    Ich gönne Mäxchen ein warmes, umsorgtes Plätzchen von Herzen, aber die Risiken einer Aufnahme, ohne den Hund vorher auch nur im Ansatz zu kennen, wären mir zu groß.


    Ich drücke Mäxchen und dir weiterhin die Daumen, dass sich alles gut fügt. =)

  • Huhu,


    erstmal: ich finde es toll wenn man einem älteren Hund aus dem Tierschutz ein Zuhause geben möchte.
    Und natürlich sind einige Punkte sicherlich zu überlegen aber ganz ehrlich:
    Man unterschätzt doch oft die Anpassungsfähigkeit unserer Fellnasen.
    Und gerade wenn das Leben bisher nicht so toll war....natürlich dauert es seine zeit und der Hund ist am Anfang vlt. erstmal gestresst....aber mit Geduld, viel Liebe und vor allem Routinen denke ich schon dass man da Erfolg haben kann.Und besser als TH allemal.
    Einfach meine Meinung....


    Wir haben übrigens vor 9 Wochen eine 10 Jahre alte Hündin aus einem Tierheim übernommen....extrem ängstlich und scheu Menschen gegenüber...sofort verschwunden sobald nur irgendein Stückerl Mensch zu sehen war...
    Angst vor lauten Geräuschen, Angst vor schnellen Bewegungen und und und...


    Seit 1,5 Wochen kommt sie von alleine wenn es heißt "auf geht's"...:-) (auch wenn noch ein langer Weg vor uns liegt....ich finde es lohnt sich...es ist so schön zu sehen wie sie aufleben...anfangen das Leben zu genießen und zu verstehen dass es auch tolle Menschen gibt)

  • @ Nurmie,


    das klingt alles schonmal wirklich gut. Ich bin gespannt auf die neuen Infos.

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