Das Essen und die Kilos

  • Also alles in allem, wenn du gar nicht viel runter willst mit dem Gewicht, sondern einfach nur was gesünder und bewusster essen möchtest (was ja dann zumindest etwas Abnehmen fast automatisch nach sich zieht), braucht man gar nicht so viel ändern.

    Ich denke, das wäre alles viel einfacher wenn ich alleine wäre, aber wenn man auch noch auf 2 Männer Rücksicht nehmen muss die nicht alles essen, dann macht das Ganze keinen Spaß mehr wenn ich dann täglich 2x kochen muss damit die beiden auch was haben was ihnen schmeckt.
    Ne, ne, da lauf ich lieber mit meinen weiblichen Rundungen herum. Hab letztens gelesen, dass man eh gesünder ist, wenn man ein paar Rundungen hat - das hat mich natürlich gleich bestätigt, dass alles so passt wie es ist. :hust:

  • Gesünder?
    Inwiefern gesünder? Steht da eine Erklärung dabei?

    Wie kann es gesünder sein, wenn man einen höheren Fettanteil hat?
    Fett schadet größtenteils dem Körper.

  • Ich glaub inzwischen, dass "gesünder" beim Essen recht relativ ist.
    Klar, Salat ist gesünder als Schokolade ... Obst besser als Gummibärchen ... oder sowas.
    Aber insgesamt sollte es wohl einfach ausgewogen sein.
    Jetzt, wo wir dieses Low-Carb-Konzept machen probiere ich jedenfalls sehr viel mehr aus. Ich habe hier Gemüse verarbeitet, das kannte ich nicht mal vom Namen her XD
    Ich setze mich mit den Nährstoffen auseinander und neulich kam mein Sohn in die Küche und verlangte "mehr Chiasamen, die sättigen besser" - hatte er ganz von allein gegooglet.
    Alles in allem habe ich seit 4 Wochen keine Fertigprodukte mehr angerührt, dafür ist der Eier-Käse-Quark-Fleisch-Anteil enorm gestiegen ... parallel dazu allerdings auch der Verbrauch an Obst, Gemüse, Samen und Nüssen.
    Keine Ahnung, ob wir Low-Carb durchhalten, wenn die Männer erstmal ihr Ziel erreicht haben, aber einige der Gerichte sind echt wirklich lecker und werden weiterhin auf dem Speiseplan stehen.

  • Es klappte hier so gut :(

    Mein Sohn war schon runter auf 85,5 kg und gestern war er bei meinen Eltern. Meine Mutter ist der Ansicht, dass ich mindestens Kindesmisshandlung betreibe, wenn nicht gar Körperverletzung. Statt der genau berechneten Mahlzeit (und ich hab sie informiert, was er essen kann), gab es Salat mit ZUCKERdressing ... 4 große Stücke Fleisch und Nachtisch.

    Zack ... 1 kg mehr und mein Sohn ist ganz geknickt, weil es jetzt NOCH länger dauert.
    Samstag soll er wieder zu meinen Eltern und Sonntag ist Grillen bei Freunden.
    Ich hab jetzt schon keine Lust mehr, mir noch die Arbeit zu machen und bewusst zu kochen, wenn man so torpediert wird :(

    Das ist natürlich meeeega ätzend, aber ...er ist ja kein Kleinkind mehr. Und er WILL ja abnehmen. Und dazu gehört halt leider oft ein "nein danke" von sich aus. Zum Glück zwingen ist nicht möglich, ein kleinbisschen Eigeninitiative muss da schon sein. Aber ich weis auch, wie penetrant Omas sein können... :xface:

    Ich traue langsam keiner Waage mehr. Meine hier zuhause zeigt immer noch 57-58 Kilo an, die bei meinem Freund heute früh 55 :shocked: Beides sind uralte analog-Waagen die man vorher per Hand eichen muss, sonst geht eh nix Anständiges.
    Ergebnis aus der Feststellung: Ich hab mir jetzt ne neue Digitalwaage bestellt |)

    BMI liebt bei mir übrigens bei 21,7 (bei "etwa" 57 Kilo) - auch wenn dieser Wert ja nicht so wirklich aussagekräftig ist. Aber ist ein schöner Unterschied zu vorher: Angefangen habe ich mit 24. Also ist doch schon so einiges weg

    Und ich habe mir für meine Eistee-Experimente heute Stevia gekauft. Mal sehen, wie ich damit klarkomme. Meine selbstgemachten kalten Tees (eine rote Früchtemischung und eine Pfirsich-Mischung) sind ja echt lecker, aber mir einfach ohne Zucker zu "flach". Mit Zucker dann für 1,5l am Tag doch zu heavy. Damit es mir schmeckt, müsste ich auf 1,5l 4-5 Teelöffel Zucker machen und das ist doch echt viel für täglich.

    Hat bezüglich Stevia oder allgemein zu Eistee noch jemand Tipps?
    Bisher lass ich den losen Früchtetee einfach 2 Stunden in der Kanne, gebe etwas Zitronensaft dazu und eben entsprechend Zucker.

  • Ich habe aber auch eher die Erfahrung gemacht, dass die dummen Sprüche eher am unteren Rand des Idealgewichts kamen. Mit ein paar Kilo Übergewicht, kam noch nie ein Kommentar. Das ist offensichtlich weitaus schneller als "normal" akzeptiert.

    Ich kann ja mit den ganzen Zuckeraustauschern so gar nichts anfangen. Gerade Stevia find ich grausig. Ich verzichte da lieber ganz auf Süße.

  • Hab mich falsch ausgedrückt, wusste es nicht mehr so genau, aber auf jeden Fall leben Mollige angeblich länger.
    Lebenserwartung: Von wegen ungesund – Dicke leben länger - WELT

    Ich finde solche Artikel richtig „gefährlich“.

    Denn was vermittelt den Menschen denn sowas nun?

    Das kann doch niemand bestreiten, dass Übergewicht sehr viele Krankheiten und gesundheitliche Folgen mit sich zieht.
    Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes,..

    Da fange ich gar nicht mal an, dass sich durch Fett Organe verschieben und nicht mehr richtig arbeiten können (Lunge z.B.). Wenn sich Fettzellen ablösen und Entzündungen bilden können,..

    Außerdem, soweit ich weiß, sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen (bis hin zum Tod) eine der häufigsten Todesursachen und Übergewichtige sind am meisten davon betroffen.

    Ich meine auch gelesen zu haben (in einen meiner zig Bücher), dass solche Studien recht ungenau sind, da die Menschen bei Krankheiten abmagern und dadurch nicht mehr als übergewichtig miteinberechnet werden, dabei aber sehr oft das Übergewicht eine große Rolle der Krankheit gespielt hat (und sogar Auslöser war). Müsste ich nachschauen, in welchem Buch das stand.

  • das hatten wir doch neulich erst hier zum Thema... Dicke werden vielleicht älter, aber die Frage ist ja auch wie. Wir können viele der gängigen Volkskrankheiten inzwischen prima behandeln, also alles in "Butter".

    geil finde ich ja auch, dass unter dem Artikel drunter dann ein Artikel verlinkt ist, in dem es darum geht, dass immer mehr Kinder Diabetes aufgrund von Übergewicht bekommen...


    da weiß man nicht, ob man lachen oder heulen soll.

  • Und: Sehr alte Menschen oder schwer kranke magern oft alters- bzw. krankheitsbedingt ab und sind bei ihrem Tod nicht selten untergewichtig. Das fließt dann in die Statistik ein und wird evtl. falsch interpretiert.
    Ich glaube, der einzige Vorteil von Übergewichtigen gegenüber Normalgewichtigen ist das niedrigere Osteoporoserisiko. Das kann man aber auch mit mehr Sport erreichen.
    Habe ich gerade ein Deja vu oder hatten wir genau dieses Thema vor kurzem schon mal?

    edit: Ja, hatten wir schon. Sorry, wollte mich nicht wiederholen.

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