Vereinszugehörigkeit und damit verbundene Probleme

  • |) VVielleicht habe ich vergessen zu erwähnen, dass mein Verein in dem ich seit jetzt 10 Jahren stressfrei und ohne ein böses Wort trainiere ein reiner Agility Verein ist ;)
    Aber vielleicht liegt es auch an der festen Hierarchie hihi Wir haben seit keine Ahnung 15 Jahren oder so eine feste Vorsitzende die das super macht und da wird nicht dran geruettelt

  • Ein Traum was ihr von euren Vereinen beschreibt.


    Fröhliche Menschen mit Hunden, die ein Hobby haben und Gesprächsthemen, die über (nach Alter der Mitglieder) Arthroseschmerzen oder Selbstdarstellung hinausgehen.


    Ich würde am liebsten im Hundeverein nur über Hunde quatschen, mich austauschen, inhaltlich arbeiten (beim Kaffe theoretisch)...Aber leider habe ich bisher das noch nicht kennengelernt.
    Sobald der Platz verlassen wird, werden die Gespräche flach, persönlich, es dreht sich um was weiss ich, was mich alles nicht interessiert.


    Ich gehe in einen Verein, weil mich mit Menschen, die ich sonst nicht kennenlernen würde ein Thema verbindet. HUND.


    Sitze ich dann dort und die Gespräche drehen sich um Alltagsdinge und Dinge, die ich absolut teilweise sogar ablehen (politisch) oder mich elend langweilen, wie irgendwelche Bilder oder Geschichten über Autos, oder sonstwas, habe ich keine Lust drauf.


    Und wenn ich mir dann noch vorstelle (und ja auch getan habe in der Vergangenheit) dass ich da noch an Wochenenden arbeiten muss, ist das für mich Horror.


    Dann zahl ich lieber viel Geld, geh hin, trainiere und geh wieder.


    Und wenn die Menschen nett sind freu ich mich und winke ein fröhliches bis nächstes mal, wenn die Facebook Bilder rausgekramt werden.

  • Ich denke es kommt immer drauf an wie man sich von Anfang an gibt weisst du was ich meine? Politik und Alltagsdinge hab ich in meinen Vereinen noch nie gehört

  • Ich habe mir gezielt einen ganz kleinen Verein gesucht, der alles nicht so streng sieht. Der erste Verein, den ich mir angeschaut habe, da hätten wir x Arbeitsstunden leisten müssen, es wurde viel im Vereinshaus gesessen und geschnackt, die Hunde mussten im Auto bleiben (was für mich überhaupt nicht in Frage kommt) oder bei alteingessessen gefühlt 100jährigen Mitgliedern, wurden die Hunde nicht mal mehr mitgenommen und es wurde nur zum Kaffe und Bier trinken im Vereinshaus gegammelt. Die Gesprächsthemen waren dementsprechend und die Herrschaften, die sich da festegesessen haben, waren auch alle doppelt so alt wie ich und mit deutlich anderer Weltanschauung ausgestattet. Die Hunde waren nur zum Arbeiten da, selbst im Spiel- und Spaßkurs durften die Hunde nicht miteinander spielen bzw frei auf dem Platz laufen, wenn der Kurs vorbei war, wurde der Hund im Auto abgestellt. Da wäre ich nie glücklich geworden.


    Jetzt bin ich einem kleinen Verein (nicht mehr als 10 Mitglieder), indem eigentlich das Vereinshaus nur betreten wird, wenn jemand auf's Klo muss :lol: Ansonsten sitzen wir draußen bei Wind und Wetter immer mit allen Hunden zusammen, trainieren oder schwätzen und sind eine echt lustige Gruppe, die sich gut versteht. Feste Anzahl Arbeitsstunden gibt es nicht, es wird nur erwartet, dass man 1-2 mal im Jahr auf einem Turnier mithilft. Hundis dürfen den Platz vollpullern (nur Kot muss entfernt werden und Geräte anzupinkeln ist tabu), dürfen rumfetzen und miteinander spielen und wenn man sich als nicht-Turniertauglich entpuppt, ist das auch nicht so schlimm. Aber Turnierambition wird sehr begrüßt und ein bisschen Ehrgeiz und Trainingswillen sollte auch da sein, nur zum Kaffeekränzchen kommen wird nicht gerne von der Trainerin gesehen. Aufgrund der lockeren Atmosphäre sind unsere Trainingsfortschritte zwar nicht berauschend, aber dafür fühlen sich Hund und Halter wohl. Für ambitionierte ernste Sportler wäre das sicher nichts.
    Wenn wir gemeinsam essen, dann nicht auf dem Platz, sondern im Restaurant. Auf dem Platz bringt jeder auf freiwilliger Basis nur Snacks und Süßigkeiten für die Hand mit, da muss nichts gespült werden.

  • Ich bin ein bißchen irritiert, daß hier so oft wohlwollend davon gesprochen wird, daß die Hunde den Platz vollpieseln dürfen.
    Klar kann das mal passieren und da muß dann auch kein Strafgeld von horrenden Summen gefordert werden.
    Aber wenn das bei uns gang und gäbe wäre, könnte ich mit meinen Hunden einpacken. In unserer Anfangsobediencezeit haben wir gleich nach den Welpen auf dem Platz trainiert. Da passiert natürlicherweise öfter mal ein Missgeschick. Da waren einige Hunde in der Gruppe, die sich nicht hinlegen oder setzen wollten, weil sie nicht in einer frischen Pfütze liegen wollten.
    Oder das Apportel ist in ein Lache gefallen - sieht man als Mensch im Gras ja nicht. Das war den Hunden echt zu eklig, da rein zu langen.
    Wir sind extra deswegen auf einen anderen Trainingstag ausgewichen, weil das gerade bei Hunden im Aufbau echt blöd war.
    Sind unsere jetzt so fimschig?

  • Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es eine Strafe gab, wenn die Hunde auf den Platz machten. Aber irgendwie kam das nicht vor, wenn mein Hund musste, dann ging ich mit ihm Abseits in die Büsche. Lacken auf den Platz fände ich auch nicht schön.

  • Ok das Apportel in ner Pfuetze ist schon eklig. Aber...so wie bei heissen Huendinnen erwarte ich eine saubere Arbeit trotz diverser Pipistellen. Das bei uns nicht auf den Platz gepinkelt oder gekackt werden darf, liegt daran, dass gearbeitet wird!
    Erst loesen (ausserhalb vom Platz) und dann bitte Konzentration beim HF und nur da!

  • Ich denke es kommt immer drauf an wie man sich von Anfang an gibt weisst du was ich meine? Politik und Alltagsdinge hab ich in meinen Vereinen noch nie gehört

    Nein, ich weiss nicht, was du meinst.


    Die haben sich über Politik und Alltagsdinge wie Autos und Toaster unterhalten (Politik nicht Mittig oder links---soviel dazu) und ich habe bei Autos, Toastern und Fremdenhass nicht zum reingeben....


    Ausser dass ich Autos fahre um von A nach B zu kommen, kein Toastbrot esse und nichts gegen Asylanten und Migranten habe, nichts gegen Polen, nichts gegen Afrikaner und auch nicht denke, dass diese uns die Arbeit wegnehmen.


    Ich habe zu 80%Pech mit Vereinen gehabt.


    Aber nun bin ich ja in einer SCHULE (gewerblich) und mir ists wurscht wie der Kaffee schmeckt, weil ich da keinen trinke und mir ist auch wurscht, wann der Rasen gemäht wird, weil ich das nicht tun muss...

  • Ich "darf" mit Zera auch momentan nur Abends als letzte auf den Platz, weil sie läufig ist. Würde ich auch von mir aus nicht anders regeln.


    Finde es für die Besitzer der Rüden schon arg störend wenn sie die ganze Zeit neben dem Duft einer läufigen Dame um die Aufmerksamkeit ihres Hundes buhlen müssen.


    Bei denen die gezielt das Konzentrieren mit läufiger Hündin vor Augen üben wollen, die können dann natürlich gerne dabei sein, aber ich würde mich nie einfach als erste auf den Platz drängeln und die nach mir können dann schauen wie sie ihre Hunde sortiert kriegen.


    Ähnlich ist es mit Pfützen. Fußarbeit ist schon blöd wenn der Hund alle paar Meter die Nase in den Boden steckt um an einer Pfütze zu riechen. Klar arbeitet man dann auch selbst am eigenen Hund aber warum muss man es nachfolgenden HH unnötig schwer machen?


    Mich wundert echt wie eigenbrötlerisch manche sind. Ich finde es sehr schön nach dem Training noch ein bissel zu schnacken. Auch nicht ausschließlich (wenn auch hauptsächlich) über Hunde.


    Für mich ist das sehr angenehm.

  • Pffft. Wie schon ein paar mal erwaehnt, ist es bei uns einfach egal. Es interessiert niemanden ob die Huendin heiss ist oder nicht. Die trainiert voellig normal mit und das heisst, sie ist eben einfach irgendwann auf dem Platz :ka:
    Auch die Reihenfolge im SD wird dadurch nicht beeinflusst..

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