Plötzlich Pöbelei am Zaun
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Ich bin halt aber eben auch ihre Hauptvezugsperson und von mir gibt's bei pubertärem quatsch auch ne Ansage. Momentan halt leider ziemlich oft, komme mir schon vor wie der Hundetyrann schlechthin...mit Herrchen macht alles Spaß und mit mir ist alles doof
Diese häufigen "Ansagen" scheinen deine Hündin nur zu verunsichern.
Was ist überhaupt "pubertärer Quatsch"?Mit der Pubertät des Hundes beginnt das Erwachsenwerden, rassetypische Eigenschaften entwickeln sich, der Hund wird eigenständiger und somit wird es für den Halter oft schwieriger.
Sehr häufig wird das als "pubertäres Grenzen austesten" bezeichnet, was in etwa mit einer Provokation zu vergleichen wäre.
Hunde haben solche Gedanken nicht.
Alles, was sie jetzt macht, hat etwas mit mangelnder Führung (nicht mit Strenge verwechseln) zu tun.Ich glaube nicht, dass du mit häufigen klaren Ansagen irgendetwas erreichen wirst, zumindest nicht erzieherisch.
So etwas hilft zwar in dem Augenblick, um ein Verhalten abzubrechen und du machst deinem Ärger Luft, aber sie wird das Verhalten wahrscheinlich wieder zeigen.Dass sie meldet und anschlägt istabsolut okay aber es ist gefälligst Schluss wenn ich mich bedanke und sage das alles okay ist. Das kann meiner Meinung auch ein Hovi-Mix lernen.
Dieses "Danke, es reicht, Schluss jetzt" versteht sie aber noch nicht.
Ein Hund macht das, was für ihn Sinn macht.
Zeige und bringe ihr bei, dass sie den Zaun nicht schreddern soll, das versteht sie aber nicht durch klare Ansagen.
Wenn sie schon dabei ist, den Zaun fast zu zerlegen, erfolgte das Eingreifen deinerseits zu spät.
Sie war zu lange unbeaufsichtigt, nicht angeleint, konnte handeln, wie sie es für richtig hielt.
Hunde machen das dann.Sicher kann ein Hovi-Mix das auch lernen, wenn man ihm das beibringt.
LG Themis
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also zunächst mal bekommt sie nicht "häufig"eine Ansage, aber wenn sie bei der dritten Aufforderung immer noch nicht aus dem bestellten Getreidefeld raus ist oder nach zweimal "Aus" ihre gefundene tote Maus nicht ausspuckt (beides Kommandos die wir langsam und positiv aufgebaut haben und die sie sehr wohl beherrscht) werde ich schon deutlicher mit einem "hey, raus da jetzt, verdammt noch mal" oder indem ich ihr die Maus aus der Schnute pule.
Wie sollte ich denn deiner Meinung nach anders darauf reagieren...?Ich weiß es wirklich nicht und bin für Tipps gerne dankbar.
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Ich konnte nicht mehr editieren:
Der Hund ist NIE irgendwo unbaufsichtigt ausser wenn sie mal kurz alleine zu Hause bleiben muss, schon gar nicht im Garten. Nur nutze ich meinen Garten auch gerne für meine Freizeit und lese, döse oder gärtnere...Ich habe meine Augen nicht ständig auf der Gasse, damit ich jeden möglichen Reiz vor meinem Hund entdecke. Somit ist es leider bislang auch vorgekommen, dass sie andere Hunde vor mir wahrgenommen hat. Und gestern war es für MICH im Garten null entspannt, weil ich ständig die Gegend gescannt hab.
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noch was: wenn sie drinnen anschlägt bedanke ich mich und sage "ist gut", das kennt sie sehr wohl.
Für mich ist ihr Verhalten auch keine Provokation aber ich würde es schon als "Grenzen testen und gucken ob ich nicht doch einfach machen kann, was ich grade cooler finde" bezeichnen.
Ich verlange absolut nichts von ihr, wovon nicht auch weiß, dass sie es kann.
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Ist ja wunderbar - aber sorry, ich hab noch was anderes zu tun, als ständig neben meinem Hund auf dem Balkon zu stehen und die Gasse im Auge zu behalten - wenn ich jetzt mal mein Beispiel "Balkon" nehme.
Bei uns steht die Balkontür fast immer auf - Hund samt Katzen genießen die Freiheit dort zu sein, wann immer es ihnen in den Sinn kommt. Ich wüsste echt nicht, wie und warum ich realistisch gesehen, zum Wachhund meines Hundes werden sollte, der zwei-, dreimal am Tag einen Hund verbellt, der vorbei geht.
Wenn er doof macht, wird er korrigiert - erst verbal und wenn das nix nützt, muss er rein auf seinen Platz. Er wird schon irgendwann vollkommen kapiert haben, dass er den Balkon nicht abzureißen hat, bloß weil da ein Hund läuft ... zumindest sehe ich positive Tendenzen in diese Richtung.
Ich verstehe den Vergleich nicht. Wenn man jedes mal zum Gartenzaun rennen muss, dann ist das in meinen Augen deutlich aufwändiger und zeitraubender als, wenn ich dem Hund über Belohnung beibringe, dass er mir anzeigt, sich abwendet und sich dann mir zuwendet um seine Belohnung bei mir abzuholen.
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Zur Aufmunterung:
wir haben zwei DSH, extrem territorial
und auch bei uns war Verbellen anderer Hunde am Zaun ein Problem.
Da die Hunde auch ihre Funktion als Wachhunde haben und deshalb auch öfter mal allein im Garten sind (wobei sie dann nicht bis zum Zaun können), wollte ich das Anschlagen nicht grundsätzlich abstellen; ich habe also (auch als der Distanz von ca. 10 - 15 m) mit einem Flugobjekt in ihre Nähe (meist ein Hausschuh, der ist fast immer greifbar
) unterbrochen, wenn sie losstürzten, und andere Hunde am (hinteren) Gartenzaun verbellt haben. Nach der Unterbrechung waren sie "hörfähig" und ich hab sie abgerufen.
Heute passiert das Losstürzen nur noch gaaanz selten und ich kann mit Ruf, Pfiff oder nur Klopfen an die Fensterscheibe abbrechen und sie kommen sofort zurück.Normal wird heute nur mit einem "Wuff" gemeldet, das wird gelobt und gut ist

Ich wollte damit sagen, auch Wach- und Hofhunde können das lernen....
Für mich spricht auch nichts gegen den Aufbau einer Verhaltenskette, wie Flying Pawes schreibt, das war aber für uns keine Option.
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Ich habe übrigens auch zwei Wächter Zuhause

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und von mir gibt's bei pubertärem quatsch auch ne Ansage. Momentan halt leider ziemlich oft, komme mir schon vor wie der Hundetyrann schlechthin.
also zunächst mal bekommt sie nicht "häufig"eine Ansage
Gut, meine Antwort bezog sich auf deine erste Aussage.
Und gestern war es für MICH im Garten null entspannt, weil ich ständig die Gegend gescannt hab.
Wenn du im Garten entspannen möchtest, etwas anderes zu tun hast, dann lasse deinen Hund doch einfach im Haus, bevor sie wieder am Zaun pöbelt, diesen schreddern will und du dich ärgern musst.
wenn sie drinnen anschlägt bedanke ich mich und sage "ist gut", das kennt sie sehr wohl.
Für mich ist ihr Verhalten auch keine Provokation aber ich würde es schon als "Grenzen testen und gucken ob ich nicht doch einfach machen kann, was ich grade cooler finde" bezeichnen.
Wenn sie im Haus anschlägt, kennt sie ein "Ruhe-Kommando".
Draußen ist es aber eine ganz andere Nummer, wenn Hunde direkt am Grundstück vorbeilaufen.
"Grenzen bewusst zu testen, um gucken, ob ich einfach machen kann, was ich gerade cooler finde", ist aber provokatives Verhalten, solche Gedanken hat kein Hund.
Ein Hund handelt in so einer Sache nicht bewusst, um zu testen. -
Wie gesagt, es hat gestern echt gut geklappt und ich denke, sie wird schnell verstehen, was ich von ihr möchte.
Themis, Du hast leider nicht auf meine Frage geantwortet...was tust du denn, wenn dein Hund ein ihm gut bekanntes Kommando ignoriert und weiter macht mit dem, was er gerade möchte? Oder passiert Dir sowas nie?
Den Hund im Haus lassen während mein Mann und ich auf der Terrasse sitzen ist im übrigen keine Option...Ich weiß auch nicht, wer sowas dauerhaft machen würde. Ich hab dochinen Hund, damit er dabei ist.
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Ich habe ein ganz ähnliches Problem. Luna ist ein Kläffer durch und durch, es wird mal besser und dann wieder schlechter. Ich lese mal mit

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