Dobermann - Talk und Plauderthread
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Der Grund, warum kaum jüngere Dobermänner als "erkrankt" gelten, ist das kaum jemand die HWS röntgen lässt, wenn er keine Symptome hat!
Da Wobbler allerdings auch bei nicht sportlich geführten Hunde schnell zu deutlich erkennbaren Symptomen führt, dürften die Fälle spätestens mit dem 5. Lebensjahr auftauchen.
Ich kann mir also immer noch nicht vorstellen, dass so viele unentdeckte Wobbler Hunde dort draußen herumlaufen.P.S. Mich würde interessieren welcher Züchter das war.
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Da Wobbler allerdings auch bei nicht sportlich geführten Hunde schnell zu deutlich erkennbaren Symptomen führt, dürften die Fälle spätestens mit dem 5. Lebensjahr auftauchen.
Anscheinend nicht
ZitatDies entspricht auch dem bevorzugten Erkrankungsalter von6 bis 7 Jahren.
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Zitat
Von besonderem Interesse ist die Tatsache, daß das Wobbler Syndrom beim Dobermann in den USA viel häufiger auftritt als in Europa [...]Symptome entwickeln sich beim Dobermann gewöhnlich ab einem Alter von 5 Jahren. [...] Rüden erkranken häufiger als Hündinnen
Dr. Gerhard Schüler, Das Grosse Dobermann Buch S.191
Entweder hat sich das in den letzten Jahren verschoben oder bezieht sich eben nur auf die recht geringe Population der vorgelegten Studie. Da Wobbler eine hohe Heridität nachgesagt wird, wäre der Verwandtschaftsgrad und die Abstammung der untersuchten Hunde sehr interessant.
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Nur weil ein Hund ein Wobbler-Syndrom hat, muss er noch lange nicht irgendwelche Symptome zeigen!
Ich kenne mittlerweile einen Hund persönlich der ein Wobbler-Syndrom mit damals 3 Jahren diagnostiziert bekam und nun mit 11-12 Jahren immernoch unaufällig ist!
Das was man als Wobbler-Syndrom auch als Leie erkennt, sind doch nur die wirklich schweren Fälle, bei denen der Hund wirklich kaum noch Kontrolle über die Hinterhand oder sich stark wankend/ humpelnd zeigt!
In wie weit andere Dobermänner davon tatsächlich auch betroffen sind, bekommt doch gar keiner mit, weil es eben niemand untersucht! In wie weit das Problem tatsächlich auch vererbt wird, ist ja auch nicht bekannt...
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Gerade die Aussage, dass die Osteuropäischen Linien im betrachteten Zeitraum geringe Probleme mit DCM hatten, halte ich persönlich für eher unglaubwürdig, wenn man sich ansieht, dass gerade aus diesen Linien in der heutigen Zeit die besonders aggressiven DCM Formen entspringen.
Ob da nicht eher mangelhafte Aufzeichnungen Ursprung dieser Betrachtung sind, möchte ich jetzt einfach mal so als Mutmaßung in den Raum werfen. -
Warum eventuell vermehrt amerikanische Dobermänner tatsächliche Probleme bekommen, könnte ich mir durch den gewünschten längeren "Schwanen"hals vorstellen...
Im Vergleich zu den europäischen Hunden ist dieser ja nochmal um einiges länger und schmaler
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Das was man als Wobbler-Syndrom auch als Leie erkennt, sind doch nur die wirklich schweren Fälle, bei denen der Hund wirklich kaum noch Kontrolle über die Hinterhand oder sich stark wankend/ humpelnd zeigt!
Und das stimmt so einfach nicht.Das Wobbler Syndrom - ich zitiere mal:
ZitatEs beinhaltet:
− eineDEFORMATIONder Halswirbelsäule
− ein nach vornesich verengender konischer Wirbelkanal
− erhöhte Verschiebung der Wirbel bei Flexion und Extension der HWS
− Hypertrophiedesdorsalen Anulusfibrosus(Bandscheibenring) mit DEGENERATION des Discuspulposus(Bandscheibenkern)
− Exostosenbildung (Knochenzubildungen) an den Wirbelkörpern
− Vorquellen des verdickten Ligamentum Flavum(Wirbelsäulenband) in den Wirbelkanal.
http://www.ataraxie-dobermann.de/GedankenzurZucht.htmlWenn ein Wobbler Syndrom vorliegt, wird der Hund Symptome zeigen und wenn mir die erst mit 11 Jahren auffallen, wenn es dem Hund komplett den Nervenstrang abgedrückt hat und er nicht mehr aufstehen kann, dann liegt das Problem ganz eindeutig bei mir. Auch als Laie sollte ich erkennen können, wenn mein Hund instabil läuft.
Und wenn der Hund erst nach 7 Jahren im Sport Symptome zeigt, sollte ich mir auch überlegen, ob es wirklich Wobbler ist oder nicht schlicht ein erworbenes HWS Syndrom durch Verletzung oder Überlastung.
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Nur gerade bei dem Fall : "− erhöhte Verschiebung der Wirbel bei Flexion und Extension der HWS" muss es nicht unbedingt zu Symptomen kommen! So zumindest die Aussage von 3 Tierärtzten (Tierklinik Kaiserberg, TiHo Hannover, Tierklinik am Erzberg), die ich so erhalten habe...und dennoch ist es ein Wobbler-Syndrom!
Mir als Leie wurde dies erklärt ähnlich wie bei HD. Es gibt Hunde mit einer D Hüfte, die nie Probleme aufweisen und andere zeigen bereits bei einer b-C Hüfte Auffälligkeiten!
Im Krankheitsfall ist dies alles ohnehin ziemlich egal, da man in den meisten Fällen ohnehin nichts gegen das Wobbler-Syndrom tun kann (mit den Möglichkeiten hab ich mich mehrfach auseinander gesetzt) außer Symptomen vorbeugend aufpassen und dafür sorgen, dass der Hund einen idealen Halt durch guten Muskelaufbau hat...
Was für mich als Halter nur so unverständlich ist, ist doch die Tatsache, dass es bezüglich der Zucht vollkommen egal ist, ob ein Hund Wobbler hat oder nicht... es wäre doch ein leichtes beim röntgen eben noch 1-2 Bilder mehr zu schießen!
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Aber wo sind denn all die Wobbler-Hunde?
Nehmen wir nur die Jahre 2005-2007 sind das 2087 Hunde die da geboren wurden und nun im "Risikoalter" sind.
Das müsste doch nun wirklich so dermassen auffallend sein wenn davon auch nur ein Drittel klinisch auffällig wäre. Jeder im Sport aktive Halter müsste doch locker 15 diagnostizierte Fälle kennen. -
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