Das Essen und die Kilos

  • Ich hab jetzt nur mal ein paar Seiten überflogen. Die meisten scheinen hier Kalorien zu zählen.

    Ich frag jetzt wirklich aus reinem Interesse: Macht das nicht verrückt irgendwann? Wenn man immer so akkurat zählen muss?

    Ich hab zwei Mal in meinem Leben wirklich abgenommen. Das erste Mal nachdem ich den Leistungssport an den Nagel gehangen hatte - aber weiter gefuttert als wäre es noch so :lol: (ganz dummer Fehler). Und jetzt wieder weil ich durch meine Knie Verletzung mich eineinhalb Jahre nicht richtig bewegen konnte. Ich nehm immer zu, wenn ich mich nicht bewegen kann.
    Mir hat WW da gute Dienste geleistet und beim ersten Mal einfach nur zwei Prinzipien: 1. eher eiweisslastig und dazu so wenig wie möglich verarbeitete Lebensmittel (das wird automatisch eine gesunde Ernährung). Und bei WW hat man so eine "einfache" Punkteeinteilung und so viele Lebensmittel, die man einfahc essen kann so viel man mag, dass das Rechnen da noch einfacher ist und viel weniger gewogen wird und da fand ich dieses extreme aufs Essen Fokussieren schon anstrengend (wenn man es einmal intus hat, dann gehts ja zum Glück). Aber Kalorien muss man ja immer zählen und immer wiegen, oder?


  • Ich frag jetzt wirklich aus reinem Interesse: Macht das nicht verrückt irgendwann? Wenn man immer so akkurat zählen muss?

    Ich fand es gar nicht schlimm, hab mich schnell dran gewöhnt und mit den Apps heutzutage geht das auch sehr komfortabel. Nur beim auswärts essen ist es manchmal schwieriger bzw. mühsamer...

  • Macht das nicht verrückt irgendwann? Wenn man immer so akkurat zählen muss?

    Ich machs zwar noch nicht so lange, aber ich finds bisher echt unkompliziert. Wenn man selber rechnet und aufschreibt stelle ich es mir auch anstrengend vor, aber ich habe ja eine App die das für mich erledigt und die kennt die Lebensmittel und deren Kalorien halt :D
    Also wenn ich eine Scheibe Toast esse, brauche ich da nur eingeben "Toast gut&günstig" und dann kommt da schon das Toast das ich gegessen habe und da kann ich dann entweder angeben wie viele Scheiben ich gegessen habe, oder wie viel Gramm.

    Abwiegen tue ich hier essen generell, weil ich hauptsächlich nach Rezept koche. Selbst Anjus Futter wiege ich ab (die muss allerdings auch abspecken :pfeif: )

  • Wie gesagt, ich wiege nicht ab. Geht in meinem Alltag auch eher gar nicht.
    ich hab extra eine app, wo ich eben auch schätzwerte, wie eine halbe Tasse xy eintragen kann. Oder eben 3 Stück z...

    Es mag nicht so genau sein, damit komm ich aber deutlich besser zurecht und ich denke, ich schätze nicht zu wenig. enn mir die genannten Gramm- angaben bei meiner Schätzung falsch vorkommen, korrigier ich die und gut ist das für mich.

  • Irgendwann kann man sich das auch im Kopf grob überschlagen bzw. man weiß einfach so grob was wieviel Kalorien hat und wieviel man wovon essen kann um halbwegs im Budget zu bleiben. Der Anfang ist der anstrengendste, aber je länger man das macht, desto einfacher wird es. Was ich am Kalorienzählen so toll finde ist, dass man einfach wirklich die Kontrolle hat anhand von eindeutigen simplen logischen Zahlen. Es ist so logisch, man spart so und so viel Kalorien ein, dadurch nimmt man so und so viel ab. Mache ich Low Carb oder oder irgendwas, wo man einfach bestimmte Lebensmittel mehr oder weniger zu sich nimmt und welche vom Speiseplan streicht, kann ich irgendwie nur hoffen, dass ich irgendwie damit abnehme, ohne aber wirklich Kontrolle über das wie viel und wie schnell zu haben.
    Und bei Kalorienzählen muss man sich auch nichts verbieten, es hängt nur ab in welcher Menge man was isst und wie die Gesamtbilanz aussieht.

  • . Mache ich Low Carb oder oder irgendwas, wo man einfach bestimmte Lebensmittel mehr oder weniger zu sich nimmt und welche vom Speiseplan streicht, kann ich irgendwie nur hoffen, dass ich irgendwie damit abnehme, ohne aber wirklich Kontrolle über das wie viel und wie schnell zu haben.

    Nö, man hat da auch genauso die Kontrolle wie beim Kalorienzählen.
    Ich mache ja grob Low Carb, Low Fat und kein Zucker.
    Ich brauche nicht hoffen ob ich irgendwie damit abnehme, weil ich in 5 Monaten knapp 25 Kilo abgenommen habe. Genauso habe ich auch eine Kontrolle darüber wie viel und wie schnell ich abnehme.
    Ich habe in den letzten Tagen, um wieder reinzukommen, außer eine Scheibe Eiweißbrot keine Kohlenhydrate oder außer meine 3 Teelöffel kein Fett gegessen ( außer die im Gemüse, Joghurt usw drin sind). Jetzt merke ich das ich wieder ein paar Kohlenhydrate/Fett essen muss, weil die abnahme sonst langsam geht. Esse ich zu viele Kohlenhydrate/Fett merke ich das auch wieder. Und so kann man das ganz einfach regulieren/anpassen und so habe ich auch eine Kontrolle darüber wie schnell und wie viel.

    LG
    Sacco

  • Ich habe auch damit nicht gemeint, dass man damit nicht abnimmt, aber du musst ein Gefühl über längeren Zeitraum entwickeln, wieviel du dir von was erlauben kannst. Mit Kalorienzählen kann ich mir vorher schon ausrechnen, wieviel einsparen muss um in welcher Geschwindigkeit eine bestimmte Menge abzunehmen.
    Mir waren alle anderen Diätformen immer zu ungewiss, das Resultat nicht greifbar genug. Aber das ist ja individuell, das ist nur das, was ich empfinde.

  • Ich frag jetzt wirklich aus reinem Interesse: Macht das nicht verrückt irgendwann? Wenn man immer so akkurat zählen muss?

    Ich tracke mehr oder weniger (eher weniger) akkurat, hatte in der Zwischenzeit auch schon zwei Durchhänger, in denen mir das Zählen so dermaßen auf die Nerven ging, dass ich überhaupt keine Lust mehr auf den Zirkus hatte. Aber die gingen wieder vorbei und letztendlich war es die einzige Methode, die mich zu meinem Ziel gebracht hat (das ich mir vor etwa 5 Jahren gesteckt hatte). Momentan hab ich eher das "Problem", dass mir beim Anschauen der Kalorien die Lust auf's Essen vergeht :tropf: das Meiste das mir schmeckt hat so viele Kalorien und auf was Anderes hab ich keine Lust, ergo bin ich etwas öfter hangry als zuvor. xD


    Mal was anderes: hab die Pille abgesetzt und bei meiner Recherche im Vorhinein berichteten total viele Frauen von einer Gewichtsabnahme. Hat hier jemand diesbezüglich Erfahrungen gemacht?

  • für was sind Kohlenhydrate und fett eigentlich wichtig? Ich achte zurzeit eigentlich nur auf Eiweiß, weil ich Krafttraining mache. Bei den anderen beide wertenhab ich fast immer weniger.

    Kohlenhydrate und Fette sind mehr oder weniger "Brennstoffe" für den Körper. Eiweiß/Protein ebenso. Allerdings zehrt der Körper länger von Eiweiß/Protein bzw. vom Fett als von den Kohlenhydraten.

    Kohlenhydrate verstoffwechseln im Körper zu Zucker. Dadurch steigt der Insulinspiegel und versucht, diesen Wert wieder auf natürliche Art und Weise runter zu bekommen. Während dieser Zeit kann der Körper kein Fett verbrennen, weil er genug damit zu tun hat, den Insulinspiegel auf Normalwert zu bringen. Während man nun Eiweiß/Protein gepaart mit wenig Fett zu sich nimmt, steigt der Insulinspiegel nur leicht an und der Körper verbrennt die Reserven und kann gleichzeitig locker den leicht angestiegenen Insulinspiegel wieder runter bringen. Das ist wohl das Geheimnis.

    Schon mal selbst bemerkt, dass man nach einer Mahlzeit bei Mc D. schneller wieder Hunger hat, als wenn man beim Griechen mega viel Fleisch und ganz wenig Reis gegessen hat?

    Wieviel trinkt ihr im Laufe des Tages? Mit Kaffee komm ich max. auf 0,75 l. Das ist bestimmt zu wenig?

    Ich komme im Moment auch auf wenig Wasser. Bei mir sind es locker 1 Liter Kaffee am Tag. Man sagt zwar, dass man Kaffee nicht zum Flüssigkeitshaushalt dazu rechnen darf, weil der i. d. R. entwässert. Aber eine Studie besagt (ich weiß nicht mehr, ob ich das gelesen oder im TV gesehen habe), dass wenn jemand regelmäßig Kaffee trinkt, dies nicht 100% zutrifft und man einen Teil berücksichtigen kann.

    Normalerweise trinke ich dann noch 1 Liter bis 1,5 Liter Wasser. Wenn ich zu wenig trinke, bekomme ich Ohrenpfeifen und Kopfschmerzen. Und den Tinnitus, den Drecksack, möchte ich nicht nochmals bekommen. Also trinken, Mädels, trinken... ;)

    Hab gerade vor ein paar Tagen erst eine Sendung im TV gesehen, wo ein Arzt sagte, dauerhaft abnehmen und Gewicht halten ginge ohne Sport nicht. Das ärgert mich immer massiv, klar ist Sport gut und wichtig, aber da nimmt man den ganzen Abnehmwilligen, die keinen Spaß an Sport haben, doch schon wieder die Motivation, es überhaupt zu versuchen... :muede:

    Das sagen viele. Aber wir haben Hunde. Ich habe 2010 mit viel Sport und der gleichen Ernährungsumstellung mein Gewicht von 100kg auf 58kg reduzieren können. Da war ich 3-4 Mal die Woche im Fitnessstudio und habe Zirkeltraining und Muskelaufbau gemacht.
    Das Gewicht konnte ich gut 2 1/2 Jahre halten. Dann gab es private Dinge, die mich aus der Bahn geworfen haben. Danach ging es im Büro los und schwupp hatte ich 20kg wieder drauf.
    Jobwechsel, 5kg runter, Entspannung im Job, nochmals 12kg rauf. Summa summarum waren wieder 27 kg drauf. Das war dann diesen Sommer. Für sooo fett hielt ich mich gar nicht. Also mach was.
    Ernährung umgestellt. Hab ich jetzt recht gut im Griff. Aber Sport? Wann denn? Ich arbeite den ganzen Tag und habe auch noch den Hund.
    Also gehe ich lieber mit dem Hund. Jeden Tag - muss ich Euch ja nicht sagen, Ihr geht selbst sehr oft mit dem Hund.
    Ergebnis? Po wird fester, Oberschenkel werden straff, Waden werden ansehnlich, Rücken wird schlank, das Fett, welches neben der Kniescheibe wohnte, ist weg.
    Die Winkearme werden weniger, weil der Hund meint, er muss noch ab und an an der Leine ziehen wie doof. Also Armtraining. Immer schön positiv sehen.
    Jetzt kann ich allerdings auch im Stechschritt mit Hund laufen, Treppen werden gelaufen, Fahrstühle gemieden. Auto wird oft stehen gelassen, man kann vieles zu Fuß erledigen.

    Das ist mein Sport.
    Der Arzt meinte bestimmt mit Sport "Bewegung". Da musst Du Dich nicht ärgern. Hund = Bewegung ;)
    Ich war noch nie in meinem Leben so oft auf den Beinen und unterwegs wie jetzt mit dem Hund. Selbst dann nicht, als ich 4 Mal die Woche im Fitness war.

    Ganz früher, ja da war ich gaga. Hatte 46kg, bin täglich 20km mit dem Renner gefahren, wochenends waren es an die 80km und wir haben für eine Strecke von 35 km knapp eine Stunde gebraucht. Berge waren Training. Wenn wir nicht Renner fahren konnten, sind wir joggen gewesen, waren Skifahren oder schwimmen.
    Na gut, da war ich noch nicht mal 18... lang lang her.

    Und heute bin ich keine 18 mehr und ich bin froh drüber.
    Bewegung ist das Motto. Und wenn ich mal nicht so viel raus kann, liege ich auf dem Sofa und mache da meine Übungen, das geht nämlich auch.
    Pobacken anspannen und locker lassen. Wieder anspannen und locker lassen. So lange, bis die Muskeln mit brennen anfangen.
    Usw. usw.

  • Also ich habe mich ohne Hund auch weniger bewegt, habe mit Hund dann aber zugenommen, weil wir blöderweise durch Hund einige nette Freunde kennengelernt haben, die so gerne kochen wie wir :pfeif: Das bisschen Spazieren hat da gar nix geholfen, zumal ich mit meinem Hund auch keine riesen Wanderungen mache, die ist eher Modell Energiesparmodus |) Leinenführigkeit hat sie auch noch mit gebracht, also nix mit Arm Muckis xD

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!