Ab wann ist ein Hund "menschenunverträglich" bzw. hat ein "Menschenproblem" ?
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Zitat
Wenn der Hund den Menschen als solches komplett ablehnt und seine eigenen wege geht. Ähnlich wie Bären, Wild und die Amsel im Garten. - Vor einem Moment
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Ich denke in der heutigen Gesellschaft ist ein Hund bereits menschen-unverträglich wenn er direkte, auf ihn bezogene Ansprache/Kontaktaufnahme nicht aushalten oder erdulden kann. Also dann droht oder gar nach vorne geht ohne Management und Unterstützung. Und so ist meiner leider unterwegs.
Da ich das aber gut steuern/unterbinden kann, da er Kontrolle bereitwillig abgibt, ist es für mich ok, auch wenn wir natürlich beständig an der Beseitigung dieser Baustelle arbeiten.
Im Freilauf weicht er grundsätzlich aus, wählt also Meideverhalten - es sei denn er erschreckt sich oder ich arbeite gerade mit ihm und er ist hoch im Trieb/erregt. Droh- und maßregelndes Verhalten zeigt er nur an der Leine und somit kommt es praktisch nicht vor, da in meiner unmittelbaren Nähe.
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Ich finde, jeder Hund hat das Recht, manche Menschen nicht zu mögen. Habe hier auch so ein Exemplar, das sich nur nach langer Überlegung nähert.
Nach vorne geht die Dame nicht, das würde ich auch unterbinden.Mögt Ihr alle Menschen, die Ihr so trefft? Ich nicht.
Das selbe Recht gestehe ich auch meinen Hunden zu. -
Klecks ist definitiv unverträglich mit Menschen.
Er ignoriert sie, so lange sie ihn ignorieren, ich kann mit ihm Bahn fahren oder durch Menschenmengen laufen, auch da ignoriert er sie wenn sie ihn ignorieren (wobei ich das zu einem großen Teil auf den Stress schiebe, den er bei sowas hat).
Sobald sie ihm Aufmerksamkeit schenken, ist es vorbei. Auf Anstarren oder gar Ansprechen wird mit Verbellen und nach vorne springen geantwortet, dabei zeigt er auch gern Zähne.
Akteptiert der Mensch diese Warnung nicht und bedrängt (in seinen Augen) ihn weiter, würde er auch definitiv bis zum Äußersten gehen und zubeißen.
Ich kann das aber ganz gut managen, halte ihn bei Begegnungen nah bei mir, sage Besuch wie er sich zu verhalten hat etc.
In meinen eigenen ist er Menschenunverträglich.Toulouse ist ein "Everybodys Darling" Hund. Er kann Menschen gut ignorieren, wenn sie ihn ignorieren aber wenn sie ihn ansprechen, freut er sich einen Keks. Er liebt es, wenn Menschen ihn süß finden und knuddeln wollen.
Aber er ist erst 9 Monate und ich denke (hoffe), dass da noch ein wenig Aussietypische Reserviertheit hinzukommt.Für mich ist ein Menschenunverträglicher Hund einer, der aktiv nach vorne geht, wenn er in Kontakt mit Fremden Menschen kommt, einer der Ansprache oder Angucken (nicht starren) nicht aushalten/ignorant begegnen kann.
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Ich finde, jeder Hund hat das Recht, manche Menschen nicht zu mögen. Habe hier auch so ein Exemplar, das sich nur nach langer Überlegung nähert.
Nach vorne geht die Dame nicht, das würde ich auch unterbinden.Mögt Ihr alle Menschen, die Ihr so trefft? Ich nicht.
Das selbe Recht gestehe ich auch meinen Hunden zu.Darum geht es doch gar nicht bei der Frage, ob der Hund menschenunverträglich ist.
Nicht mögen ist was anderes als sich neutral verhaltendende Menschen einfach angehen.
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Unser Hund liebt alle Menschen, die ihn nett ansprechen.
Ich würde mir da manchmal etwas mehr "Menschenunverträglichkeit" durchaus wünschen. zumal manche Menschen sagen: du bist ja ein Feiner! Und sich dann wundern, wenn ein Junghund vor Begeisterung sie ein wenig anspringt und ihnen dieKlamotten verdreckt. -
sei vorsichtig mit wünschen @Ophelia30
ich staune bei manchem, was ich hier so lese. Ein Hund, der knurrt, abschnappt oder beissen würde weil ihm jemand anspricht? Darf aber mit der Bahn mitfahren und in Menschenmengen laufen? Ehrlich, das würde ich mich niemals trauen, außer mit Maulkorb vielleicht. Man weiß doch nie, was fremde so machen und manchmal gehts eben schnell dass jemand den Hund antatscht. Versteht mich nicht falsch, ich könnt Eure Hunde sicher am besten einschätzen und entscheiden, was mit ihnen geht und was nicht. Aber trotzdem finde ich es schon recht mutig. Oder bin ich nur so ein Angsthase?
mein Wolfsspitz findet die meisten Fremden absolut überflüssig und verbellt dann auch. Im freilauf stellt er durchaus mal, ist gsd nur einmal passiert. Mittlerweile können wir relativ entspannt spazieren gehen oder auch mal durch die Stadt schlendern, ohne dass er ausrastet. Direkte Ansprachen gehen garnicht und ich weiche solchen Situationen auch aus. Kinder ignoriert er mittlerweile gut draußen.
jo, ein besonderer Menschenfreund ist der gute wirklich nicht. Aber um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen:
eigentlich ist für mich jeder Hund menschenunverträglich, der sich in normalen Alltagssituationen mit fremden Menschen inadäquat verhält, also indem er seinen Unmut mitteilt und nach vorne geht oder anzunehmen ist, dass er bei Berührung oder Ansprache schnappt/beisst.
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Wie macht man das denn, wenn der Hund Ansprache nicht ab kann und er trotzdem mit unter Leute darf?
Wenn ich mit Nero irgendwo bin, kommt es eigentlich immer vor, dass irgendwer ihn angrabbeln will.
Die Krönung war mal ein kleines Kind, das sich von hinten angeschlichen hat um Nero mit beiden Armen zu umarmen. Gemerkt habe ich das nur weil ich die Eltern hinter mir "ooooh süß" seufzen gehört habe.Hat vielleicht auch was damit zu tun, wie freundlich und nett der Hund aussieht (wuschelig ist immer süüüüß...), aber manche sind ja auch da schmerzfrei.
Ist man da immer in Habacht Stellung?
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ja, man ist immer in habacht Stellung @wiejetztich
ich scanne immer die Umgebung, die Menschen und wie sich die Menschen verhalten, welchen ausweichweg ich nehmen könnte, wer sich uns wie schnell nähert, wie mein Hund drauf reagiert, Hund im richtigen Moment zu mir orientieren, mich zwischen Hund und fremde stellen...ist für mich auch echt anstrengende Konzentrationsarbeit.
mein Hund bellt"nur" wenns dumm läuft, aber auch das ist mir sehr unangenehm und es tut mir leid für die Mitmenschen. Und ich habe Angst, dass sowas bei hundehassern noch mehr hass schürt.
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Menschenunverträglich ist für mich ein Hund, der mit fremden Menschen nicht nur nix anfangen kann, sondern sie aktiv aus seinem Dunstkreis vertreiben will. Und damit meine ich nicht Menschen, die ihn antatschen oder sonstwie aufdringlich sind, sondern Menschen, die einfach nur da sind und sich erfrechen, in der Nähe des Hundes zu atmen. Wobei der Hund "Nähe" definiert, von Trottoirbreite bis zur anderen Strassenseite.
Dieser Definition schließe ich mich an.
Wir können ohne Keifen an fremden Menschen vorbei gehen, auch Jogger, Radfahrer, haltende Autos, etc. sind kein Problem und werden gar nicht mehr groß beachtet. Das war aber ein hartes Stück Arbeit und ich bin mir sicher, ohne mich daneben sehe ich Situation wieder anders aus. Also, menschenunverträglich - ja, aber gut im Gehorsam und somit unauffällig.
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