Nur noch 1x/Tag füttern?

  • Was? Das ist eh nicht immer friedlich?? Gerade dann würde ich darauf achten, dass die Tiere zumindest in meiner Abwesenheit nicht zusammen sind.
    Ich kann ja verstehen, dass dir alle drei am Herzen liegen, aber was ist so schlimm daran, wenn die nur dann spielen, wenn jemand zu Hause ist?
    Ich finde es auch wenn sie sich super verstehen würde auch nicht ideal, wenn die den ganzen Vormittag herumtollen, da kommen sie ja nicht zur Ruhe. Und so wie du das jetzt beschreibst hätte ich echt Angst, dass da mal was Gröberes passiert. Ich denke, das ist nur eine Frage der Zeit.

    Doch, friedlich ist es, sie spielen halt. Noch nie war einer der dreien ernsthaft böse oder "brutal". Ein ganz normales Spielen unter einer jungen Hünding und zwei jungen Katzen.
    Eigentlich ging der Thread auch weniger darum, wie gut Emma mit den Katzen auskommt, ohne dass das nun böse gemeint sein soll. Ich bin für jeden Rat und jede Meinung dankbar, die sich auf das Thema bezieht.
    Dass nicht jeder sich einen Hund und Katzen zusammen halten will und das kritisch sieht, ist völlig okay. Wir allerdings haben uns dazu entschieden und sperren auf keinen Fall einen Teil unserer Tiere ein. Wie gesagt, das würde bedeuten, dass ein Tier teilweise für 3-4 oder auch mal 5 Stunden alleine in einem Zimmer hockt, nur damit die nicht spielen können wobei man sich ggf verletzen könnte. Das wäre mMn absolut unwürdig und totlangweilig für das jeweilige Tier.

    Passieren kann immer etwas, das Risiko gehört dazu. Selbst wenn ich zuhause bin, könnte ich nicht verhindern, ob die sich aus Zufall doch mal kratzen oder ähnliches, ich sitze ja nicht auf einem Stuhl und beobachte jede Bewegung, die sie machen.

    Nochmal, das ist wirklich nicht böse gemeint, aber eine Trennung der Tiere kommt für uns nicht in Frage.

    Bzgl. des Futters werde ich ihre morgendliche Portion halbieren und auf den Vormittag schieben, spät abends die andere Mahlzeit vergrößern, bis sie langfristig komplett abends stattfindet, sofern sie das verträgt.
    Tagsüber gibt es dann hier und da Leckerlis im Wald oder Kauknochen zuhause.

  • Gib ihr halt morgens nur 50g Futter, danach kann sie problemlos toben und abends dann den Rest.
    Viele Hunde kommen mit einer einmaligen Fütterung nicht klar und kotzen dann Galle, die müssen dann trotzdem 2x am Tag was bekommen und wenn es nur Kauartikel/Kekse sind.
    Das musst da sowieso ausprobieren, ob dein Hund damit klarkommt.

  • Wie die meisten hier ja schon geschrieben haben, kann das von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Meine letzte Hündin hätte das nicht vertragen, hat dann immer Magensäure spucken müssen, wenn sie zu lange nüchtern war. Mein Rüde wird morgens nach dem Gassi gehen, d.h gegen 7 Uhr gefüttert, mittags gibt's was zum Kauen und gegen abend verdient er sich noch ein paar Leckerlis (Trockenfutter). Er kommt damit super zurecht und hat keine Probleme. :smile:

  • Wenn es vertragen wird, spricht doch nichts gegen eine Fütterung 1x am Tag. Der Mops von Freunden bekommt auch nur einmal am Tag, dem geht es super damit. Manche mögen das sogar lieber, sich einmal am Tag richtig satt zu fressen. Wir geben 2x am Tag, aber ohne speziellen Grund.

  • Vielen Dank für euer Feedback.

    Ich habe ohnehin noch einiges von ihrem TroFu über, von vor der Umstellung. Bei der Morgen und Mittagsrunde gebe ich ihr ein paar Gramm davon als Belohnungssnacks, wenn sie es sich verdient hat. So ist sie nicht ganz nüchtern, bekommt aber gleichzeitig nur so wenig, dass das TroFu nicht mit der Barfmahlzeit am Abend zusammen verdaut werden muss, das verträgt sich nicht gut.
    Zwischendurch bekommt sie ohnehin ihre Kaubeschäftigung, teilweise auch über rohe Knochen, an denen noch Fleisch ist.
    So hat sie hier und da über den Tag eine Kleinigkeit und abends dann die große Mahlzeit vor dem Schlafen.

    Bin gespannt wie sie das findet :)

  • Ich würde es ehrlich gesagt einfach ausprobieren. Zur Not änderst du es halt wieder.

    Ich habe mich wegen dem Nüchtererbrechen meiner Hündin lange nicht getraut, sie nur 1x täglich zu füttern. Irgendwann hat es sich von selbst so ergeben und es geht ihr damit hervorragend!
    Über den Tag gibts immer wieder mal ein paar Kekse beim Spazieren gehen oder Üben oder auch einfach mal so und abends dann die Hauptmahlzeit. Klappt bei ihr sehr gut, aber es gibt sicher Hunde, die dabei praktisch "verhungern" würden^^

  • Deine Hunde und Katzen werden nicht sterben davon, wenn Du sie trennst! :-)

    Das hat nichts mit Wegsperren zu tun oder damit, einen Teil zu benachteiligen. Sondern schlichtweg damit, wie lange man seine Viecherln noch genießen möchte. In der Nachbarschaft bei uns gibt´s nen einäugigen Hund - der wollt auch übermütig mit der Katze spielen..... Bis dahin hatte er noch 2 Augen!
    Willst Du heimkommen und eines Tages sowas sehen? Der Hund stundenlang nach dem Geschehen hilflos allein mit der Katze, die ihm das angetan hat, mit Schmerzen am Auge? Die Halterin dieses Hundes macht sich heute schwerste Vorwürfe..... (und trennt Hund und Katze)

    Wenn ich nicht im Haus bin, werden Hunde und Katzen strikt getrennt. Wenn ich da bin, können sie Kontakt haben, die Katzis den Hund jagen und umgekehrt - aber allein da seh ich, wie schnell sich sowas hochschaukeln kann, und der Hund überdreht. OK - jetzt hab ich natürlich nen Jagdhund, das ist nochmal ein anderes Kaliber - aber im Übermut und hochgedrehten Zustand mal falsch zugeschnappt, und es ist nur noch eine Katze (oder beim Hund ein Auge!) - das kann durchaus auch bei "Familienhundrassen" passieren.....

    Das war zwar nicht Deine Frage :-) - aber wenn Du das so handhaben würdest mit der Trennung, hätte sich Dein eigentliches Thema, das Futterzeitenproblem, damit umgehend erledigt - Hund früh füttern, Türe zu den Katzen zu, und fertig. Der Hund gewöhnt sich dran, daß Alleinseinzeit Ruhezeit ist (alles ne Frage der Erziehung), ein Hund schläft eh bis zu 18 Stunden am Tag - 3-4 Stunden Toben am Stück ist da echt eher kontraproduktiv und pusht ihn unnötig, sodaß er u.U. am Ende gar nimmer zur Ruhe kommt. Muß man halt in Anwesenheit erstmal trainieren, damit die Türen nicht leiden durch kratzende Krallen, klar :-)

    Ansonsten würde ich mich mit den Fütterungszeiten gar nicht so festlegen - sonst hast nämlich irgendwann ein anderes Problem: kannst evtl. ausgerechnet zur Futterzeit an dem Tag nicht daheimsein, und der Hund ist es aber gewöhnt, genau DA sein Futter zu kriegen. Daher füttere ich meine Hunde zwar meist abends (sie essen da am entspanntesten, wenn sie wissen, da passiert nix mehr, und Gassi waren sie auch schon) - aber es kommt durchaus vor, daß es mal nen Abend nix gibt, und dafür erst am nächsten Morgen, oder daß das Abendessen ausfällt, wenn beim Training tonnenweise Leckerlis gefüttert wurden.

    Dann könntest Du es machen, wie Du magst: bist Du daheim mittags, kannst Du füttern, ansonsten halt früh, oder abends dann einfach mehr geben (also ausnahmsweise nur einmal füttern, wenn Du weg warst), oder die zweite Portion unterwegs als Leckerli. Insgesamt würde ich auch bis zum 1. Jahr mindestens 2mal füttern. Die Umstellung kann ja dann irgendwann mit nem weniger gefüllten Napf morgens eingeleitet werden.

    Ist natürlich Deine Entscheidung mit der Trennung oder Nicht-Trennung der Tiere - aber warum sollst Du es durch eine Verletzung an einem der Tiere lernen, daß man die besser trennt, wenn Andere schon die Erfahrung gemacht haben und Dir weitergeben können? :-) Man muß das Rad ja nicht immer neu und selbst erfinden, vor allem nicht, wenn letztlich ja dann u.U. das verletzte Tier darunter leidet, wenn Du glaubst, Deine Tiere wären anders als andere und würden sich nie gegenseitig verletzen :-) (muß ja net mit Absicht passieren, sowas, sondern einfach im Übermut zu fest zugelangt oder so). Klar, kann alles ewig gut gehen - aber mir persönlich ist es immer lieber, wenn ich weiß, daß es gutgehen wird, und nicht darauf hoffen muß, daß es gut gehen könnte...... Hab derzeit genügend TA-Rechnungen auf dem Tisch, sowas brauch ich net auch noch...... *gg

  • Daß Hunde nach der Mahlzeit nicht toben und spielen sollen, bezieht sich ausschließlich auf das Risiko der Magendrehung. Von einem anderen Risiko habe ich in diesem Zusammenhang noch nie gehört. Gerade Junghunde und übrigens auch Jungwölfe halten von dieser Idee meistens gar nichts und lieben es, nach dem Essen zu toben.

    Deine Möpsin gehört weder in punkto Größe, noch in Punkto Körperbau noch in punkto Alter noch in punkto Ernährung zur Risikogruppe. Was nicht heißt, das überhaupt kein Risiko besteht, aber es ist minimal.

    Daß Hunde auf leeren Magen eine Magendrehung bekommen, habe ich übrigens noch nie gehört; meine Schäferhündin (typische Größe, typische Rasse, typisches Alter über 7 Jahre) hat die MD jedenfalls nach dem Füttern bekommen, jedoch ohne Toben, die Schlingbewegung beim Fressen hat wohl gereicht.

    Ich glaube also nicht, daß es schädlich wäre, Emma ein kleines Frühstück am Vormittag zu geben, auch wenn sie danach noch spielt und sich ausgiebig bewegt. Wenn man beim Spazierengehen viele Trainingsleckerli verteilt, kommt insgesamt ja auch etwas zusammen und schadet nicht.
    Wenn du aber lieber nur eine Hauptmahlzeit (+ Leckerli und Knabberzeug zwischendurch) geben willst, wirst du ja schnell merken, ob deine Hündin damit zufrieden ist oder nicht.

    Dagmar & Cara

  • Daß Hunde nach der Mahlzeit nicht toben und spielen sollen, bezieht sich ausschließlich auf das Risiko der Magendrehung. Von einem anderen Risiko habe ich in diesem Zusammenhang noch nie gehört. Gerade Junghunde und übrigens auch Jungwölfe halten von dieser Idee meistens gar nichts und lieben es, nach dem Essen zu toben.

    Deine Möpsin gehört weder in punkto Größe, noch in Punkto Körperbau noch in punkto Alter noch in punkto Ernährung zur Risikogruppe. Was nicht heißt, das überhaupt kein Risiko besteht, aber es ist minimal.

    Daß Hunde auf leeren Magen eine Magendrehung bekommen, habe ich übrigens noch nie gehört; meine Schäferhündin (typische Größe, typische Rasse, typisches Alter über 7 Jahre) hat die MD jedenfalls nach dem Füttern bekommen, jedoch ohne Toben, die Schlingbewegung beim Fressen hat wohl gereicht.

    Ich glaube also nicht, daß es schädlich wäre, Emma ein kleines Frühstück am Vormittag zu geben, auch wenn sie danach noch spielt und sich ausgiebig bewegt. Wenn man beim Spazierengehen viele Trainingsleckerli verteilt, kommt insgesamt ja auch etwas zusammen und schadet nicht.
    Wenn du aber lieber nur eine Hauptmahlzeit (+ Leckerli und Knabberzeug zwischendurch) geben willst, wirst du ja schnell merken, ob deine Hündin damit zufrieden ist oder nicht.

    Dagmar & Cara

    Ich denke, vollkommen zufrieden werd ich sie nie sehen, es ist und bleibt ein Mops ;) Da ich ohnehin streng drauf achte, dass sie fit und agil bleibt, ist die Futtermenge begrenzt und der sportliche Faktor im Wald hoch. Ich denke, bis sie zufrieden in der Ecke liegt, müsste ich ihre Rationen verdoppeln *g*

    Aber schon klar was du meinst. Heute hat sie kaum was bekommen über den Tag und man merkt, sie liegt grad zum Glück schlafend auf meinem Schoß, dass sie auffällig oft an der Küchentür stand, natürlich hat sie Hunger.
    Ich werde mich an die Abendration zeitlich etwas rantasten, damit sie nicht so ewig nun warten braucht. Normal schläft sie um 23 Uhr alleine in ihrem Körbchen, aber schon gegen 20 Uhr schaltet sie den Betrieb bei uns auf der Couch ab. 22 Uhr wird dann ca ihre Fütterungszeit, heute gibts aber bissl was eher. Die Portion steht auch schon bereit, 250g frisch aufgetautes Barf-Rind, sie wird sich sicher seeeehr freuen :)

    Das restliche TroFu als Snack für zwischendurch lasse ich doch lieber sein, das ist ihr heute schon nicht so gut bekommen. Dafür kaufe ich dann zusätzlich Barf Snacks, damit die Ernährung einheitlich bleibt.

    BieBoss, vielen Dank für deinen langen Kommentar. Ich finde es auch durchaus nachvollziehbar was du sagst. In den meisten Fällen sind wir zuhause, wenn die Tiere zusammen spielen. Meine Freundin und ich sind im Wechsel über den Tag gesehen viel zuhause, da wir noch studieren. Je nach Tageszeit, wenn wir zusammen weg müssen, werde ich aber darüber nachdenken, Emma ggf "einzusperren", sofern wir nicht zu lang weg sind. Mittags schlafen die Katzen ja ohnehin, da würden sie es nichtmals merken. Das Zimmer ist mit 20qm ja auch nicht grad klein, von einem eingepferchten Hund wäre da nicht zu sprechen.
    Bald, so denke ich zumindest, wird die Rumtoberei aber auch ohnehin etwas weniger werden. Aktuell sind die Katzen kein Jahr alt, Emma erst gut 7,5 Monate. Mit fortschreitendem Alter werden alle Tiere hier etwas ruhiger werden, dann muss hoffentlich auch weniger auf die Sicherheit geachtet werden.

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