Wie sollte das aussehen, wenn ein Hund schwimmt?

  • Ich hab das wahrscheinlich im Eingangspost nicht ausreichend beschrieben: Gestern ist sie ruhig und konzentriert geschwommen. Ganz anders als sonst eben. :)


    Ich kann halt nur nicht vorhersagen, ob sie nur Übung braucht oder es aussichtslos ist oder sonst was. Alle hier genannten Möglichkeiten leuchten ein und scheinen mir möglich. Ich werde mich einfach mal weiter einwurschteln müssen, sie hat mich jetzt gestern da mit einem mir völlig fremden Thema überrumpelt - ich hatte damit echt nicht gerechnet. :D


    Sobald ich kann, werde ich hier auch ein Video reinstellen. Und falls jemand ein Video kennt, wo man einen Schwimm-Profi-Hund am besten seitlich (also unter Wasser gefilmt) genau beobachten kann: Immer her damit. =)

  • Als Kalle die ersten male geschwommen ist, hat das Wasser so gespritzt, das niemand mehr (inkl. Kalle) etwas gesehen hat.
    Je sicherer er wurde, desto ruhiger wurden die Bewegungen und mittlerweile ist es eher ein 'durchs Wasser gleiten' ;) Wenn er müde wird (er hatte früher das tgl. schwimmen ja als Teil seines Trainingsplans), dann fängt er wieder an zu paddeln..


    Außer im Pool seiner Physiotante :hust: Er HASST das Teil :roll:




    Bzgl. Schwimmweste: Hier http://www.k9-shop.com/index.php?a=6005 sind sie gerade reduziert ;)

  • Ich hab das gleiche hier. Einstein ist gestern das erste mal geschwommen und er hat auch viel zu viel mit seinen Vorderpfoten gepaddelt. Ich hab mir gedacht, dass ich ihn nicht mehr schwimmen lasse, bevor ich nicht mit ihm reingehen kann oder eine Schwimmweste gekauft habe.
    Heute habe ich seinen Lieblingsball zu weit geworfen und er ist wieder geschwommen. Nur ein paar Sekunden, aber er hatte wieder dieses Paddeln. Den Ball hat er auch nicht erwischt.
    Denkt ihr das war sehr schädlich?
    Hat er die Freude jetzt ganz verloren?

  • Das glaube ich nicht. Bei uns sah das ja sogar zwei Sommer lang so aus (allerdings immer auf freiwilliger Basis, sie ist kein Balljunkie, weiß nicht wie viel freier Wille bei Einstein im Spiel war?)
    und sie hat sich trotzdem immer wieder gerne selbst im Wasser bespaßt mit Abkühlen, Waten, Plantschen, Gründeln mit Pfoten und Nase... und nun sogar mit Schwimmen. Und sie ist ja der Angsthase schlechthin, also will das schon was heißen, dass es ihr Verhältnis zu Wasser nicht getrübt hat, denke ich.

  • Das glaube ich nicht. Bei uns sah das ja sogar zwei Sommer lang so aus (allerdings immer auf freiwilliger Basis, sie ist kein Balljunkie, weiß nicht wie viel freier Wille bei Einstein im Spiel war?)
    und sie hat sich trotzdem immer wieder gerne selbst im Wasser bespaßt mit Abkühlen, Waten, Plantschen, Gründeln mit Pfoten und Nase... und nun sogar mit Schwimmen. Und sie ist ja der Angsthase schlechthin, also will das schon was heißen, dass es ihr Verhältnis zu Wasser nicht getrübt hat, denke ich.

    Vielen Dank für deine Antwort. Bei Einstein ist es so, wenn er nicht will, dann will er nicht. Wir haben schon ein paar Bälle verloren, weil er ihn einfach nicht holen wollte. Er geht nicht blind den Ball nach. Am Anfang gingen uns Bälle "verloren" die im eher seichten Wasser waren. Er wollte nicht mal bis zum Bauch ins Wasser. Ich hatte eher die Angst, dass er anfängt zu schwimmen und dann merkt, dass es doch nicht so gut ist. Oder dass er Angst bekommt.
    Heute war es eher so, dass ich zu weit geworfen habe und er stehen geblieben ist und nach ein paar Sekunden geschwommen ist. Leider hat er den Ball weiter nach draußen befördert weil er so gepaddelt hat. Er ist dann wieder reingeschwommen.
    Aber ich bin erleichtert, dass es nicht schädlich war.

  • Bei Einstein ist es so, wenn er nicht will, dann will er nicht.

    Dann sehe ich da gar kein Problem. Weitere Tipps zum Schwimmen kann ich noch nicht geben, weil ich selbst noch absolut ahnungslos bin, aber hier wurde ja schon sehr viel lehrreiches zusammengetragen und vielleicht wächst der Thread ja sogar noch. :hurra:

  • Dann sehe ich da gar kein Problem. Weitere Tipps zum Schwimmen kann ich noch nicht geben, weil ich selbst noch absolut ahnungslos bin, aber hier wurde ja schon sehr viel lehrreiches zusammengetragen und vielleicht wächst der Thread ja sogar noch. :hurra:

    Ich hoffe auch, dass der Thread noch wächst. Ich dachte zuerst ich wäre die einzige bei der der Hund so komisch schwimmt. Aber Gratulation zum ersten ruhigen Schwimmen!

  • Als Kalle die ersten male geschwommen ist, hat das Wasser so gespritzt, das niemand mehr (inkl. Kalle) etwas gesehen hat.
    Je sicherer er wurde, desto ruhiger wurden die Bewegungen und mittlerweile ist es eher ein 'durchs Wasser gleiten' ;)

    Genauso hier.
    Tessi ist am Anfang geschwommen wie ein Schaufelraddampfer. Fuchtelnd und spritzend, weit mit den Pfoten ausholend, und kam doch kaum voran. Dabei immer mal wieder husten und schnauben. :lol:


    Jetzt schwimmt sie total sicher und ruhig. Wenn andere Hunde dabei sind, die das gleiche Spielzeug anschwimmen, dann kann sie auch richtig Gas geben und total schnell sein im Wasser.


    Langsam anfangen. Ist ja noch ungewohnt die Bewegung. Dann wird das sicher noch professioneller aussehen :smile:

  • Cara hat in ihrem ersten Jahr eine ganze Weile gebraucht, bis sie das Schwimmen erlernt hat. Der erste Schritt - sich erstmal bis über en Bauch reintrauen - hat schon viele Wochen gedauert, obwohl sie das hineingeworfene Stöckchen dringend haben wollte. (Stöckchen statt Ball, damit nicht jedesmal 2,99 Euro davontreiben :roll: )
    Danach kam die Phase des hektischen Paddelns genau wie du es beschreibst. Je größer die Anspannung, je unsicherer Cara sich fühlte, desto hektischer wurde das Gepaddel mit den Vorderpfoten, desto senkrechter hing sie im Wasser und desto größer war dann auch die Gefahr, tatsächlich unter Wasser zu geraten, denn senkrecht schwimmen funktioniert nicht. Auslöser konnte zB sein, wenn sie mit der Pfote in Wasserpflanzen stieß und deshalb Angst bekam. Einmal mußte ich sie tatsächlich retten.


    Sicheres Schwimmen ist Übungssache. Heute schwimmt Cara längt waagerecht und setzt ihre Hinterläufe richtig ein.


    Ich weiß nicht, wie sinnvoll Schwimmwesten in diesem Zusammenhang sind. Ich meine der Hund soll es lernen, mit seinen eigenen Körper zurechtzukommen, ohne künstliche Hilfen. Denn die er hat ja bei einem eventuellen Unfall auch nicht, wenn er zB mal irgendwo abrutscht und ins Wasser fällt. Eine Schwimmweste finde ich dann gut, wenn es darum geht den Hund zB bei einer Bootreise zu sichern, aber ich zweifle daran, daß sie beim Lernen hift.


    Gibt es hier Hunde, denen die Schwimmweste beim Lernen der Technik geholfen hat und die heute sicher ohne Weste schwimmen? Das würde mich interessieren.


    Meine Sicherung in der Übungsphase war es, den Hund nur da schwimmen zu lassen, wo es relativ flach ist und ich ihn notfalls selbst rausholen kann.


    Dagmar & Cara

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