Meine private Beiss-Statistik

  • Ich kenne nur DSH (fünf hier im Dorf) die durch die Bank nett und freundlich sind.
    Aber das sind alles reine Familienhunde, keiner von denen ist im hiesigen Schäferhundverein. Diese Vertreter sieht man nur auf dem Platz, bei der Arbeit und kommt nicht in Kontakt. Bei denen kann ich es nicht sagen.

  • Djego ist so ein Halbstarker, der sich gerne mal kloppt.
    Ernsthaft passiert ist dabei noch nie was.


    Wurde gebissen:
    Riesenschnauzer
    Dogge
    Schäferhund (Hofhund)
    Labradormix (Hofhund)
    Border collie
    größenwahnsinniger Mops


    Hat gebissen:
    Labrador ( 2mal)
    Wolfsspitz (der hatte Löcher)
    Dalmatiner (auch ein Kratzer)
    Border collie


    Der BC ist eigentlich sein bester Kumpel, aber wenn einer von beiden mal mim falschen Fuß aufgestanden ist haun se sich gegenseitig aufn Frack.


    Ich noch gar nicht, obwohl ich jedesmal dazwischen bin.

  • Ich bin seit mittlerweile 3 Jahren Mitglied bei einem Schäferhunde Verein und bis zu diesem Zeitpunkt waren DSH für mich sehr freundliche und ausgeglichene Hunde....
    Daher habe ich mir ja auch eine DSH-Hündin geholt, die ich mittlerweile Schafi nenne, weil sie sanft wie ein Lamm ist :D
    Da muss ich sagen sind mir schon viele unsichere (und daher aggressive) Malis begegnet, Schäfer punkten da doch oft durch ihre starken Nerven.


    Mit bissigen oder aggressiven DSH hatte ich bis jetzt nur sehr selten zu tun. Einen haben wir in unserer Trainingsgruppe der nicht so freundlich ist, aber sein Halter, hat ihn gut unter Kontrolle, ansonsten wäre mit dem Hund aber nicht gut Kirschen essen..


    Ich glaube, wenn man mit den Schäfern arbeitet - gerade im IPO-Bereich - muss man den Schäfer unter Kontrolle haben können, die Halterin von dem DSH-Rüden hatte das offensichtlich nicht! Im Nachhinein hab ich gehört, das der Rüde schon dafür bekannt ist, nicht sehr freundlich zu sein, daher finde ich es furchtbar fahrlässig, mit so einem Hund zu starten!

  • Ich wurde als Kind mal von nem Dackel gebissen, aber halb so wild. Der Schrecken war größer, als die Verletzung.


    Rocky wurde mal von nem Huskey angegriffen. Das wäre 100%ig böse ausgegangen für ihn, wenn ich nicht mein Bein dazwischengebracht hätte. So hat es dann eben mich recht übel an der Wade erwischt.
    Außerdem wurde er schon 2x vom selben Flat Coated angegriffen, ging aber beide mal glimpflich aus, da ich beide Male schnell reagieren konnte und den Flat getreten hab (Ja, nicht die feine englische Art, aber da ist mir mein Hund einfach wichtiger und ich verteidige ihn eben).

  • Hmh, ob Lucas wirklich beißen würde? Keine Ahnung, aber ich wollte es nicht ausprobieren, zumindest wird er denen gegenüber ziemlich böse, anders als bei allen anderen Hunden, denen wir so begegnet sind.


    Er muss unheimlich gut riechen, als Kastrat - es sind unglaublich viele Hunde, die ihn besteigen wollen oder Ansätze dazu zeigen. Er lässt sich das nicht gefallen und kommuniziert glasklar "mit mir aber nicht" - und ich seh natürlich auch nicht zu. Aber hier hab ich nie die Tendenz beobachtet, das er richtig böse wird. Ist aber auch eine andere Situation.


    Er ist nämlich sogar an der Leine super verträglich und nett.


    Die Schäferhunde die ich kenne sind durch die Bank nett und freundlich und nein, keiner wird im Verein geführt..... die sind alle Familienhunde. Ich bin mit Nachbars Schäfi aufgewachsen, eines Seele von Hund.


    Ich glaub der schlechte Ruf kommt a. von der Menge - es gibt deutlich mehr Schäferhunde als viele andere Rassen und b. von den Führern die keinen Plan haben - wie heißt es so treffend "die Gefahr befindet sich am anderen Ende der Leine" oder so ähnlich. Und c. sie sind eben doch durch Auswahl und Zucht Mannscharf und auf Verteidigung ausgelegt, es liegt in ihrer Art.


    Große Hunde in falscher (warum auch immer, ob aus Unkenntnis oder was weiß ich) Hand sind immer gefährlich. Und reißende Halsbänder sind einfach fahrlässig und ein absolutes no go - hilft aber hinterher auch niemandem mehr.


    Der arme kleine Hund und seine Besitzerin und all die Zuschauer, furchtbar, sie haben mein Mitgefühl.


    Beißunfälle mit Jagdhunden etwa - die sind soooo selten, obwohl hier Wildschärfe vorliegt - muss ja Gründe haben. Und die Labbies die beißen - sind so gut wie gar nicht aus jagdlicher Leistungszucht.


    Sundri

  • Berichtet bitte massenweise von freundlichen DSH. Sagt mir, dass sie nett sind. Ich möchte es so gerne glauben, aber es fällt mir anhand meiner Beobachtungen zunehmend schwer.


    Mein Schäferhundrüde war eine lammfromme Seele. Mehr Schaf als Hund, sanft, freundlich, mit alles und jedem verträglich. Selbst Aggressoren wurden bei ihm zumindest neutral, da er eine Ruhe und Souveränität ausstrahlte die fast einschläfernd wirkte (Böse Zungen sagen er war einschläfernd langweilig |) )
    Allein hier im Dogforum würden mir 10 User zustimmen, die uns persönlich kannten und regelmässig mit uns Runden gedreht haben. Egal ob Fremdhundkontakt oder bekannte Hunde. Er war einfach nur friedlich. Auch Dogforum-Hundehalter mit Hunden die schlechte Erfahrung mit DSH gemacht haben, sind mit uns gegangen, damit ihr Hund auch eine positive Begegnugn mit DSH kennenlernt.

  • natürlich ist dies keine entschuldigung für eine echte attacke, aber es führt halt schon zu kommunkationsmissverständnissen.

    Eben. Unsere kann möpse auch nicht immer deuten aber dann haut die ab so wie eben auf Besuch wo ihr gleich mehrere gegenüber standen. Das war gruselig also bloß weg. Und die kann auch ne Zicke sein. Also finde ich nicht das es am Mops liegt. sicher gibt er Potenzial dazu aber die meisten Hunde sind ja schlauer oder hauen ab wie unsere :hust:


    Berichtet bitte massenweise von freundlichen DSH. Sagt mir, dass sie nett sind. Ich möchte es so gerne glauben, aber es fällt mir anhand meiner Beobachtungen zunehmend schwer.

    Ja bei uns im Verein darf ich mit unserer immer hören "Geh da nicht hin die verkauft ihr Fell teuer" oder "der macht deine Nackig!" ich muss aber auch sagen das ich dort auch nette DSH getroffen habe und gleichzeitig unverträgliche Boxer.


    Aber leider ja. Das liegt daran das die noch zusätzlich für den Sport im trieb hoch gejagt werden und manche es nicht händeln können. Die wollen ne Sportkanone aber die muss man auch bedienen können. Manche können das eben nicht oder aber es wurde mit dem trieb völlig vorbei trainiert.


    Ich mag DSh gerne ansehen, wirklich, aber mir sind die zu nervös bzw. zeigen die den trieb anders. Ich mag das nicht so. Da sind mir rottis lieber. Händeln können ist eine Sache, ich wollte es schlicht nicht.


    Wenn ich so höre was die von ihren Hunden erzählen, wie die sich geben und wie oft ich hier und dort nicht mit unserer lang darf ...... weil da DER Hund steht......


    hmpf..... Hunde die hoch im trieb stehen sind manchmal so ne Sache.


    In der Familie gab es immer Schäferhunde. Früher DSh jetzt MAli oder mit X- herder. Bis auf den Rüden meines Bruders waren und sind alle lieb. Der Hund meines Bruder eigentlich auch. Was die Welpen alles mit dem Machen dürfen :shocked:


    Der hat da Nerven wie aus Stahl und auf der Straße rastet er immer wieder aus. Auch mit Besuchern ist er lieb. Fremdhunde auf dem eigenen Grundstück auch aber was die Leine und Gassi gehen angeht ist der echt nicht ganz knusper in der Birne :ka:


    Liegt aber nicht an der Rasse :hust:


    Ich kenne also sowohl als Auch nette und unfreundliche DSh.


    Hier machen eher die ganzen Mode Hütehunde Probleme-.-

  • Beißunfälle mit Jagdhunden etwa - die sind soooo selten, obwohl hier Wildschärfe vorliegt

    Da habe ich aus dem Kollegenkreis ein Gegenbeispiel.


    Der Schwiegervater einer Arbeitskollegin ist Jäger und führt zwei Deutsch-Langhaar.
    Als er Anfang des Jahres mit den Hunden eine Radtour machen möchte, geht gerade ein Nachbar mit seinem JR vorbei.
    Die beiden Jagdhunde haben sich ansatzlos auf den JR gestürzt. Der Nachbar wurde auch gebissen, als er seinen Hund hochgerissen hat.
    Der JR ist in der TK in der Not-OP gestorben.


    Dass es auch anders geht, sehe ich an anderen jagdlich geführten Hunden hier im Ort. Die können zwischen Job und Freizeit unterscheiden. ;)

  • Meine Schäferhündin war sanft und liebenswert, jeder liebte sie und sie liebte alle. Ich habe auch nie die Erfahrung gemacht das es viele Schäferhundgegner gibt und mit meinen Mitmenschen nur positive Erfahrungen gemacht, sie wurde selbst von Fremden gerne umarmt und hätte jeden Einbrecher freudig begrüßt. Natürlich gab es die ein oder andere Hündin mit der sie nicht zurechtkam, sie wurde auch mal ernsthaft gebissen, aber außer normaler Zickerei kam nie etwas von ihr. Ich glaube Schäferhunde spielen oft anders, früher nannte ich es immer Schäferhundgetöse, laut und manchmal grob - daher ihr schlechter Ruf, vielen macht das Angst.


    In Pflege hatte ich bisher 2 Schäferhunddamen und die waren auch mehr als unkompliziert und mit allem verträglich.

  • Es gibt doch bei den meisten Rassen solche und solche. Die Frage ist vielleicht, wer die Ausnahme darstellt - die weißen oder die schwarzen Schafe?


    Mit DSHs hab ich nur eine Erfahrung - die war sehr negativ. Lag aber letztendlich wohl vor allem an den Besitzern des Hundes. Der Bericht heute hat mich in die Zeit der Bissattacke damals zurückversetzt. Das Quietschen und Schreien unseres Hundes werde ich nie vergessen...


    Rottis kenne ich dagegen einige. Vom lieben Schäfchen und Familienhund bis hin zur reißenden Bestie. Es gab da im näheren Umfeld mal zwei Wachhunde, die hätten jeden zerfleischt, der sich auf das Grundstück gewagt hätte. Das waren Waffen, keine Hunde.


    Gleiches bei Jacky und sogar Dackeln...

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