Zukünftige Entwicklungen

  • Was mir aufgefallen ist, so eine Wende im Hundefutter Kommt meist auch mit ein Trainer da her.
    Fast im gleichen Moment tauchte Cesar Milan mit seiner Rudel Theorie auf.
    Wie die Wolf Fütterung :hust:

  • Vor allem darf ein Hund immer weniger Hund sein, sondern muss überall hineinpassen. Mit zum Einkaufen, Essen gehen, Urlaub, Sport.. dabei dann möglichst auffällig und intelligent. Arbeitshunde werden immer mehr in Linien geteilt, arbeitende und halt Showlinie, das ist zumindest mein Gefühl.


    Was ich positiv finde, dass viele Hunde mehr beschäftigt werden, als früher. Gibt natürlich auch das Extrem der Überbeschäftigung, aber insgesamt ist diese Entwicklung ganz gut.

  • Wo das wieder auf den Hund drauf ankommt, kommt der mit klar warum nicht

    Vor allem darf ein Hund immer weniger Hund sein, sondern muss überall hineinpassen. Mit zum Einkaufen, Essen gehen, Urlaub, Sport.. dabei dann möglichst auffällig und intelligent. Arbeitshunde werden immer mehr in Linien geteilt, arbeitende und halt Showlinie, das ist zumindest mein Gefühl.


    Was ich positiv finde, dass viele Hunde mehr beschäftigt werden, als früher. Gibt natürlich auch das Extrem der Überbeschäftigung, aber insgesamt ist diese Entwicklung ganz gut.

  • Ich denk auf jeden Fall wird ein großer Trend sein weg von Hunden die zu was nützlich sind, aber im Gegenzug auch anspruchsvoller sind und bei nichterfüllung ihrer Ansprüche auch richtig Probleme machen, hin zum anspruchslosen, pflegeleichten, enorm anpassungsfähigen Gesellschaftshund.


    Der Hund der Zukunft soll mit Menschen enorm tolerant sein, auch wenn die sich nicht sehr hungerecht benehmen und er insgesamt nicht sehr hungerecht lebt. Er darf nicht so viel bellen, er sollte sehr führerorientiert sein, wenig und gut kontrollierbaren Jagdtrieb haben und gut artgenossenverträglich sein.


    Ich denke auch, dieser Trend wird sich quer durch alle Rassen und Rassegruppen ziehen. Den einen oder anderen Spezi wird es sicher nach wie vor geben, der Arbeitshunde braucht oder Sporthunde möchte, aber die meisten Rassehunde werden zu reinen Begleithunden mit vielleicht dem einen oder anderen kleinen Gimmick umgezüchtet werden, wie es ja auch jetzt schon bei vielen Rasse ist.


    Das wird eine Entwicklung sein. Aber ich hoffe und denke es gibt auch eine andere.



    Du unterstellst, dass Hunde, die arbeitswillig sind, nicht gleichzeitig super Gesellschaftshunde sein können. Ich bin der Meinung, das liegt vor allem daran, wie die Hunde gearbeitet/ausgebildet werden.



    Ein Hund der aversiv abgerichtet wird, wird kaum entspannt mit mir durchs Einkaufzentrum spazieren. Er wird vor den vielen Menschen Angst haben und gegenüber den ängstlichen Agressionen zeigen.



    Lernt ein Hund aber, dass ein Mensch ihm nie Schmerz zufügt, kann ich ihm in jedem (für den individuellen Hund geeignetem) Sport, bis hin zum IPO führen. Und dennnoch mit ihm entspannt im Restaurant sitzen.



    Da hat sich schon sehr viel verändert und das geht noch weiter bis die Cesar Milans von der Bildfläche verschwunden sind.



    Wir erleben ja auch einen Boom vielfältigster Hundesportarten. Auch der sportliche Hund wird seine Zukunft haben.

  • diese Entwicklungen sind aber auch nur in D/Ö/CH... auf der Suche nach Erfahrungsberichten mit gewissen Züchtern aus meiner Heimat (Rumänien) kam ich rumänische Hundeforen und muss sagen - es wird mehr auf Erziehung vom Hund geschaut, ja. die Methoden sind nicht mehr grad so hart wie damals wo ich noch ein Kind war, dennoch mit denen hier in Österreich nicht vergleichbar.


    ich habe es auch in Österreich immer mehr mitbekommen dass die generelle DF Ansicht eine andere ist als das was man auf der Strasse so mitbekommt. ich sehe Leinenruck. Würger. usw

  • diese Entwicklungen sind aber auch nur in D/Ö/CH... auf der Suche nach Erfahrungsberichten mit gewissen Züchtern aus meiner Heimat (Rumänien) kam ich rumänische Hundeforen und muss sagen - es wird mehr auf Erziehung vom Hund geschaut, ja. die Methoden sind nicht mehr grad so hart wie damals wo ich noch ein Kind war, dennoch mit denen hier in Österreich nicht vergleichbar.


    ich habe es auch in Österreich immer mehr mitbekommen dass die generelle DF Ansicht eine andere ist als das was man auf der Strasse so mitbekommt. ich sehe Leinenruck. Würger. usw

    Wo das nicht bedeuten muss, das der schlimm eingesetzt wird.
    Oma trägt manchmal auch ein, trotzdem habe ich das Teil nie genutzt

  • Ich würde mir wünschen, dass man mit dem Lebewesen Hund relaxter umgeht. Dass man es fordert, wenn nötig, aber auch einmal fünfe gerade sein lässt und es ruhiger angehen lässt.


    Und dass sich die Menschen genau überlegen, warum und wieso sie einen Hund haben wollen - und nicht jedem Modehype nachlaufen, weils gerade IN ist und jeder diese Rasse hat.


    Und das man aus der Ernährung nicht so einen Hype macht - außer bei Allergikern.


    Eigentlich will der Hund nur Hund sein - nur der Mensch sieht das irgendwie anders.

  • Du unterstellst, dass Hunde, die arbeitswillig sind, nicht gleichzeitig super Gesellschaftshunde sein können. Ich bin der Meinung, das liegt vor allem daran, wie die Hunde gearbeitet/ausgebildet werden.



    Ein Hund der aversiv abgerichtet wird, wird kaum entspannt mit mir durchs Einkaufzentrum spazieren. Er wird vor den vielen Menschen Angst haben und gegenüber den ängstlichen Agressionen zeigen.


    Das kommt vor allem darauf an, wie und was ein Hund arbeiten sollte.
    Es gibt gerade im Jagdhundebereich viele gute Beispiele, dass Arbeitslust und ein gesellschaftliches Leben sich nicht widersprechen müssen.


    Aber im Gebrauchshundesektor zB bei Mali, DSH, Dobermann und Co wo das Misstrauen gegen Fremde, die Wehrhaftigkeit und das Selbstbewusstsein einfach zur Arbeitsvoraussetzung gehört, brauchst du keine Angstaggression, damit diese Hundetypen sich gewisse Dinge einfach verbitten und dem auch mit Aggressionsbereitschaft Nachdruck verleihen.
    Da kannst du von Welpenbeinen an clickern und positiv aufbauen wie du willst, diese Hunde werden immer ihrem Grundcharakter treu bleiben.

  • Da kannst du von Welpenbeinen an clickern und positiv aufbauen wie du willst, diese Hunde werden immer ihrem Grundcharakter treu bleiben.


    Und genau das finde ich in unserer Gesellschaft eben schwierig.. viele Hunde bringen manche Eigenschaften eben nicht mit oder anders gesagt: haben Eigenschaften, die für ihre ursprüngliche Arbeit gebraucht wurden, für den heutigen Nutzen aber hinderlich werden.


    Warum werden Aussies momentan so beliebt als Familien-oder Therapiehund? Eigentlich hat diese Rasse doch gerade was Schutztrieb zB angeht nicht unbedingt den Idealcharakter für die Aufgaben eines Familienhundes.


    Ich bin auf die Entwicklung gespannt.. pendelt sich das ein? Gibt es bald nur noch den Aussie in lieb? Oder werden die alten Listis in Tierheimen längerfristig durch Hütehunde ersetzt?

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