Mein Hund biss jemanden ins Gesicht!

Einschläfern ? Ich glaub es rasselt

Jetzt warte erst mal was die Trainerin ausrichten kann und checkt gesundheitlich alles ab.

Wenn ihr dann immer noch nicht mit dem Hund klar kommt, versucht ein geeignetes zu Hause für den Hund zu finden. Jemand, der mit dem Hund arbeitet und umgehen kann.

Zitat von Franzi81

{...}

Was würdet ihr denn nach so einem Vorfall machen????? Mein erster Gedanke war einschläfern zum Glück war das "nur" der Schreck und meine resultierende angst daraus!

Einer unserer früheren Hunde hat ein mal zugebissen. Es war auf einer Feier mit vielen Kids bei uns zu Hause. Kinder lieben ja bekanntlich Hunde, aber von einem Dutzend Kiddies auf einmal geliebt zu werden, war für unseren Bengel zu viel des Guten.

Meine Mutter brachte den Hund in die Küche, schloß die Tür ab und erklärte den Kindern, dass der Hund Angst habe und nun Ruhe brauche.
Leider hat meine Mama nicht bedacht, dass auch der Badschlüssel für die Küche passt und so fing sich mein zwölfjähriger Cousin einen Biss ins Kinn ein, der ebenfalls genäht werden mußte.

Der Hund konnte nun echt nix dafür und der Junge war schon gestraft genug und so kam es im Anschluß auch zu keinerlei Ärger. Meine Eltern haben seit dem ein besseres Schloß für die Küche. Genau wie Dein Hund hat unserer vorher und auch nacher nie wieder gebissen. Nicht, dass das jemand in unserem Fall bezweifelt hätte.

Deshalb frage ich mich, warum Du nun Angst vor Deiner Hündin hast? Du sagst ja, sie sei prinzipiell nicht gefährlich und habe euch nie etwas getan oder gedroht? Hast Du ihr vor dem Vorfall denn wirklich vertraut?

An Deiner Stelle würde ich vor irgendeinem Trainingsversuch noch mal zum TA gehen und sie durchsehen lassen. Nach der Läufigkeit kann es neben einer Scheinschwangerschaft z. B. auch zu einer (geschlossenen) Gebärmutterentzündung kommen - auch das könnte ein Grund für ihr verändertes Verhalten sein.
Sollte sie derzeit leiden, hätte Training wenig Sinn.

Zitat von Franzi81

Mein erster Gedanke war einschläfern zum Glück war das "nur" der Schreck und meine resultierende angst daraus!

Nun hängt Euch doch nicht an dem Wort einschläfern auf!

Sie schrieb doch, dass das NUR der erste Gedanke im Schreckmoment war.
Da kann man schon mal wirres Zeug denken.....

Zitat von Cattlefan

Seltsame Einstellung....

Eigentlich sollte so ein Trainer sich ja erstmal in Ruhe alles anschauen und nicht so provozierend wirken, dass der Hund ins Gesicht gehen KÖNNTE.

Das ist jetzt EIN Satz komplett ohne jeden Zusammenhang.
Genauso kann es geheissen haben "ich weiß schon, wie ich mich verhalten muß, damit ich den Hund nicht unnötig provoziere" einfach um die Besitzerin zu beruhigen.
Denn die wird sich sicherlich auch am Telefon Sorgen machen, daß die Trainerin gebissen werden könnte.

Nunja. Ich will nichts hochspielen, aber verharmlosen auch nicht. Der Hund geht gegen Menschen und hat mit Verletzungsabsicht gebissen (Nein, so was ist kein Zufall). Das ist wirklich gefährlich.

Zitat von Franzi81

Gibt's einen bestimmten Grund warum ein Hund ins Gesicht beißt und nicht in Arm oder Bein?

Da musst du mal euren Freund fragen, wie er sich dem Hund genähert hat

Zitat

Hallo,nochmal was unabhängig von der Beiss-Geschichte:

Kastration ist ja heute immer so 'ne Sache von wegen "einen gesunden Hund operieren" und so. Finde ich auch nicht verkehrt. Allerdings, wenn die Scheinschwangerschaften öfter auftreten, würde ich das mal mit dem TA besprechen.Warum breuen? Dein Hund ist doch noch relativ jung, das würde sie wohl problemlos wegstecken. Immer vorausgesetzt, die Läufigkeit macht in der Regel Probleme und sie ist ansonsten fit.Aber wie gesagt: fiel mir unabhängig vom Beissvorfall ein.GrüßeLisa

Und wenn der Angriff aus Unsicherheit erfolgte, kann eine Kastration das Grundproblem (Unsicherheit) verstärken.....
Scheinschwangerschaften in einem gewissen Rahmen sind absolut physiologisch bei Hunden