Mittlerweile 11 Monate alter Hund ist erziehungsresistent, randaliert und pinkelt, wenn er alleine ist.
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Wie genau waren denn die schlechten Verhältnisse, aus denen ihr ihn "retten" musstest?
Ich zitiere mal aus deinem Vorstellungs-Post:Wir haben ihn von einer anderen Familie übernommen, wo er in einer 50 qm großen Wohnung mit 4 Personen und zwei Katzen lebte.
Er bekam null Erziehung, bekam nur zu trinken, wenn sie raus gegangen sind und kam max. 2 STD pro Tag raus ohne viel Beschäftigung und Bewegung.
Ganz ehrlich, weil ein Hund täglich "nur" zwei Stunden raus kommt (was ich übrigens gar nicht wenig finde), hat er doch keinen Knacks fürs Leben!
Vielleicht hat er eben tatsächlich noch nicht so viel Erziehung genossen. Davon auszugehen, dass der Hund bei euch innerhalb von acht Wochen zum Wundertier mutiert, finde ich doch etwas sehr naiv.
Vllt habt ihr ja noch einen Rat für uns, denn ich fange ab 1.8. wieder an Teilzeit zu arbeiten, sonst müssen wir ihn wieder abgebenund das möchte ich eigentlich NICHT!
Dazu sag ich jetzt mal nichts!!!
Oder doch, ich kann's mir nicht verkneifen! Habt ihr euch denn nicht vorher überlegt, was auf euch zukommen könnte??? Ganz ehrlich, ich finde, ihr macht das grad keinen Deut besser als die Vorbesitzer (über die ich mir hier aufgrund deiner Aussagen wirklich kein Urteil bilden möchte).
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Hi
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Ich denke mal....das einzige was wirklich hilft ist das, was ihr bald nicht habt...Zeit.
Mit 8 Monaten ist ein Hund ja auch oft im "Umbruch". Da kann selbst der bislang gut erzogene Junghund zum "ich höre und ich sehe nichts mehr" werden.
Dann dazu noch Besitzer- und Umfeld-Wechsel, anderen Tagesablauf usw. usw.
Wenn Euer Herz an dem Hund hängt würde ich versuchen die Zeit bis zur Halbtagstätigkeit noch zu nutzen um ggf. in Einzelstunden mit einem erfahrenden Hundetrainer etwas an der Situation zu ändern bzw. daran zu arbeiten. Dann für die Anfangszeit der Halbtagstätigkeit ggf. eine Hundebetreuung suchen (Verwandte ? Freunde ? Nachbarn ?).
Gerade ein Hund der schon einmal sein zu Hause verloren hat ist oft (nicht immer) unsicher. Es wäre gut herauszufinden, warum er zerstört hat als ihr weg gewesen seit (z.B. aus Unsicherheit, Angst o.ä.)
Wenn Ihr allerdings so verunsichert seit durch das was passiert ist und dadurch "unentspannt" im Umgang mit dem Hund....das merkt er natürlich auch und das erleichtert die "Sache" nicht unbedingt.
Horcht in Euch rein.....wolltet Ihr genau diesen Hund weil er für Euch "perfekt" war oder wolltet Ihr diesen Hund "retten" und ein "gutes Werk" tun ?
Manchmal passt es auch einfach nicht
...ich habe noch nie in meinem Leben ein Tier abgegeben und bin auch nicht der absolute Befürworter davon. Aber die Frage die man sich ehrlich selber beantworten sollte ist halt: bin ich bereit den Weg weiter zu gehen und ggf. auch Rückschläge hinzunehmen....oder ist es mir "zu viel" ?
Egal wie Ihr Euch entscheidet.....Ich wünsche Euch viel Glück und alles Gute...für Euch und den Hund.
Suse
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Meine ehemalige Mitbewohnerin hatte ein ähnliches Problem. Der Hund hatte mit 8 Monaten schon 3 Besitzer. Bei ihm war es Verlustangst. Er hat wirklich alles zerlegt. Als Akutlösung half ein Stapel Zeitungen zum Streßabbau und ein Kong. Allerdings ist eine gute Hundeschule das Wichtigste. Die helfen beim Aufbau von Vertauen und Bindung. Du wirst aber sehr viel Geduld brauchen. Ich drück Dir die Daumen lg Pfefferminze
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Ihr müsst mit der Erziehung des Hundes bei Null anfangen und in erzieherischer Hinsicht, wie ein Welpe behandeln.
Während ein Welpe noch unbedarft ist, hat dieser (unerzogene) Hund bereits Strategien entwickelt, die es zusätzlich gilt abzustellen. Eine großé Herausforderung, die nur in kleinen Schritten verlaufen kann, die viel Zeit erfordert.
Wenn Ihr die Zeit nicht habt, gebt den Hund bitte in gute Hände und mit genauester Beschreibung seiner Probleme an jemanden ab, der liebevoll und konsequent den Hund erziehen kann.
Der Hund ist noch erziehbar. Es braucht aber Geduld und Zeit!
es ist ja schon mal beruhigend das er noch Erziebar ist, natürlich möchten wir ihn behalten und suchen auch schon einen guten Hundetrainer!
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Woher kommt ihr denn? Vielleicht kann jemand euch einen Trainer empfehlen.
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Meist hängt da aber ein ganzer Rattenschwanz von anderen Problemen dran, die man als Besitzer nicht unbedingt damit in Zusammenhang bringt und die dem Hund genauso viel Stress bereiten wie das Alleinbleiben an sich.
Insofern: Holt Euch jemanden, der sich auch das Drumherum anschaut.Das hier deutet ja darauf hin, dass da noch mehr "zu tun" ist, denn kein Hund stellt sich einfach nur stur.
Und was hat der Hund dann getan?
Der hund lag vor der Wohnungstür und hat gewartet, darum hatten wir gedacht wir können es wagen....
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der hund wird nicht abgegeben!
wir haben es ja auch in kleinen schritten geübt, hatte ich ja bereits geschrieben, er lag dann immer vor der tür und hat gewartet. darum haben wir gedacht das wir es wagen können, leider ein fehler gewesen. also fangen wir jetzt wieder von vorne an, habe mit einer bekannten gesprochen die in einer hundeschule ist, sie sagte wieder klein anfangen und ihn mit leckerli belohnen wenn wir wieder reinkommen, damit er in freudiger erwartung wartet! -
Der Sprung von "ich gehe mal eben Wäsche holen" zu 3 Stunden Alleinebleiben war sehr wahrscheinlich noch viel zu groß.
Da man nicht weiß, ob der Hund das alleine bleiben überhaupt schon mal gelernt hat plus der Umzug in ein neues Zuhause in einem sehr ungünstigen Alter, wo das Gehirn sowieso im Umbau ist und selbst ein Hund, der schon alleine bleiben konnte, es auf einmal nicht mehr kann, lässt vermuten, dass ihr einfach viel mehr Zeit einplanen müsst, um das all, eine bleiben vernünftig aufzubauen, so dass der Hund überhaupt eine Chance hat.
Hintergründig wäre noch wichtig zu wissen, wie der Hund sich sonst verhält. Läuft er euch im Haus viel hinterher, ist es euch möglich, Nähe und Distanz zum Hund selbst zu kontrollieren sprich, könnt ihr ihn weg oder ins Körbchen schicken.
Wie gut ist die allgemeine Frustrationstoleranz?
All diese Dinge spielen mit rein, man muss das Gesamtbild betrachten.
Ihr habt es jetzt in der Hand, den Hund anzuleiten und ihm zu zeigen, wie euer Leben funktioniert.
Dazu gehört eine Einordnung in den Alltag, Grenzen setzen, Sicherheit und Vertrauen vermitteln. Kommandosachen sprich Dressur kommen dabei erst später oder an anderer Stelle.
Für mich hört sich Dein Post wenig verständnisvoll an. Versuch Dich mal in die Lage des Hundes zu setzen. Alles ist neu, 8 Wochen sind keine lange Zeit, der Hund hat monatelang ein ganz anderes Weltbild erlernt, das jetzt keinen Bestand mehr hat und er total umdenken muss. Zudem bringt die Pubertät zusätzlich noch einiges im Gehirn durcheinander.
Der Hund will euch sicher nicht ärgern oder schaltet bewusst auf stur, sondern er braucht einfach bessere und verständnisvollere Anleitung - und am Ende auch einfach mehr Zeit.
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der hund wird nicht abgegeben!
wir haben es ja auch in kleinen schritten geübt, hatte ich ja bereits geschrieben, er lag dann immer vor der tür und hat gewartet. darum haben wir gedacht das wir es wagen können, leider ein fehler gewesen. also fangen wir jetzt wieder von vorne an, habe mit einer bekannten gesprochen die in einer hundeschule ist, sie sagte wieder klein anfangen und ihn mit leckerli belohnen wenn wir wieder reinkommen, damit er in freudiger erwartung wartet!
Das ist unsinn. Bitte nicht machen! Freudige Erwartung ist auch Stress. Der Hund wartet weil er weiß das er was bekommt. Dadurch macht ihr dem Hund stress.Alleinsein ist aber kein Stress. Der Hund muss lernen das es vollkommen normal ist das ihr geht und auch wieder kommt. Fangt klein an, geht vor die Türe und kommt ne Sekunde später wieder rein. Kommentarlos. Ihr sagt nichts wenn ihr geht und auch nicht wenn ihr wieder reinkommt. Wenn ihr jedes Mal Party feiert und Leckerchen schmeißt wie blöde wenn ihr wiederkommt, denkt der Hund es ist was besonderes und hat massiven Stress. Er wird immer angespannt sein und warten
"Wenn Frauchen jetzt glech kommt, dann gibts wieder ne Mega party, wann konmt sie? Wann? Wann? Wann?" -
Dass ein Hund in freudiger Erwartung auf Leckerchen wartet, wenn er alleine ist, wäre ein ganz falscher Ansatz.
Klar musst Du ähnlich wie bei einem Welpen in ganz kleinen Schritten üben, aber sicher nicht mit Leckerchen.
Der Hund soll alleine entspannen können und nicht auf euch warten. Denn wer wartet, vertreibt sich die Zeit wieder anders und das Problem hast Du momentan ja schon.
Ein Hund, der es gut tolerieren kann, auch mal alleine zu bleiben, der verbringt die Zeit entspannt mit schlafen oder dösen.
Und das sollte das Ziel sein.Von dem Ziel seid ihr sicher noch lange entfernt und ich würde durchaus mehrere Monate Training einplanen, bevor ihr bei den 3 Stunden seid. Da es jetzt schon einmal schief gegangen ist, seid ihr beim Training wahrscheinlich eh wieder bei Null.
In der Zwischenzeit, während ihr noch trainiert, sollte der Hund am besten nicht mehr länger alleine bleiben, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob er es schafft.
Ihr habt euch vor Anschaffung das alles ja sicher mit eingeplant und auch eine Alternative, oder? -
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