Das Essen und die Kilos

Meine Männer sind auch noch gut dabei. Mein Sohn hält jetzt 76/77 kg. Mehr möchte er nicht runter, obwohl laut BMI noch "Luft" wäre. Allerdings ist er nun 16kg leichter und ich gönne ihm jetzt die Verschnaufpause mit hin und wieder ein bisschen Schokolade, was zum Knabbern. Aber er weiß auch, dass er da selbst nen Blick drauf haben muss. Und da ist er sehr diszipliniert.

Mein Mann nimmt ganz anders ab. Das ist ziemlich spannend. Der hängt oft tagelang bei einem Gewicht (+/- 400g) und dann macht er über Nacht einen Sprung von 800g runter. Er ist nun bei ungefähr 86 kg und hat 14kg geschafft.

Wenn ich mir die Gewichtskurven der letzten Wochen ansehe, sind aber beide kontinuierlich runter gegangen. Mal nur 200g, mal 1,9 kg (das war Rekord meines Sohnes). Ziel von meinem Mann sind 75kg. Ich weiß nicht, ob er das packt, ich hab ja die 80 angepeilt.
Wir werden sehen, wo das hinführt.

Ich selbst krebse bei 53 - 54 kg rum. Das ist ok. Weniger soll es nicht sein, daher esse ich auch wieder mehr zwischendurch. Nur das 3 Liter Wasser trinken halte ich strikt bei. Da hab ich früher viel zu sehr geschludert.

Zitat von Fusselnase

Ja, das Problem kenne ich. Ich gehe gern zum Sport, aber es kostet mich immer den ganzen Vormittag, obwohl meine Muckibude um die Ecke ist!
Zum Thema "Durchhalten": Versuch, die Sache so zu gestalten, dass du halbwegs zufrieden bist. Ich glaube, dass es in der Vergangenheit einer meiner größten Fehler war, dass ich meine Ernährung zu sehr nach dem ausgerichtet habe, was ich essen sollte, nicht, was ich essen wollte.
Den Flammkuchen hätte ich in der ersten Abspeck-Phase auch abgelehnt, aber ich habe mir dann eben eine diätverträglichere Variante gemacht (was mit Mehl grundsätzlich echt schwierig ist).

Für mich war es immer schlecht, wenn ich während der Diät gedacht habe: "Bald kannst du wieder dies und das essen!" Das habe ich dann nämlich auch gemacht, die Folgen kannst du dir denken.
Allerdings hat es auch eine ganze Weile gedauert, mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass diese Art der Ernährung (vor allem auch mengenmäßig) wohl bis an mein Lebensende so bleiben wird. Aber keine Sorge: Das pendelt sich ein! Ich bin jetzt ziemlich zufrieden mit allem.

Zufrieden bin ich eigentlich schon. Mich gelüstet es jetzt auch nicht permanent nach irgendwas. Das wird immer weniger. Letztens hatten wir in der Arbeit zwei Familienpizzen auf dem Tisch stehen, da bin ich dann doch lieber abgehauen Wie du sagst, in der ersten Phase macht das denke ich auch Sinn sowas eher strikt zu meiden. Und ich meide ja wirklich "nur" Weißmehl und Zucker, da bleibt viel anderes. Auch Fettiges und Süßes, wobei ich natürlich schon schaue, dass das nicht überhand nimmt.
Und das mit dem "Bald kannst du wieder" ist für mich schon noch ein Thema. Ich denke zwar nicht "bald kann ich wieder zu McDonalds oder Pizza essen", aber ich denke "bald kann ich mich wieder normaler ernähren" und das wird ne kritische Phase. weil mein jetzt-Ess-Zustand ja eher normal sein sollte (bis auf den Fastentag). Hab ein bisschen Schiss davor, dass wenn ich wieder anfange Brezen, mal nen Kuchen, Nudeln, Chips usw. zu essen, ich wieder in alte Muster falle. Aber sowas ein Leben lang nicht zu essen, ist ja auch unrealistisch. Mal sehen. Aktuell muss ich mich damit noch nicht so sehr auseinandersetzen und vielleicht fällt es mir später leichter :)
Danke fürs Mut machen

Zitat von physioclaudi

Wie rückt ihr Euren Pfunden zu Leibe?

Ich esse jeden dritten Tag nix. An den Esstagen verzichte ich auf Lebensmittel mit Weißmehl und Zucker.

@AnjaNeleTeam
Vielleicht dir hilft dir das:
So hilft der Cheat Day beim Abnehmen und Muskelaufbau | FITBOOK

LG, Friederike

Zitat von Ulixes

@AnjaNeleTeam
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LG, Friederike

Danke für den Tipp, aber Low Carb möchte ich mich nicht ernähren und ob das bei meiner Ernährungsumstellung auch so ohne weiteres drin wär, bezweifle ich jetzt mal :) Ich denke ich muss einfach irgendwann einen Weg finden ungesundes in Maßen zu essen und mit Rückschlägen, Frust usw. anders umgehen lernen.

In der Phase bin ich gerade, Anja, und bisher bin ich ganz optimistisch, dass das langfristig funktioniert. Man muss sich auch Zeit geben, umzulernen, aber es scheint zu gehen! Ich persönlich denke ja viel über alles nach, und nehme mir dann immer Kleinigkeiten vor, die ich ändern will. Da probiere ich dann so lange herum, bis es klappt.

Anja, ich dachte auch nicht low carb, sondern an das Einlegen eines Allesfresstages in bestimmten Abständen.

LG, Friederike

Zitat von Ulixes

Anja, ich dachte auch nicht low carb, sondern an das Einlegen eines Allesfresstages in bestimmten Abständen.

LG, Friederike

In dem Link steht, dass das vor allem Erfolg hat bei Leuten die sich die anderen Tage in der Woche mit Low Carb ernähren.
Die Vorstellung eines Allesfresstags reizt mich erstmal nicht besonders. Wiegesagt, habe ich zurzeit ja nicht so krasse Gelüste. Mir gehts so um die "Normalität" die sich irgendwann vielleicht wieder einschleicht und zur Gewichtszunahme führt. Mal wieder ein Brötchen mit Marmelade zum Frühstück ist ja erstmal nicht schlimm, aber wenn das dann wieder mehr wird, wirds schwierig. Da brauch ich für mich einen weg damit umzugehen. Vielleicht kann ich irgendwann sagen, an einem Tag geht das, aber dann freue ich mich vielleicht drauf, wünsche mir, dass der Tag öfter ist. Verlege den Tag vor usw. Also gerade passt es nicht vom Gefühl her.

Bei mir läuft es zur Zeit gar nicht Mein Tag besteht aus arbeiten und lernen, lernen, lernen. Dazu kommt, dass ich beim lernen einfach wirklich Nervennahrung brauche. Da hilft kein "nimm doch einen Apfel" oder sowas. Ich habe letzte Woche einfach nichts eingekauft, was dazu führte, dass ich auf der Arbeit den Automaten geplündert habe, in der Pause Eis gegessen habe und letztendlich war ich so unausstehlich, dass mein Freund ein rundum-sorglos-Naschkram-Paket eingekauft hat Mit süßem, fettigen, ... Ich kann das beim lernen einfach nicht anders... Zeit für Sport ist auch absolute Fehlanzeige leider. Ich bin froh, wenn ich mal mehr als 4-5h schlaf bekomme zur Zeit, da kürze ich meine Schlafenszeit auch nicht zusätzlich mit Sport.
Fazit... + 1,5 kg, schlechte Haut und regelmäßiges Unwohlsein vom naschen. :|

Zitat von Saaaraaah

Bei mir läuft es zur Zeit gar nicht Mein Tag besteht aus arbeiten und lernen, lernen, lernen. Dazu kommt, dass ich beim lernen einfach wirklich Nervennahrung brauche. Da hilft kein "nimm doch einen Apfel" oder sowas. Ich habe letzte Woche einfach nichts eingekauft, was dazu führte, dass ich auf der Arbeit den Automaten geplündert habe, in der Pause Eis gegessen habe und letztendlich war ich so unausstehlich, dass mein Freund ein rundum-sorglos-Naschkram-Paket eingekauft hat Mit süßem, fettigen, ... Ich kann das beim lernen einfach nicht anders... Zeit für Sport ist auch absolute Fehlanzeige leider. Ich bin froh, wenn ich mal mehr als 4-5h schlaf bekomme zur Zeit, da kürze ich meine Schlafenszeit auch nicht zusätzlich mit Sport.
Fazit... + 1,5 kg, schlechte Haut und regelmäßiges Unwohlsein vom naschen. :|

Mach dir keinen zusätzlichen Stress und bring erstmal die Prüfungsphase (klingt nach Uni?) hinter dich!
Ich hab im Januar/Februar meine Masterthesis geschrieben, zusätzlich zu Renovierung UND teilzeit Arbeiten. Mir ging es da genau wie dir: Nervennahrung (bei mir: Kiloweise Erdnüsse, Fastfood und Fertiggerichte) und irgendwie beisammen bleiben! Und natürlich auch viel spendiertes Zeug von Mutti und Männe.
Ich habe mir dann gedacht: Scheiß drauf, der Reihe nach! - und habe mein Gewicht bis Abgabe der Thesis links liegen lassen. Und danach dann mit freiem Kopf, Zeit zum Kochen und guten Nerven angefangen. Hab mir in der Thesiszeit 4 Kilo angefressen Aber das ging dann auch sehr flott wieder runter.

Durchhalten!

Zitat von Icephoenix

Mach dir keinen zusätzlichen Stress und bring erstmal die Prüfungsphase (klingt nach Uni?) hinter dich!Ich hab im Januar/Februar meine Masterthesis geschrieben, zusätzlich zu Renovierung UND teilzeit Arbeiten. Mir ging es da genau wie dir: Nervennahrung (bei mir: Kiloweise Erdnüsse, Fastfood und Fertiggerichte) und irgendwie beisammen bleiben! Und natürlich auch viel spendiertes Zeug von Mutti und Männe.
Ich habe mir dann gedacht: Scheiß drauf, der Reihe nach! - und habe mein Gewicht bis Abgabe der Thesis links liegen lassen. Und danach dann mit freiem Kopf, Zeit zum Kochen und guten Nerven angefangen. Hab mir in der Thesiszeit 4 Kilo angefressen Aber das ging dann auch sehr flott wieder runter.

Durchhalten!

Ja genau, ich studiere nebenberuflich. Also neben Vollzeit-Arbeit und 50km Pendeln pro Strecke (im Ruhrgebiet)...
eigentlich war es durchaus mein Ziel, wenigstens nicht zuzunehmen Ninja, gerade geht es einfach wirklich nicht anders. Die Hauptmahlzeiten sind dank meinem Freund nicht so ungesund. Heute gibt es zb Kartoffeln mit Spinat und Spiegelei. Ansonsten essen wir auch aktuell gerne sowas wie Wraps mit Salat (klar, der Wraps ist natürlich nicht ohne, aber deutlich besser als Pommes-Currywurst) oder Wraps mit Chili con Carne mit magerem Hackfleisch usw. ... denn das geht alles recht fix ;-)

Danke dir für deine Worte