Dobermann - Talk und Plauderthread

  • Hellerwald hatte mit dem I-und K-Wurf Glück, keine Frage. Ob sie die Leistung auf Dauer halten können, wage ich zu bezweifeln. Aber das werden die späteren Generationen zeigen.


    Warum man mit einem kranken Hund züchten muss, auch wenn die Nachkommen "nur"
    Carrier sind, erschliesst sich mir nicht. Ich finde es schlicht unseriös mit einem kranken Hund zu züchten. Aber naja, man muss sich nur den Besitzer/Züchter des Rüden anschauen, da weiß man warum das natürlich völlig ok ist |)

  • Ach so... Glück.
    Ich sehe ab dem A Wurf an regelmäßig IPO 3 als AKZ bei diversen Hunden vermerkt. Regelmäßige Leistung beschränkt sich nicht nur auf die Teilnahme an DM und WM und da ist Hellerwald einfach das Paradebeispiel dafür, dass es eben auch bei den Showlinien möglich ist.



    Ob man mit einem affected Hund züchten muss, sei mal dahingestellt. In der Regel wird man immer einen gleich gezogenen Carrier oder non-affected finden, aber unterm Strich hat es bei entsprechender Zuchtlenkung keinen Einfluss auf die Gesundheit der Nachzucht und nirgendwo ist es so einfach wie bei vWD (und FF) trotz einem affected Elternteil phänotypisch gesunde Hunde zu züchten.

  • Ach so... Glück.
    Ich sehe ab dem A Wurf an regelmäßig IPO 3 als AKZ bei diversen Hunden vermerkt. Regelmäßige Leistung beschränkt sich nicht nur auf die Teilnahme an DM und WM und da ist Hellerwald einfach das Paradebeispiel dafür, dass es eben auch bei den Showlinien möglich ist.

    Leistung und Ausbildungskennzeichen sind halt für mich nochmal ein Unterschied. Man riegt so ziemlich jeden Gebrauchshund dazu, eine IPO3 zu bestehen. Mit Training, Fingerspitzengefühl und passender Richterauswahl (gibt ja auch Richter im DV die so gut sind, dass sie die Fährte vom Auto aus beurteilen können) klappt das schon.


    Für mich sollte ein Leistungshund halt nicht nur halbwegs im Sport laufen. Da gibt es noch andere Punkte die erfüllt sein sollten. Gut, dass ist vielleicht überholt, die Tendenz geht weg vom Leistungs- hin zum Sporthund. Aber für mich ist das halt in einer Gebrauchshunderasse wichtig.


    Ich meine, wenn man überlegt wie wenige Dobis noch im Dienst geführt werden, dass spricht doch Bände.

  • Ich meine, wenn man überlegt wie wenige Dobis noch im Dienst geführt werden, dass spricht doch Bände.


    Du weißt schon, was im Ankaufsbereich für einen Diensthund gezahlt wird und was ein Dobermann mit entsprechender Ausbildung auf dem freien Markt bringt? Ein roher aber theoretisch zuchttauglicher Hund mit Papier und HD Auswertung übersteigt das Budget der Ankäufer bei der Rasse in der Regel bereits und auch für Züchter ist es nicht interessant Hunde in den Dienst zu verkaufen - ich spreche jetzt hier mal von richtigen Diensthunden und nicht den Pseudodingern, die in Privatfirmen als "Diensthund" deklariert wird.


    Leistung und Ausbildungskennzeichen sind halt für mich nochmal ein Unterschied. Man riegt so ziemlich jeden Gebrauchshund dazu, eine IPO3 zu bestehen. Mit Training, Fingerspitzengefühl und passender Richterauswahl (gibt ja auch Richter im DV die so gut sind, dass sie die Fährte vom Auto aus beurteilen können) klappt das schon


    Das übliche Argument... Prüfung sagt nix über Leistung aus und wenn man dann doch mehr als eine geschafft hat, dann hat man eben die Richter geschmiert, oder ist da gelaufen, wo es Punkte immer geschenkt bekommt. Ich kann es echt nicht mehr hören.



    Für mich sollte ein Leistungshund halt nicht nur halbwegs im Sport laufen. Da gibt es noch andere Punkte die erfüllt sein sollten.


    Dann mal Butter bei die Fische, welche Kriterien sind das?


  • Ich denke, wir haben halt einfach eine unterschiedliche Auffassung in Sachen Dobermann. andere Erfahrungen, andere Prägungen. Ist ja nicht schlimm, so ergeben sich unterschiedliche Meinungen. Ich fänds nur schön, wenn du meine Einstellung akzeptieren würdest, und nicht in jedem Thema runterwürdigen würdest, nur weil wir eben unterschiedlicher Ansicht sind.

  • Ich bin weder Dobi-Experte, noch Liebhaber der Rasse. Die meisten Dobis gefallen mir in der Arbeit nicht wirklich.
    Und nein...eine 3er macht noch lange keinen geilen Gebrauchshund aus und es gibt sicher genug gute Hunde, die aus verschiedenen Gruenden, keine 3er haben.


    Aber...wie will jemand der noch keine (nennenswerte) Erfahrungen/Erfolge im IPO/Ring/DH-Ausbildung hat (sorry falls ich dich da verwechsle und du schon sehr lange erfolgreich Hunde in diesem Bereich ausbildest und fuehrst) bitte beurteilen, ob ein Hund mit 3er genug Haerte, Trieb, etc. hat? Waere das soooo easy, wuerde jeder Mensch LR werden koennen ohne was dafuer tun zu koennen!
    Hast du die Hunde dieses Zwingers alle gehetzt und belastet und kannst es daher beurteilen?
    Hast du all diese Hunde ausserhalb des IPO-Schemas arbeiten gesehen um Arbeitsintelligenz bescheinigen/absprechen zu koennen?

  • Ich behaupte mal, dass ich durchaus die entsprechende Erfahrung habe, um mir eine Meinung zur Arbeitsweise der Hunde bilden zu können. Das ist aber sicherlich meine individuelle Meinung. Jeder mag was anderes sehen, andere Arbeitsweisen, andere Hunde, andere Schwerpunkte. Ist auch gut so, sonst hätte man ja nix zu diskutieren am Platz ;)


    Nö, ich gehe damit nicht hausieren. Nö, ich binde euch auch nicht meine RL-Identität auf die Nase. Denn sowas hat in einem Forum nix zu suchen. Und ich bin auch nicht so anerkennungsgeil, dass es notwendig wäre. :ka:

  • Mannoman...


    Warum man mit einem kranken Hund züchten muss, auch wenn die Nachkommen "nur"
    Carrier sind, erschliesst sich mir nicht. I

    Also erst fragst du wieviel Zuchtmaterial noch überbleibt, aber Carrier mit Non affected ist auch scheiße?
    Ich sehs bei den Mini Bullis mit PLL: Carrier dürfen in die Zucht, eben nur mit Free-Partnern. Ist auch gut so, sonst dreht man sich den Flaschenhals selber zu und es ist auch noch kein Carrier luxiert in all den Jahren.


    Wenn man also mit derselben Schiene beim vW Syndrom gesunde Hunde rausbekommt die Carrier sind, aber eben nicht erkranken, dann ist es doch sinnvoll.


    (Davon ab das, auch wenns hier ein Dobermann Thread ist, dann auch ziemlich viele andere Rassen sofort ausgerottet gehören. Meines Wissens gibts das vWS nämlich aktuell in 52 Rassen, da redet nur anscheinend keiner von)


    Für mich sollte ein Leistungshund halt nicht nur halbwegs im Sport laufen

    Nun, die Zeiten wo man nen "echten Gebrauchshund" brauchte sind einfach vorbei.
    Die Hundesportler haben schon genug Probleme mit diversen "Tierschützer" die alles was im IPO läuft anprangern, einfach per se weil halt. Mit nem Gebrauchshund der seine Aufgaben wie damals erfüllt kannst du vielleicht noch irgendwo in der Einöde wohnen, aber nicht mit mehr oder minder "engagierten" Nachbarn um dich rum.


    Das Zitat lässt sich nicht besser bearbeiten, leider.
    Wenn ich sehe was da teilweise bei der Hundestaffel rumläuft würde ich als Züchter im Leben da keinen Hund hingeben.
    Davon ab, ja, einfach zu teuer. Aber das zuzugeben als Behörde ist uncool, also werden andere Gründe angegeben. Deren Wahrheitsgehalt ist allerdings eher skeptisch zu betrachten.


    Und was man so rumlaufen sieht hat nicht mehr viel mit den Diensthunden von früher zu tun. Nichts mehr mit Gelassenheit, nur noch starre Blicke und Hunde die aussehen als würden sie jeden Moment explodieren.


    Nö, ich gehe damit nicht hausieren. Nö, ich binde euch auch nicht meine RL-Identität auf die Nase. Denn sowas hat in einem Forum nix zu suchen. Und ich bin auch nicht so anerkennungsgeil, dass es notwendig wäre.

    Warum musst du das gleich auf so eine Basis runterziehen? Anerkennungsgeil, was hat das denn damit zu tun?
    Nach deiner Identität hat auch keiner gefragt, aber ja, ohne Ahnung vom Sport zu haben ists halt blöd den Sport zu abzustrafen. Da ist ne Nachfrage durchaus auch mal drin wenn man sich selbst als Experte hin stellt.


    Deine Posts hier haben nicht mehr viel mit kritischer Einstellung einer nicht gesunden Rasse zu tun, das liest sich teils wie ein persönlicher Feldzug weil man selbst der Geilste ist, aber es ja nicht nötig hat im Gegensatz zu den anderen.

  • Nach deiner Identität hat auch keiner gefragt,


    Doch ich hatte einmal die Frechheit zu fragen, weil ich mir vor einer tiefergehenden Diskussion eine Meinung darüber bilden wollte, in wie weit ich das Rassewissen von jemandem der im August noch mit Kleinpudelkauf geliebäugelt und von seiner Erfahrung mit Vorstehhunden berichtet hat, als real oder einfach Google-Wissen einordnen kann.
    Aber außer Ausflüchten und Allgemeinplätzen kommt nichts und ich denke auch nicht, dass da noch irgendetwas zu erwarten ist.


    Und nach allem was hier geschrieben wurde, frage ich mich ohnehin, wieso man mit einer solchen Einstellung noch einen Hund dieser Rasse haben will.
    Aber in der Anonymität kann man eben gut große Töne spucken.


    Ich fänds nur schön, wenn du meine Einstellung akzeptieren würdest, und nicht in jedem Thema runterwürdigen würdest


    Ich kann deine Einstellung gerne akzeptieren, nur kann ich nicht jede persönliche Meinung die als unumstößliche Wahrheit präsentiert wird, unkommentiert stehen lassen. Vor allem, wenn auf ein Gegenargument immer wieder nur Wischi-Waschi-Andeutungen kommen, was man angeblich alles weiß und wen man alles kennt.


    Geht ja schon wieder los bei DEN Diensthundeausbildern. Mag sein, dass die vier die ich persönlich kenne nicht repräsentativ sind, aber die Aussage ist einstimmig, der Mali hat derzeit die Nase vorn, einfach weil man da für wenig Geld, halbwegs vernünftiges Material bekommt. Beim DSH ist es in dem Preissektor schon schwieriger und bei den Exoten (Herder, RS, Dobermann, Rotti) ist selbst der Ausschuss der grad mal noch zum Ärmellutschen taugt, meist schon teurer. Die Hunde die noch tauglich wären, spielen in einer ganz anderen Preisliga.


    Wenn man also mit derselben Schiene beim vW Syndrom gesunde Hunde rausbekommt die Carrier sind, aber eben nicht erkranken, dann ist es doch sinnvoll.


    Man hat beim Dobermann interessanterweise die Neigung die kleinen Probleme wie vWD, Wobbler, Dillute und HD massiv aufzubauschen und sich an den paar wenigen Fällen bzw. den eher harmlosen Ausprägungen einer Erkrankung richtig hochzuziehen und die wichtigen Probleme wie DCM in den Hintergrund zu drängen.


    Wie lange wird denn schon und immer noch über das leidige Kupierthema gestritten. In allen anderen Rassen die auch vollkupiert wurden, ist das lange kein so wichtiges Thema mehr. Aber beim Dobermann klammert man sich verzweifelt daran, damit man sich nicht den entscheidenden Fragen zu wenden muss.

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