13-jährigen Hund aufnehmen?
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Spricht ja gegen jegliche Hundehaltung.
Wenn Du mich schon mehrmals zitierst und meine Argumente in meinen bisherigen Beiträgen für Dich nicht gelten, so möchte ich Dir persönlich dazu nur sagen, dass lapidare Aussagen wie Deine für mich jedenfalls keine Entscheidungshilfe wären. Ich gehe auf einzelne Problematiken ein, Du ziehst sie nicht mal in Betracht.
Wenn jemand pauschalisiert, dass Hundehaltung unter jeden Umständen möglich ist, wenn Mensch "nur will", handelt in meinen Augen egoistisch. Und das hat mit Tierschutz wenig zu tun.
Und kommt man schon mit klar, wenn man sich sicher ist, was man will.
"Man" vielleicht, aber was ist mit den Tieren? Ich dachte, deren Wohl sollte doch eigentlich im Vordergrund stehen?
Was machst Du zB auf 75 qm, wenn der Hund die Katzen jagt und/oder diese Form von Unsauberkeit reagieren?
Was machst Du zB wenn der Hund, sich draußen total ängstigt und sich nicht an der Leine führen lässt?
Was machst Du zB mit einem Hund, der niemals Stubenreinheit gelernt hat und ständig sein neues Zuhause verschmutzt?
Was machst Du zB wenn der Hund nach kurzer Zeit aufgrund seines Alters krank wird, nicht alleine gelassen werden und nicht mehr alleine Treppen gehen kann?Deinen Job hinschmeißen und in ein Haus mit Garten ziehen?
Den Hund wieder zurückgeben? Die Katzen abgeben?Ich bitte Dich um praktische Lösungsvorschläge.
Vieles ist möglich, wenn man sich reinhängt, da gebe ich Dir recht - aber man sollte doch schon ein Auge darauf haben, wie die Umstände sind und ob die praktischen Vorraussetzungen überhaupt gegeben sind, dass es trotz ein zwei überschaubaren Kleinbaustellen gut gehen kann. Oder einsehen, dass man eine Großbaustelle ziemlich wahrscheinlich gar nicht bewältigt kriegt. Und das ganze auf Kosten von im schlimmsten Fall drei Tieren enden wird.
Spricht ja gegen jegliche Hundehaltung.
Unvernunft und blinder Aktionismus spricht meiner Meinung gegen jegliche Form von Tierhaltung. -
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Kontakt zur Pfelgestelle aufnehmen, TELEFONIEREN.
Und wenn es machbar ist, ohne dass der Hund stirbt, wenn er andere sieht, dann nimm ihn, wenn du ihn bekommst.
Ganz einfach.
Egal wie alt.
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Es werden Probleme auftreten - wir alle wissen, wie schwierig es ist, Hunde zu erziehen auf den rechten Weg zu bringen, Umweltreize zu trainieren usw usw. Ich käme im Leben nicht auf die Idee einen so alten Hund in eine kleine Stadtwohnung aufzunehmen, der sein ganzes Leben nur Wald und Dach kannte ... da wird doch jeder Gassigang zum Horrortrip.
Nein, das stimmt einfach nicht. Das kann ganz wunderbar funktionieren, ich bin selbst jedes Mal wieder erneut fasziniert davon.
Glaub mir, ich erzähle das nicht, weil ich unbedingt einen alten Hund vermittelt sehen möchte, sondern weil ich weiß, dass es sehr gut klappen kann. Ich habe ja ähnliche, wenn auch nicht ganz gleiche Rahmenbedingungen.
Die beiden etwas jüngeren Hunde, die ich bisher hatte (5 bzw. 6 Jahre bei Einzug) hatten mit der Eingewöhnung größere Schwierigkeiten als die alten. Aber auch da ging es gut, sie müssen halt ein paar Sachen kennen- und einschätzen lernen.
Unterschätzt diese Hunde nicht! Gerade diese menschenbezogenen Jagdhunde, die auch Kontakt mit Menschen hatten, finden es in der Regel super, wenn sich endlich mal jemand um ihn kümmert.Es gibt ein paar heikle Punkte, einige davon kann man vorher in einem gewissen Rahmen kären (Zugänglichkeit/Aufgeschlossenheit oder anders herum: Ängstlichkeit, Reaktion auf Katzen). Andere kann man eigentlich nicht wissen, was ich aber auch ganz gut finde, z. B. wie es sich gesundheitlich bei ihm entwickeln wird.
Das Alleinbleibenkönnen kann man auch nicht vorhersagen, auch nicht, ob er markieren wird und wie lange es dauert, bis er stubenrein wird (mit letzterem hatte ich nie Probleme).
Es ist natürlich möglich, dass er zu ängstlich-unsicher ist, um als Einzelhund in die Stadt vermittelt zu werden.Was ich auch etwas ungünstig finde, ist, dass ihr im 2. Stock wohnt. Hunde, die viel herumgesessen oder -gelegen haben, haben meist ganz gute Hüften. Aber im Alter kann so ein Hund natürlich schnell abbauen, und dann 4 mal am Tag die Treppen rauf und runter zu laufen kann schon anstrengend werden.
Es wurde ja auch schon angesprochen, dass ihr nicht davon ausgehen könnt, ihn mit zur Arbeit zu nehmen. Kann sein, dass das super klappt, es kann aber auch sein, dass ihm das zu stressig ist. Oder es geht irgendwann nicht mehr, wenn die Sinne nachlassen o.ä.
Ich nehme meine Hunde auch manchmal mit, hätte aber auch eine andere Möglichkeit. Also, wenn das ein "Kann" ist und kein "Muss", dann ist das OK.Mal sehen, was der Verein sagt. Ansonsten würde ich euch einen 8-10-jährigen Hund empfehlen, vielleicht einen, der lange im Tierheim saß. Na, einen Fusselnase-Hund eben.
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Wenn Du mich schon mehrmals zitierst und meine Argumente in meinen bisherigen Beiträgen für Dich nicht gelten, so möchte ich Dir persönlich dazu nur sagen, dass lapidare Aussagen wie Deine für mich jedenfalls keine Entscheidungshilfe wären. Ich gehe auf einzelne Problematiken ein, Du ziehst sie nicht mal in Betracht.
Deine Argumente gelten für mich durchaus.
Sonst würde ich ja nicht darauf eingehen.Ich habe ja schon geschrieben, dass ich keine große Bedenkenträgerin bin.
All das "Was wäre wenn" trifft doch auf jeden Hund zu, den man sich holt.Der beste Tipp hier war der, zu versuchen, mehr Infos zu dem Hund zu bekommen.
Ob diese dann wirklich stimmig sind, weiß man ja auch nie.Mir ging es mit dem "Und kommt man schon mit klar, wenn man sich sicher ist, was man will." darum, der TE ein bisschen den Rücken zu stärken und nicht nur mies zu machen.
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Wenn sich mein Herz an so einen alten Hund verloren hätte, würde ich ihn zu mir nehmen und alles ermöglichen.
Wenn es nicht funktioniert, würde ich diesem alten Hund, aus dem Ausland, eben als Alternative einen guten Pensionsplatz finanzieren.
Da hat er es alle Male besser als irgendwo in einem aus- oder inländischem Tierheim zu sitzen.
Er wäre es mir wert!
Hilfe - eben anders!
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Ich denke, man muß jetzt hier kein Megamiesmacher sein, um aufgrund der Sachlage bedenken zu äußern.
Sicherlich kann keiner hellsehn und die Zukunft voraus sagen, wie der Hund nun tatsächlich drauf ist, und sich entwickeln würde, sollte die TS ihn bei sich aufnehmen.
Deswegen kann ich persönlich weder schreiben super, nimm ihn noch vehement dagegen sprechen.
Vernunft walten lassen und den Kopf einschalten hat aber bei noch keiner Hundeaufnahme geschadet. Für mich hört sich die TS so an, daß sie das auch tut
Deswegen, ich bin gespannt auf neue Infos
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Uund dem von Charly
Wenn jemand pauschalisiert, dass Hundehaltung unter jeden Umständen möglich ist, wenn Mensch "nur will", handelt in meinen Augen egoistisch. Und das hat mit Tierschutz wenig zu tun
stimme ich absolut zu. -
Uund dem von Charly
Wenn jemand pauschalisiert, dass Hundehaltung unter jeden Umständen möglich ist, wenn Mensch "nur will", handelt in meinen Augen egoistisch. Und das hat mit Tierschutz wenig zu tun
stimme ich absolut zu.
Hatte ich ja so nicht geschrieben.
wenn man sich sicher ist, was man will
So steht das da.
Man kann halt Zitate auch verbiegen.
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Ich denke mal, hier werden schon alle Beteiligten die richtige Entscheidung treffen. Ich wollte nichts mies machen.
Aber ich frage mich immer noch, ob man so einem Hund überhaupt einen Gefallen damit tut, ihn nach Deutschland in eine 3-Zimmer-Wohnung im 2. Stock zu verfrachten. Der kennt das Dach und den Wald. Vielleicht fänd er es in einem Garten mit gut ausgestattetem Zwinger, der ständig offen ist, damit er wählen kann: rein oder raus, und wo er regelmäßig gefüttert wird und versorgt und ein wenig Ansprache hat ja viel schöner. Ob so ein Hund das so klasse findet, wenn er auf einmal an der Leine Gassi gehen soll, vielleicht sogar noch Sitz und Platz machen, ständig in einer Wohnung ist statt im Freien etc. Weiß man's? Ich wäre mir da nicht so sicher.
Und ja: bei einem Hund in dem Alter geht es mir nur noch darum: was will der Hund. Junge Tieren sollen sich anpassen, darum erziehe ich sie, damit sie in mein Leben passen. Aber ab einem gewissen Alter war bei meinen Tieren die Erzieherei vorbei und sie hatten Alters(narren)Freiheit. Ob man einem alten Tier einen Gefallen tut mit derart vielen Veränderungen? Vielleicht wär es glücklicher, so weiterleben zu können wie bisher. -
Hatte ich ja so nicht geschrieben.
Das hab ich doch gar nicht behauptet. Hattest Du es so verstanden? Ich hab allgemein zugestimmt, ohne auf jemander Beiträge hier bezogen.
Fand den Satz halt gut. Ich bin ja grundsätzlich auch mehr der Meinung, wo ein Wille, da ein Weg. Aber eben mit Grenzen. Nicht immer und nicht um jeden Preis.
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