Psychopharmaka (Antidepressiva) für Hunde?
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Ich habe das Gefühl, zu dem Thema gibt es einigen Diskussionsbedarf.
Also was ist eure Meinung dazu?
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Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt
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Doch das gibt es. Und es gibt aktuell einen lieben, aber ziemlich unsicheren Hund aus dem Tierschutz, lebt bei einem User hier im Forum, und da gibts grad kontroverse Meinungen zum Thema.
Deswegen habe ich diesen Thread eröffnet. -
Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt
Ich auch nicht, habe das erst bei Tami und Mac mitbekommen.
Vielen Menschen helfen die happy pills, wieso dann nicht auch Hunden?! -
happy pills
bei diesem Begriff stellt es mir schon wieder die Haare auf, sorry. Wer auch immer diese Bezeichnung geprägt hat (ich tippe mal auf die Amis), der zielt meilenweit an der angestrebten Wirkungsweise der heute üblichen Antidepressiva vorbei. Zumindest bei Menschen - und vermutlich auch bei Hunden.
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@Hektorine Guck Dir deinen Threadtitel (vor allem das erste Wort) nochmal genau an
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Ich auch nicht, habe das erst bei Tami und Mac mitbekommen.Vielen Menschen helfen die happy pills, wieso dann nicht auch Hunden?!
Ich hoffe inständig, dass das NICHT ernst gemeint ist.
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@Hektorine Guck Dir deinen Threadtitel (vor allem das erste Wort) nochmal genau an
Auweia
Ich versuche mal, ob ich das selbst ändern kann
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Ich hoffe inständig, dass das NICHT ernst gemeint ist.
Also mal vorweg: ich hab selbst überhaupt keine Ahnung von Psychopharmaka, daher sind meine Überlegungen rein theoretischer Natur und nicht wertend. Aber soweit ich weiß, werden diese Medikamente ja nicht nur in der Psychiatrie eingesetzt um Menschen ruhig zu stellen oder zu sedieren, sondern sie können Teil einer Therapie sein, um Menschen zurück in einen Alltag zu gliedern (meine Tante hat nach dem Tod meines Onkels eine Zeitlang diazepam [Valium] bekommen, weil sie von Alpträumen geplagt war und keine Ruhe bekam - wenn man wochenlang nicht schläft, kommt auch nicht mehr mit seinem Alltag klar. Mit diazepam ging es dann und soweit ich weiß, zählt das Mittelchen auch als Psychopharmaka).
Und wenn sowas bei Menschen in gewissem Maße funktioniert, kann ich mir vorstellen, dass es auch bei Tieren funktionieren kann...ich würde es zumindest nicht für vollkommen abwegig halten und kann mir vorstellen, dass es als ultima ratio durchaus eine Therapiemöglichkeit sein kann
das ist zumindest meine (komplett theoretische) Überlegung dazu. -
Von mir gibt's dazu ein klares "nein".
Allerdings muss ich da weiter vorn ansetzen.
Ich finde es grauselig, dass so viele TS-Hunde aus dem Ausland nach D geholt werden, die totale Angsthunde sind, weil sie mit dem Leben hier 0,0 zurecht kommen. Ich wage zu behaupten, dass diese schlimmen Fälle es in ihrem Ursprungsland besser hätten, wenn sie dort in TH in Hundegruppen mit Grundversorgung ohne Menschen leben könnten.
Aber viele Leute, die einen solchen Hund bei sich aufnehmen, sehen sich als die großen Retter, die einer armen Seele ein besseres Leben schenken können. Haken an der Sache: Das Leben ist oftmal nicht schöner, weil es aus Angst und Stress besteht.
Dazu kommt, dass das Herkarren der Auslandstiere exakt nichts an den Zuständen in ebendiesen Ländern ändert. Es kommen Hunde nach D, die hier nicht zurecht kommen (und es vielleicht nie werden), und im Ausland gibt es Nachschub an Straßenhunden, Tötungsstationhunden etc.
Mir erschließt sich nicht, was diese Aktionen mit TS zu tun haben sollen.
MMn wäre TS: Im Ausland VOR ORT zu helfen und wenn überhaupt, dann nur Hunde herholen, bei denen die reelle Chance besteht, dass sie sich schnell und gut an das neue Leben anpassen können.Aber gut, ist ja hier kein Auslands-TS-Thread, sondern es geht um Psychopharmaka. Aber das nur mal als Grundlage.
Leider gibt es ja eben doch zuhauf die armen Kreaturen, die hier sind und ein Leben in totaler Angst führen. Wo einige Monate ins Land ziehen, Trainer ausprobiert werden, alles Mögliche und nichts hilft. VIELLEICHT würden dem Hund Psychopharmaka helfen, leichter mit allem klar zu kommen. Aber ich finde es einfach wahnsinn, weil diese Medis oftmals krasse NW haben, die bei Tieren bestimmt teilweise gar nicht feststellbar sind. Finde ich ein Unding. Keinerlei medizinische Indikation, niente, nada. Dem Hund muss nur durch die Pillen "geholfen" werden, sein "Glück" in seiner neuen Welt zu begreifen.
Fazit: Als letztes Mittel sind Medis vielleicht besser als ein Leben in Dauerstress und Angst, denn das wiederum ist ja auch nicht gesund auf Dauer.
MEINE Lösung wäre dann aber a) gar nicht erst so einen Hund zu nehmen oder b) einen Platz für ihn zu finden, der ihm gerecht wird oder c) tatsächlich mein Leben dem Hund viiiel mehr anzupassen und zu hoffen, dass Zeit, Zeit, Geduld, Zeit, Geduld, Liebe und Geduld helfen.
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