Der Trekking-Thread
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Auf dem Schweinsberg war ich sehr dankbar, dass ich kürzlich die Idee hatte, doch ganz langweilig teilweise auf Stöcke umzustellen. Immer werde ich sicher nicht mit Stöcken laufen, aber sie werden jetzt - hoffentlich - häufiger zum Einsatz kommen.
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Müssen die bestimmte Anforderungen erfüllen? Hab das bei meiner letzten Wandertour mal mit den Stöcken meiner Mutter ausprobiert und fand es mit zwei Hunden irgendwie total unpraktisch. Was macht es für euch angenehmer mit Stöcken?
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Ich gehe auch an Stöcken. Also auf Trekkingtouren, meine ich. Und seit ich vor drei Jahren die Knie-OP hatte, gehe ich auch auf Bergtouren, bei denen ich nicht viel Gewicht trage, mit Stöcken. Es entlastet gerade bergab die Knie ganz enorm. In Schottland sind die Dinger auch praktisch, um Tiefe und Konsistenz von Schlammlöchern zu testen, um sich schwungvoll-elegant über Bäche zu schwingen, oder um weniger schwungvoll durch selbige zu waten. Als Bestandteil einer Wäscheleine sind sie auch nicht zu unterschätzen.
Ich mag keine Stöcke mit Federung. Gerade weil ich sie häufig nehme, um mich bei Sprüngen über Bäche, Sumpflöcher o.a. aufzufangen. Das letzte was ich dabei brauchen kann, ist ein Stock der nachgibt... Bei mir sind seit 2009 die "Black Diamond Trail compact" im Einsatz. Compact deshalb, weil die Stöcke für Stoppelhopser wie mich gemacht sind. Sie sind kürzer als der normale "Trail". Sehr praktisch sind die flicklock-Verschlüsse. Während die Drehverschlüsse bei Männes Stöcken (die viel mehr geschont werden als meine) immer wieder versagen, gereinigt werden, dennoch versagen usw., halten diese Verschlüsse schon seit 7 Jahren alles aus. Widerspruchslos.
Mit Hunden an der Leine sind Stöcke in der Tat etwas unpraktisch. Ich habe einen Jogginggürtel, den ich nehme, wenn ich beide Hunde dabeihabe und trotzdem die Stöcke nehmen will. Optimal finde ich das auch nicht - um die Hüfte habe ich dann den Jogginggürtel, den Rucksackgurt, und womöglich noch den Bauchladen mit der Kamera. Ein Packesel muss sich ähnlich fühlen.
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Müssen die bestimmte Anforderungen erfüllen?
Sie sollten etwa so einstellbar sein, dass dein Unterarm im 90°-Winkel zu deinem Oberarm steht, wenn du auf gerader Fläche stehst. Bergab kann man sie etwas länger, bergauf etwas kürzer stellen. Dann gibt's halt noch verschiedene Verschlüsse, mit oder ohne Federung, großer oder kleiner Teller ... usw. Ist aber alles mehr oder weniger Geschmackssache.
Ich würde bei den Stöcken halt sehr aufs Gewicht achten. Gibt da tonnenschwere Modelle, die ich im Zweifel lieber zuhause lassen würde. Aber generell sind Stöcke zur Entlastung der Gelenke schon sinnvoll. Und man kann eben einiges andres damit machen. In sumpfigen Gebieten vortasten, Wäsche trocknen, ein Tarp aufstellen, einen T-Anker bauen, in schwierigem Gelände Sicherheit geben ect. pp. -
Bei den sehr leichtgewichtigen Stöcken wäre ich vorsichtig: Ich habe im ods schon mehr als einen Bericht gelesen, in dem genau diese Stöcke gebrochen sind, als der Wanderer samt Rucksack versuchte, einen Sturz abzufangen...
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Ich hab mich auch für ein verhältnismäßig leichtes Modell entschieden:
Black Diamond - Women's Trail - Trekkingstock | Versandkostenfrei online kaufen | Bergfreunde.de (442g/Paar)Ich habe vor allem deutlich weniger Verspannungen in den Schultern gemerkt. Gekauft habe ich sie mir, da mein linkes Knie beginnt, Zicken zu machen und ich bergab mein Knie entlasten wollte.
Auf dem Schweinsberg fand ich die Teile auch im Schnee super (na gut, mal davon abgesehen, dass ab und zu mal einer stecken geblieben ist).
Mir war auch wichtig, dass man die Stöcke zusammenschieben kann. Ich hab absolut keinen Bock, solche riesigen Dinger mit mir rumzutragen, wenn ich sie gerade nicht brauche.
Nachteil:
Ich habe ständig versucht, sie wieder loszuwerden. -
wichtig bei den Stöcken besonders in den Bergen: nicht in die Handschlaufen gehen, das gibt böse Stürze.
Ich finde die ganz gut, dadurch schwellen meine Hände nicht an. Außerdem bin ich deutlich schnellerist an manchen Tagen auch nicht verkehrt. Von meinem Knie mal abgesehen
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@Shalea na toll, Du machst mir Mut....keine 4 Wochen mehr und ich bin auf der Fähre richtig Schottland.... und das OHNE Handschuhe???
Werde zu guter Letzt einfach OP-Handschuhe mit nehmen.... absolut nahtfrei... oder meine silikonierten Gartenhandschuhe...@Knuddel ja, auch ich laufe mit Stöcken! Hat eine Weile gebraucht bis ich sie so richtig in den Bewegungsablauf integriert hatte - jetzt "funktioniere" ich aber wie ein 4Beiner! Ich bin wesentlich trittsicherer, bergauf gehen ist wesentlich angenehmer. Ich habe Lekis, mit Federung. Letztere finde ich ganz angenehm, da ich viel auf steinigen Wegen gehe. Auch auf Asphalt sind sie für die Handgelenke wesentlich angenehmer. Das ist ja nur ein kleines Stück was da nach gibt, das bin ich gewohnt.
Und grade in den Bergen habe ich die Hände in den Schlingen! Diese müssen aber gut sitzen und mir die Möglichkeit geben los zu lassen.
Beispiel: Letzten Montag auf dem Schweinsberg, kurz vor dem Gipfel ist die Kotalm mit Stacheldraht bewehrt. Der Weg geht sehr Dich daran vorbei, ich bin bedacht, dort nicht hängen zu bleiben und achte weniger auf den Weg. ZACK! Rutscht ein Stiefel ab und ich liege eingeklemmt mit dem dicken Tourenrucksack unter der untersten Zaunlatte! Konnte mich kaum bewegen, Schnee ca. 30 cm tief. GsD hatte ich die Hände in den Stockschlingen! So konnte ich einen Stock an einem Stein einklemmen und mich wieder hoch drücken. Sonst hätte ich versuchen müssen, Rucksack und Co. auszuziehen, war aber so eingeklemmt, daß ich nicht unter mich fassen konnte zum Öffnen... Wären die Stöcke weg gewesen - und das wären sie, wenn ich sie nicht in der Schlinge gehabt hätte - hätte ich auf den nächsten Wanderer warten müssen.
Fazit: Das Gehen mit Stöcken muß geübt werden. Man muß mehreres ausprobieren.Stöcke mit Hund: mittlerweile kein Problem mehr. Ich habe ja 3 am Bauchgurt mit. Die gehen dann leicht schräg hinter mir mit etwas Abstand, so ist für alle genug Platz. Auch hier gilt: üben!
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Danke für die vielen, netten Antworten. Werde mir mal verschiedene im Laden ansehen und testen. Vielleicht hatte ich mit den anderen nur nicht die Richtigen für mich. Bei längeren bzw. steileren Wegen hab ich meine Hunde auch am Bauchgurt.
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Menno, ich bin gerade etwas genervt: Wollte mir vorher Benzin für den Kocher kaufen da ich morgen in Richtung Köln fahre und dann einfach mal probehalber im Auto schlafe um Matte, Kocher und Schlafsack zu testen (ausserdem muss der Hund sich mal langsam an engeren Körperkontakt gewöhnen ;-) ) und was sagt man mir dann im Geschäft???
Dass man dieses dusslige Benzin seit Angang 2016 nur noch in Fachgeschäften kaufen kann.So, das heisst jetzt konkret, dass ich heute noch googlen muss um heraus zu finden, wo ich morgen in Würzburg oder übermorgen irgendwo zwischen Würzburg und Köln ein passendes Geschäft finde.
Bin genervt
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