Hunde in der Kirche

  • @DiePatin


    Sollte also je eine gute Freundin von dir heiraten und sie keine Hunde an ihrem großen Tag wünschen (z.B. weil kein Hund erlaubt ist, weil er als unpassend empfunden wird, weil sie deine Aufmerksamkeit nicht teilen möchte, weil sie keine Lust auf Hundehaare auf ihrem Kleid hat oder wieso auch immer), dann würdest du sie sitzen lassen?

  • Die Frage stellt sich mir nicht, weil ich gar keine Leute näher kenne, die in dieser Hinsicht eine ganz andere Einstellung haben als ich.
    Aber ich finde es sehr nachvollziehbar, dass derjenige dann nicht mitfeiern will.

  • Das gilt für Säuglinge aber auch und die werden schließlich in die Kirche gezerrt und mit Wasser übergossen. ;-)
    Wie dem auch sei, eine solch engstirnige Auslegung lässt sich mit meinem Glauben nicht vereinbaren. Ich würde deshalb einer solchen Feier auch fernbleiben, wenn Hunde grundsätzlich ausgeschlossen werden.

    Ein Säugling ist ein Mensch - er gehört viel mehr zu anderen Menschen als der Hund zum Menschen gehört.
    Zumahl ein Säugling das potential zum gläubigen Menschen hat - Später kann der Säuglin selber entscheiden ob "glaubt" oder nicht.


    Was ist daran engstirnig die Bedürfnisse und Wünsche seiner Mitmenschen zu berücksichtigen.
    Du kannst nicht davon ausgehen dass jeder Mensch den selben innigen Draht zu Hunden hat wie du.
    Was wäre für dich ein NoGo in der Kirche? Ein Goldfischglas? Eine Schlange? Eine Kuh? Nacktheit? eine Cocktailbar? eine NPD-Rede? (das könnte man ewig so weiter führen und immer weiter übertreiben ...)


    Genauso ist für andere ein Hund ein NoGo - das respektiere ich.
    Zumahl meinem Hund dadurch in keisnter weise geschadet wird.


    Ich weiß nicht ob ein Hund mit uns Menschen beten möchte, dabei sein möchte wenn Menschen Gott loben.
    (Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, aber ganz ausschließen kann ich es natürlich nicht)


    Aber ich weiß dass Menschen traurig, empört, wütend, beschämt, usw. sind oder sein könnten, wenn mein Hund dabei ist.
    Ich halte es für assozial und engstirnig diese anderen meinungen und Wünsche (die ebenfalls ihre berechtigung haben) zu ignorieren oder besser gesagt, als "nichtig" zu erklären. Bloß weil ich anderer Meinung bin.

  • Bei unserer Hochzeit war Niva nicht dabei (haben nur standesamtlich geheiratet).
    Wüsste auch nicht warum ich ihr das hätte antun sollen, den Trubel. Da hat sie es daheim doch entspannter gehabt ...

  • Der Threadverlauf scheint sich ja wiedermal in die Richtung zu entwickeln "Wo mein Hund nicht willkommen ist, da gehe ich auch nicht hin" vs. "Mein Hund muss nicht überall dabei sein, und an so einem Tag kann es auch zu stressig sein für Hund"
    Die Eingangsfrage bezog sich allerdings nicht auf Hunde von Hochzeitsgästen, sondern auf Hunde des Brautpaares:

    Hallo,


    Ich war vor ein paar Tagen auf einer Hochzeit. Tolle Freunde von mir, alle beide Hundeverrückte, wie ich sie liebe :bindafür:
    Nun haben sie erst standesamtlich, Tags drauf kirchlich geheiratet. Und die drei Goldies waren alle immer dabei. Frauchen hat sogar im Brautkleid Häufchen vor der Kirche aufgesammelt :shocked: xD


    Was ist da eure Meinung? Würdet ihr euren Hund/eure Hunde mit auf euren großen Tag nehmen?

  • Falls ich jemals heiraten sollte, auf keinen Fall ohne meinen Hund. Man teilt alles mit seinem Hund und dann soll er "schönsten Tag des Lebens" in die Pension? Ne, für mich wäre das nix...

  • Da mich eine Kirche oder andere religiöse Objekte niemals sehen wird muss ich mei.em Hund das religiöse Gedudel nicht antun,ist ja doch recht laut...
    Bei unserer Hochzeit waren die Hunde nicht dabei,ich brauch die Wuffs nicht überall mit hinnehmen.

  • MEINEN Hund würde ich auf jeden Fall bei meiner Hochzeit dabei haben wollen, andere Hunde nciht unbedingt. Wobei mich ruhige Exemplare auch nicht stören würden.


    Henry würde auch mein Ringträger sein :D Wäre auch nicht sein erstes Mal in der Kirche, mit 12 Wochen habe ich ihn "getauft", in der Kirche, in der ich auch getauft wurde - Henry und ich sind beide katholisch :D :D

  • Ein Säugling ist ein Mensch - er gehört viel mehr zu anderen Menschen als der Hund zum Menschen gehört.

    Das mag ja auf dich zutreffen, aber ich bin auch ein Mensch und zu meinem Leben gehört kein Säugling, wohl aber ein Hund.

    Ich halte es für assozial und engstirnig diese anderen meinungen und Wünsche (die ebenfalls ihre berechtigung haben) zu ignorieren

    Dann ist es auch asozial, meine Wünsche zu ignorieren. Und jetzt?

  • Das Hunde in einer Kirche nichts zu suchen haben, würde ich auch nicht sehen, sie sind nur nicht erlaubt, dem müßte man sich dann beugen. Oder kann man da eine Erlaubnis erwirken, scheint ja zu gehen, wenn Einige das berichten

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