Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VI

  • Mal eine ganz doofe Frage von mir:
    Gefühlt (vielleicht irre ich mich da auch ganz gewaltig) haben viele Hütehunde in der Pflege recht aufwändiges Fell (z.B. LanghaarCollie, Bearded Collie, Bobtail....) warum ist das so?
    Hat es einen "besonderen Sinn" oder ist das im Laufe der Rasseentstehung einfach "so hin geworden"?

    Da die Hunde auf Arbeitstauglichkeit und nicht auf Optik gezüchtet wurden, denke ich, das wurde einfach so.
    Inzwischen wird aber auf Optik gezüchtet, schau dir mal arbeitende Hunde an und die die hier auf der Straße rum laufen. Bei den arbeitenden Hunden ist das Fell nicht so massiv.

  • Ja, so ganz zufrieden bin ich mit dem Maulkorb auch nicht, liegt vielleicht auch an meiner laienhaften Handhabung.
    Hecheln kann sie damit und trinken auch.
    Wenn sie ihn (zum üben) an hat, gebe ich ihr diesen Roller zum schlecken. Sobald er weg ist, will sie ihn ausziehen und schafft es auch.
    .......

    Denselben hatte ich mir für meine Frieda auch angeschafft. Ich find die gut, eben WEIL sie damit trotzdem futtern kann - mit nem Gittermaulkorb in der Größe, da kriegste kein Leckerli mehr durch, außer Du atomisierst das Teil *gg Und ich wollte mit ihr gezielt Hundekontakte üben - sprich, wenn ein Hund kam und sie blieb ruhig, gabs eben Leckerli.

    Durch die Verstellmöglichkeit am Maul kann man das Teil so einstellen, daß der Hund zwar net gefährlich beißen kann (weil das Maul nimmer weit aufgeht), aber sehr wohl hecheln, Wasser trinken am Fluß und kleine Leckerli aufnehmen. Und die Blindeline stößt sich net ständig den Mauli auf die Nase, wenn sie irgendwo gegenrumpelt....

    Aber wenn der Hund den abstreift, hilft der natürlich nix mehr... Aufsetzen, anständig anpassen (das heißt in Deinem Fall so eng, daß Hundi eben NICHTS aufnehmen kann), loslaufen, und wenn Hundi stehenbleibt, um ihn abzustreifen, ein NEIN und WEITER, dabei weitergehen, und sobald er sich wieder in Bewegung setzt, feste loben. In Deiner Situation haste nicht mehr die Möglichkeit, den außerhalb der Wohnung weiterhin positiv aufzutrainieren (was einen ja nicht dran hindern soll, das daheim weiterhin mit Leckerligeben zu üben), die Gefahr ist einfach zu groß. Mußt es halt so positiv wie möglich mache, sprich toll bestätigen, wenn sie immer mehr Schritte ohne Abstreifversuch geht, Spaß machen mit ihr (ne Runde rennen, und quietsch einfach vor Freude rum, wenn sie ihn gut trägt etc.)... Evtl. mal ne Spur legen o.ä. - sodaß sie verknüpft, mit Mauli gibts tolle Beschäftigung oder so, und den dann irgendwann einfach vergißt bzw. der dann einfach dazugehört zum Spaß.

    Fällt mir grad ein: ich habe den Halteriemen, der hinter den Ohren sitzen soll, etwas weiter gestellt, und mit durchs Halsband gesteckt, damit der Mauli nach vorne nicht abstreifbar ist für Hundelinchen.

    PS: mit nem anderen Mauli wirst aber trotzdem dasselbe Problem haben, daß der Hund versuchen wird, das Teil abzustreifen, weil er den ja auch noch net kennt..... Aber zumindest ist der dann sicherer, und der Hund kann damit hecheln - vielleicht beim aktuellen Wetter nicht sooo wichtig, aber spätestens im Sommer taugt der abgebildete Mauli dann nimmer, wenn er eng geschnallt werden muß! Überhitzung vom Hund droht, wenn er nicht mehr hecheln kann.

  • Wir haben einen Gittermaulkorb mit sehr großen Abständen und unten/vorne einfach Stoff dran genäht. So kann man von oben/seitlich noch Futter reingeben, der Hund kann aber nichts mehr eigenständig vom Boden aufnehmen. Trinken und hecheln sind kein Problem.

  • Noch eine Frage... Diesmal zum Verhalten meines Schlumpfs:
    Man Anfang, als er aus dem Tierheim bei uns ankam hat er sich mehr oder weniger sofort bei jedem Menschen, der ihn gestreichelt hat auf die Seite / auf den Rücken gedreht, um sich den Bauch streicheln zu lassen.
    Inzwischen ist er seit 5 Monaten bei uns und gestern sagte mein im-Büro-Kollege (sie sehen sich also jeden Werktag 8-10h lang), dass er das Verhalten ganz abgelegt hat... Und er hat recht, inzwischen lässt er sich noch immer gerne von jedem Menschen anfassen und streicheln, auf den Rücken dreht er sich aber nur noch bei meinem Mann und mir.
    Ist das "normal"? Was hat das zu bedeuten?
    Ist er angekommen und "weiß, wohin er gehört"? Oder nur Zufall?

  • Auf den Rücken drehen beim Streicheln kann Unsicherheit oder totale Hingabe bedeuten. Ich denke, anfangs war er bei Fremden unsicher - jetzt nicht mehr, daher kein Drehen mehr, und bei Euch ist es Hingabe.

  • Vielleicht hat er das aus Angst/Unsicherheit/Unterwürfigkeit/ Stress gemacht und ist jetzt einfach selbstbewusster so dass er es nicht mehr für nötig hält, sich nicht mehr bei jedem Menschen anzubiedern.

  • Ich habe auch noch eine Frage die mich mal wieder als Ersti outet...
    Ich glaube, dass Fine eine leichte Zahnfleischentzündung hat.. Allerdings nur an den Schneide- und Eckzähnen..Oder ist das bei einem jungen Hund normal, da die Zähne noch nicht so groß sind wie sie sein sollten?! Sie hat einen rötlichen Kranz über den Zähnen sonst nichts...
    Wann sollte ich denn zum TA gehen?

  • .......
    Man Anfang, als er aus dem Tierheim bei uns ankam hat er sich mehr oder weniger sofort bei jedem Menschen, der ihn gestreichelt hat auf die Seite / auf den Rücken gedreht, um sich den Bauch streicheln zu lassen.
    Inzwischen ist er seit 5 Monaten bei uns und gestern sagte mein im-Büro-Kollege (sie sehen sich also jeden Werktag 8-10h lang), dass er das Verhalten ganz abgelegt hat... Und er hat recht, inzwischen lässt er sich noch immer gerne von jedem Menschen anfassen und streicheln, auf den Rücken dreht er sich aber nur noch bei meinem Mann und mir.
    Ist das "normal"? Was hat das zu bedeuten?
    Ist er angekommen und "weiß, wohin er gehört"? Oder nur Zufall?

    Also, ich kenn das auch von meiner Frieda her. Aber die war nie unsicher, die hat sich echt von jedem Durchknuddeln lassen und das richtig genossen - die Geräuschkulisse war eindeutig, voll das wohlige Grunzen beim Durchknuddeln *ggg

    Hat sie aber auch bei Fremden nur in der ersten Zeit gemacht. Heute läßt sie sich nach wie vor gern von allen Leuten streicheln, aber die Umwelt zu erschnuppern ist wichtiger, die geht höchstens noch kurz wedelnd in Spielhaltung bei Streichelversuchen, dann schnuppert sie weiter bei Fremden. Von mir läßt sie sich "notfalls" auch Stunden streicheln (leiiiiider schlafen dem Fraule irgendwann die Arme ein oder der Rücken mag nimmer *gg), und wirft sich dabei gern so auf den Rücken, daß ich den ganzen Bauch erwischen kann und genießt das richtig.

  • Ich habe auch noch eine Frage die mich mal wieder als Ersti outet...
    Ich glaube, dass Fine eine leichte Zahnfleischentzündung hat.. Allerdings nur an den Schneide- und Eckzähnen..Oder ist das bei einem jungen Hund normal, da die Zähne noch nicht so groß sind wie sie sein sollten?! Sie hat einen rötlichen Kranz über den Zähnen sonst nichts...
    Wann sollte ich denn zum TA gehen?

    Wenn du dir unsicher bist, dann würde ich das beim TA anschauen lassen, denn selbst wenn du uns jetzt ein Foto zeigst, denke ich, dass man darauf nicht wirklich etwas erkennen kann.

    Ich selbst würde wohl erst zum TA gehen, wenn ich irgendwelche weiteren Auffälligkeiten entdecke, also wenn der Hund vllt. nicht fressen mag, oder viel sabbert oder sowas in der Art.

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